Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine Tochter ist jetzt 12 Wochen alt und ich habe eine Frage zu ihrem Stuhl. Ich kenne die Aussage "beim gestillten Kind ist alles normal", doch dennoch bin ich unsicher. Die Kleine wird vollgestillt und hatte in den ersten Wochen ganz normalen flüssigen Muttermilchstuhl, bis zu 6 mal am Tag. Dann hat sich ihre Verdauung umgestellt (als sie so vier, fünf Wochen alt war), erst hatte sie einmal täglich Stuhlgang, jetzt nur noch ca. alle fünf Tage einmal. Problem ist, dass die Stühle meiner Tochter seit dieser Umstellung relativ fest sind - sie gleichen in ihrer Konsistenz Zahnpasta, würde ich sagen. Meine Kleine müht sich sehr sehr mit diesen Stühlen ab, weint oft beim Drücken und quält sich regelrecht, bis die Windel voll ist. Da sie zudem an starken Blähungen leidet (durchgängig, auch, wenn ich nichts Blähendes esse) und oft Bauchschmerzen hat, haben wir auf Anraten meiner Hebamme auch gelegentlich schonmal nach vier, fünf Tagen Fieber gemessen und so den Stuhlgang ausgelöst - ich weiß aus dem Forum hier, dass du das nicht für gut heißt. Übrigens hatte meine Tochter mit drei Wochen einen Magen-Darm-Infekt (grüne Stühle etc.). Da wir fürchteten, dass ihre jetzigen Verdauungsprobleme noch Nachwirkungen dieses Infekts sein könnten, hatten wir vor ca. 4 Wochen eine Stuhlprobe labortechnisch untersuchen lassen - diese war unauffällig. Der Stuhl hat seit Wochen wieder seine normale Farbe (gelb-ocker), doch wie gesagt, er ist zu (?) fest und die Kleine quält sich. Meine Frage ist nun: ist es okay, wenn ein vollgestilltes Kind festen (pastenartigen) Stuhl hat???? Oder ist das bedenklich??? Kann eine Erkrankung vorliegen? Ich selbst esse übrigens keine stopfenden Sachen (daher kann's also nicht kommen), da ich wegen meinesn Dammschnitts auch ganz bestimmt keine Verstopfung bekommen möchte. Bitte um Hilfe, v.a., da ich in einem Kinderheilkundebuch gelesen habe, dass Verstopfung bei Säuglingen bedeuten kann, dass sie eine seltene Darmerkrankung haben. Fühl mich schon ganz paranoid... Lieben Dank im Voraus, Mia
Liebe Mia, Verstopfung hat nichts damit zu tun, dass der Stuhlgang eher selten ist. Von Verstopfung spricht man bei harten, trockenen Stühlen. Voll gestillte Kinder haben so gut wie nie Verstopfung (es sei denn sie bekämen zu wenig Muttermilch), da Muttermilch genügend Wasser enthält. Allerdings gibt es Kinder, die sich mehr plagen müssen als andere. Dennoch sollte dann nicht massiv eingegriffen werden (z.B. mit der Fieberthermometermethode, Abführmitteln oder Klistieren). Manchen Babys fällt die Darmentleerung in Schräglage im Schoß der Mutter oder in einer Babywippe leichter. Andere stoßen sich gerne mit den Füßen an etwas ab. Wenn dein Baby an deiner Schulter liegt, dann stütze es mit einer Hand seine Füße ab. Es kann deinem Baby womöglich helfen, wenn Du ihm sanft mit Watte und warmem Wasser über seinen Darmausgang wischst oder ihm sanft den Bauch massierst. Ein Abstand von einer Woche bis zehn Tagen oder sogar noch länger zwischen zwei Stuhlentleerungen ist bei einem voll gestillten Kind keine Seltenheit. Ich habe auch schon drei Wochen erlebt. Solange das Kind dabei gut gedeiht und ausreichend nasse Windeln hat, besteht jedoch normalerweise kein Handlungsbedarf, außer dass frau immer genügend Feuchttücher (o.ä.) und Kleidung zum Wechseln dabei haben sollte. Wenn es dann nämlich so weit ist, dass das Kind die Windeln voll macht, dann sind sie meist so voll, dass es am besten wäre, wenn eine Badewanne in der Nähe zur Verfügung steht. Ich bin sicher, dass Du dir keine Sorgen machen musst, frage doch einfach noch im Nachbarforum beim Kinderarzt nach, er wird dich wegen dieser seltenen Krankheit sicherlich beruhigen können. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Lieben Dank erstmal, Biggi, es ging mir auch gar nicht so sehr um die Seltenheit, sondern mehr um die Konsistenz, die von "flüssig" einfach weit entfernt ist. Werde den Kinderarzt im Forum befragen. Herzliche Grüße von Mia
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