eralsa14
Hallo Biggi, ich wende mich wieder einmal etwas verzweifelt an Dich. Kurz zusammengefasst: nach wochenlangem Gepumpe hatte ich wunde Brustwarzen, welche nach ersten Stillversuchen letzlich in einen Brustsoor endeten. Baby symptomfrei. Wichtig ist für mich eine Info: eine Brustwarze war bei mir immer nach dem Pumpen dunkel bläulich. Bei Berührung weiß. Es zwickt und zwackt ab und zu. Störte jedoch nicht wirklich beim Abpumpen also ich hatte keine konstanten Schmerzen. Deshalb habe ich mich leidee nicht weiter darum gekümmert. Zurück zum Soor: Leider ist hier die Verzweiflung groß, da er sich als relativ hartnäckig entpuppte. Somit therapiere ich jetzt seit 5-6 Tagen lokal und systemisch. Sie sehen auf jeden Fall wieder gut aus. Nur bleibt die eine Brustwarze weiter blau und zieht ab und zu, auch nach dem Abpumpen. Da mein Soor so hartnäckig war und mein Baby trotz symotomfreiheit mittherapiert wurde, wollte ich eine Reinfektion von mir auf ihn vermeiden, sodass ich abpumpe und werfe und vorübergehend Säuglingsnnahrung verfütter. Ich möchte aber nach der Therapie eigentlich unbedingt anfangen zu Stillen bzw. weiter meine Muttermilch geben ohne die Angst, dass er den Soor von mir kriegt bzw ich den nicht loswerde. Mir macht das unregelmäßige Zwicken in der wunden Brustwarze noch sorgen, wobei ich sagen muss, sie war seit der Gburt bzw. nach dem Abpumpen wund/empfindlich. 1.Hast Du eine Theorie zu dieser dunklen Brustwarze und eventuell einen Therapievorschlag? 2. Plan: Nystatin lokal und Flucanazol (1x 400mg, restliche 10 Tage 200mg) für 10 Tage einnehmen (lt. Ärztin). Wenn ich dann, so wie jetzt, unauffällige Brustwarzen sehe, darf ich wieder stillen (was ich jetzt schon dürfte ich weiß), mit einer geringen Wahrscheinlichkeit der erneuten Ansteckung? Wie ist da deine Erfahrung? Ich würde so gerne mit meinem Baby noch eine schöne Stillbeziehung aufbauen, zumal er jetzt gerade auch zeigt, dass er die Säuglingsnnahrung nicht verträgt, was micz noch mehr unter Druck setzt. Verzeih bitte den langen, etwas durcheinander geratenen Text, es ist etwas schwer das alles in einer logischen Reihenfolge zu schildern. Ich würde mich dennoch sehr über eine Antwort freuen :)
Liebe eralsa14, du brauchst dringend eine kompetente Beratung vor Ort. Einige der von dir geschilderten Symptome lassen auch mich sofort an einen Gefäßkrampf denken, wurde das abgeklärt? Schau mal: http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/schmerz/article/830590/schmerzen-stillen-mastitis-gefaessproblem.html Ich kann und darf zu den Medikamenten nichts sagen, ich bin kein Arzt, deshalb solltest du dich wirklich an einen kompetenten Arzt wenden und an eine Kollegin. Adressen von Stillberaterinnen findest du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Liebe Grüße Biggi
eralsa14
und gibt es vielleicht einen Tipp, wie man eine IBCLC findet? Leider habe ich das noch nicht geschafft, ich wohne in Berlin
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