Julia1986_18022022
Hallo Biggi,
in den letzten Monaten war ich nur stille Mitleserin und habe sehr viel mitnehmen können aus den Beiträgen.
So langsam wird die Auskunft über das Stillen allerdings mau, zumindest für das Alter meiner Mini.
Ich stille meine Tochter (*18.02.2022) von Beginn an und es gab nie Probleme. Unsere Nächte sind durch das Stillen deutlich leichter, sie schläft mit bei mir im Bett - ich bin unter der Woche alleinerziehend.
Sie isst wenn sie Hunger hat und seitdem sie in die Krippe geht (seit August 2023 für 6 Stunden) auch noch deutlich mehr und abwechslungsreicher.
Grundsätzlich stille ich sie morgens gegen 6.00Uhr - sie ist eine Frühaufsteherin, dann gegen 14.00Uhr nach der Krippe, abends zum Einschlafen gegen 19.30Uhr und nachts nach Bedarf. In der Regel zwischen 2-4 Mal, wobei es auch manchmal nur ein wieder Einschlafnuckeln ist und je nachdem wie viel die verarbeitet.
Jetzt ist sie das erste Mal krank - so richtig mit hohem Fieber. Ich gehe deshalb aktuell nicht zur Uni um für sie da sein zu können. Doch ich habe das Gefühl sie Clustert wieder. Meine Brüste werden immer voller, zumindest fühlt es sich so an.
Sie schläft den ganzen Tag auf mir, lässt sich nicht ablegen und wenn sie trinkt bestimmt 2h am Stück, mehrfach am Tag. Ich komme mit essen und trinken gar nicht hinterher und auch sonst zu gar nichts.
Ist das "normal", hört das wieder auf, finde ich zur alten Routine zurück und vor allem wirft uns das im möglichen Abstillen im Februar zurück
Ich hoffe auf eine Rückmeldung.
Lieben Dank und beste Grüße aus Hannover
Julia (*1986) und little F. (*2022)
Liebe Julia1986_18022022, es ist völlig normal, dass ein krankes Baby wieder ganz oft an die Brust möchte, so bekommt es auch viele Antikörper, die ihm helfen. Du kannst jetzt einfach stillen, bis es deinem Baby besser geht und dann ganz langsam wieder die Intervalle verkürzen, bis Baby und Brust die Umstellung geschafft haben. Ein krankes Baby profitiert davon, wenn es weiterhin gestillt wird. Ist das Baby in der Lage, irgendeine Nahrung oder Flüssigkeit zu sich zu nehmen, dann sollte es Muttermilch sein. Da Muttermilch schnell verdaut wird, nimmt selbst ein Baby, das sich erbricht, einige der Nährstoffe und etwas von der Flüssigkeit der Milch auf, bevor sie wieder hochkommt. Andere Getränke, die gemeinhin empfohlen werden, Tee zum Beispiel, bieten nur einen geringen Nährwert und keinerlei Antikörper, wie sie in der Muttermilch zu finden sind. Der Appetit wird von ganz alleine wieder kommen und dein Kind wird auch wieder weniger trinken. Gute Besserung und liebe Grüße Biggi
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