Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, usere 3 Wochen alte Tochter bekommt von Tag zu Tag mehr Blähungen, fast nach jeder Mahlzeit. Ich stille voll und vermeide alles was bläht. Muß aber dazu sagen, das ich selbst sehr oft unter einen nervösen Darm(durchfall oder verstopfung, auch blähungen leide) übertrage ich dies durch das Stillen auf unsere Kleine??? Aws kann ich tun, sab simplex hilft ihr kaum. Danke einstweilen Sandra
? Liebe Sandra, Durchfall und Blähungen werden nicht durch die Muttermilch von der Mutter auf das Kind übertragen. Entschäumer sind für Stillkinder in der Regel wirkungslos, da die Muttermilch keine feinen Luftbläschen enthält, die aufgelöst werden könnten/müssten. Blähungen sind bei kleinen Babys relativ häufig. Für eine Stillberaterin besteht der erste Schritt bei einem Kind mit Bauchproblemen darin, die Stillposition, Anlegetechnik und das Saugverhalten des Kindes zu überprüfen. Ein nicht korrekt angelegtes Kind und/oder ein Kind, das nicht richtig saugt, schluckt an der Brust meist sehr viel Luft und darin kann schon die Ursache für Blähungen begründet sein. Solange diese Ursache nicht beseitigt wird, können alle anderen Maßnahmen allenfalls „Kosmetik" betreiben, aber nicht wirklich helfen. Leider wird der Einfluss der Ernährung der Frau auf das Baby fast immer maßlos überschätzt. Also jetzt bitte keine absolut eingeschränkten Diäten, solange nicht die Anlegetechnik und das Saugverhalten überprüft sind. Allerdings sollte der Einfluss von Tees wie Milchbildungstee, Fencheltee usw. nicht unterschätzt werden. Nicht wenige Kinder reagieren genau auf diese Teemischungen - vor allem wenn mehr als zwei bis drei Tassen täglich getrunken werden - mit massiven Bauchproblemen. Da ich nun weder dich noch dein Kind sehen kann, weiß ich nicht, wie dein Kind angelegt ist und wie es saugt. Solche Probleme stoßen einfach an die Grenzen einer Fernberatung und deshalb kann ich dir nur dringend ans Herz legen, dich an eine Kollegin vor Ort zu wenden, die sich anschauen kann, wie dein Kind an der Brust trinkt und dir dann gezielte Tipps geben kann, was Du tun kannst, damit er weniger Luft schluckt. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier eine Beschreibung des korrekten Anlegens: Beim korrekten Anlegen wartest Du, bis das Babys seinen Mund weit öffnet - wie zum Gähnen. Dann ziehst Du es rasch an die Brust. Der Mund des Babys sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind „aufgeschürzt" und entspannt. Die Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen sich während des Saugens. Dein Baby liegt mit dir Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so dass sein ganzer Körper Dir zugewandt ist. Sein Kopf ruht in Deiner Ellenbeuge, sein Rücken wird von Deinem Unterarm gestützt und Du hältst seinen Po oder Oberschenkel mit Deiner Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurückgebogen oder zur Seite gedreht sein. Natürlich sind auch andere Haltungen möglich, solange das Kind die Brust richtig fasst und seinen Kopf und Körper nicht verdrehen muss und die Mutter sich in bequemer Haltung befindet. Eine gute Beschreibung der korrekten Anlegetechnik findest Du in dem Infoblatt „Stilltechniken, die funktionieren", das Du bei jeder La Leche Liga-Stillberaterin beziehen kannst. Selbstverständlich sind auch andere Stillpositionen möglich, wichtig ist aber, dass das Kind immer genügend Brust in den Mund nimmt und den Kopf beim Trinken nicht drehen muss. Scheue dich wirklich nicht, sich an eine Stillberaterin vor Ort zu wenden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Versuchs doch mal mit Kümmelzäpfchen... Die heißen Carum carvi von Wala und gibt es in der Apotheke... ist ein Tip von meiner Hebi gewesen und hat ganz gut geholfen. Meine Hebi hatte mir gesagt, ich sollte meinem Kleinen erst ein Zäpfchen geben und ihn dann ein bisschen mit dem Bauch in ein warmes Bad setzen... das tut den Kleinen bei Blähungen auch gut. Wenn es mal nicht so aufwendig sein soll, kannst Du auch einfach das Waschbecken voll warmes Wasser laufen lassen, Stöpsel rein und dein Kind in das Wasser setzen. Ich habe dann immer den Wasserhahn ein bischen mit warmen Wasser über den Bauch laufen lassen. Danach habe ich manchmal noch ein Kirschkernkissen (was man in der Mikrowelle oder Backofen aufwärmen kann) auf den Bauch gelegt. Das hat alles eigentlich immer ganz gut geholfen! Viel Erfolg und liebe Grüße Sinibini
Mitglied inaktiv
Habe noch vergessen zu schreiben, dass wichtig ist, dass Du die Kinderzäpfchen nimmst. Von der Firma gibt es wohl auch welche für Erwachsene...
Mitglied inaktiv
Ich bin mit meinem Kleinen über diese Phase weg, er hatte aber auch schlimme Blähungen! Meine Hebi gab mir den Tipp keine Schokolade mehr zu essen! Unglaublich aber wahr: Es wurde wesentlich besser! Ansonsten hab ich ihm LEFAX gegeben und ihn auf dem Bauch auf ein warmes Kirschkernkissen gelegt (dabei bleiben!)... Halte durch! Alles Gute Euch beiden! Katrin
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe ein extremes Blähkind (4,5 Monate reines Geschrei, Gepupse und Geschleppe). Ich hatte auch alles mögliche weggelassen und dauernd gedacht, es läge an meiner Mumi, war alles nicht der Fall. Das haben wir alles gemacht: Bäuchleinsalbe und Massage Gymanstik Fliegergriff Badewanne Kümmel-Anis-Kamillen-Fencheltee Wärmen Lefax/Sab Simplex (ist das gleiche) Colozynthis D6 Magn. Phos. Chamomilla Virburcol-Zäpfchen Fieberthermometer in Po (manchmal funktioniert es) Lullababy Federwiege Hat aber auch alles nicht viel gebracht. Viele haben uns auch nicht verstanden oder geglaubt, daß es wirklich soooo schlimm ist, naja. Ich wünsche Dir, daß es hilft. LG Ayshe
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