hana79
Hallo,
unser Sohn steht kurz vor seinem ersten Geburtstag. Seit fast 3 Monaten wird er nur noch abends vor dem Schlafengehen, nachts und morgens gestillt. Tagsüber isst er vom Familientisch mit und bekommt ganz selten mal eine Stillmahlzeit nach Bedarf (wenn ich mich tagsüber mitvihm hinlege, möchte er manchmal gestillt werden).
Es ist so, dass er nachts immer noch alle 3 bis 4 Stunden aufwacht und gestillt werden will. Wir haben schon versucht ihm Wasser oder Fencheltee zu geben. Aber eine Flasche drückt er ganz resolut weg oder probiert nur kurz und lässt sich nur mit der Brust beruhigen.
Ich weiss, dass sich jedes Baby anders entwickelt. Aber ist es richtig so, dass er immer noch so oft aufwacht? Er hat sein Kinderbettchen direkt neben unserem Bett. Wenn er nachts das erste Mal aufwacht, hole ich ihn zu mir rüber und lasse ihn dann bei mir weiter schlafen. Danach wird er noch ein bis zweimal wach - schläft aber direkt nach dem Stillen wieder ein. Er geht abends gegen 20 Uhr schlafen und ist morgens zwischen 6 und 7 Uhr wieder wach. Tagsüber schläft er maximal 2 Stunden, aufgeteilt in zwei Schläfchen. Er schläft also m. E. nicht besonders viel.
Kann er nachts wirklich noch Hunger haben oder hat er sich das einfach nur so angewöhnt. Was können wir am besten tun? Ich wäre inzwischen gerne auch etwas unabhängiger, aber von meinem Mann lässt der Kleine sich nicht beruhigen und steigert sich eher noch in sein Geschrei rein, wenn er merkt, dass ich nicht mit der Brust anrücke . Ausserdem, schlaucht mich dass ständige nächtliche Aufwachen seit nun einem Jahr ganz schön. Wird es sich von alleine geben oder machen wir irgend etwas falsch?
Lg Diana
Liebe Diana, Du machst sicher nichts falsch und ich verspreche Dir, es wird sich geben! Viele Babys haben in diesem Alter tatsächlich schlicht und ergreifend noch Hunger und haben noch nicht die nötige Reife zum Durchschlafen. Andere Babys wachen nicht nur wegen dem Hunger auf, sondern suchen Nähe und Geborgenheit, die sie an der Brust finden. Gerade in diesem Alter wird so viel verarbeitet und die Brust bietet einfach auch Sicherheit. Je mehr Du jetzt eingreifst, umso mehr wird Dein Baby klammern und unruhig werden. Wenn Du allerdings sagst, dass diese Situation jetzt für Dich nicht mehr zum Aushalten ist, dann muss eine Veränderung her. Du kannst dann ganz konsequent nur noch die Flasche geben und Dein Baby wird diese irgendwann akzeptieren, allerdings ist das noch viel mehr Stress für Euch alle. Kannst Du Deinem Baby noch etwas Zeit schenken? Lieben Gruß Biggi
hana79
Liebe Biggi,
Vielen Dank für deine Antwort. Natürlich bekommt mein Baby noch Zeit! Wenn es so ist, dass er die Stillmahlzeiten noch braucht, dann bekommt er sie auch. Ich höre nur immer wieder, dass Babys sich das angewöhnen und war daher unsicher, ob ich eingreifen soll oder nicht.
Grundsätzlich denke ich, dass die Natur das schon selbst regelt. Allerdings gibt es ja auch Kinder die mit 3 oder 4 Jahren noch gestillt werden und das wäre mir wirklich zu lang . Ich möchte am liebsten auch, dass er sich selbst abstillt.
Eine kurze Frage noch: Benötigt er morgens zum Frühstück eine Tasse Vollmilch? Oder reicht noch das Stillen von abends bis morgens noch aus? Ich gebe ihm bisher immer etwas stark mit Wasser verdünnten Fencheltee. Er bekommt mittags eine Milchmahlzeit in Form von Milchbrei, Haferflocken mit Milch, Milchreis o. ä. (wir haben die Mahlzeiten getauscht, damit wir abends, wenn mein Mann von der Arbeit kommt, gemeinsam essen können).
Glg Diana
Liebe Diana, mit zehn bis zwölf Monaten braucht Dein Baby noch mindestens zwei Milchmahlzeiten, wenn Du also Milchbrei gibst und auch noch stillst, braucht Dein Baby keine Tasse Vollmilch. Lieben Gruß Biggi
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