Mitglied inaktiv
Hallo Biggi und die anderen Mütter! Ich wollte Euch etwas fragen, das nichts mit dem Stillen zu tun hat, das mich aber so beschäftigt. Ich weiß nicht, in welchem Forum ich es sonst fragen könnte und ich habe beim Lesen die Erfahrung gemacht, dass sich hier bei Biggi viele unvoreingenommene und sensible MÜtter tummeln... Also: Ich habe schreckliche Angst davor, meine Tochter impfen zu lassen und habe es deshalb bis jetzt (sie ist acht Monate alt) auch noch nicht machen lassen. Viele werden das wahrscheinlich verrückt und übertrieben finden, aber ich habe tatsächlich Angst, dass sie an der Impfung sterben könnte oder dass sie einen schlimmen Schaden davontragen könnte. Hat jemand von Euch ähnlich empfunden? Ist das total übertrieben, sollte ich eher Angst vor den Krankheiten haben, gegen die geimpft wird statt vor der Impfung? Ich bin nicht blöd und weiß schon, dass Impfungen ihren Sinn haben. Nur stelle ich mir das immer bildlich vor, wie das Zeug in den kleinen Körper meines Babys gespritzt wird und sie kommt mir dann so hilflos vor. Außerdem kommt mir die Menge (sechsfach!!!) so übertrieben vor, dass ich das schon deshalb nicht machen lassen würde. Das kleinere Problem ist, dass unser Kinderarzt natürlich nicht das geringste Verständnis für eine solche Angst hat. Argumente würde er noch akzeptieren, aber da er mich für emotional völlig aus dem Ruder hält, bearbeitet er mich dauernd wegen der Impfung für die Kleine. Für ihn gibt es kein anderes Thema mehr, er hat seine Sprechstundenhilfe schon zweimal einfach einen Impftermin für mich notieren lassen ohne mich zu fragen, was ich unseriös und unerhört fand. (Ich werde ihn ohnehin wechseln, aber das ist ein anderes Thema). Bin ich verrückt? Können Babys an Impfungen sterben? Ist meine Angst unbegründet? Vielleicht antwortet die eine oder andere von Euch gerne. Lieben Gruß, Jenny
? Liebe Jenny, als Stillberaterin bin ich für Fragen zum Thema impfen nur in so weit zuständig, als ich dir aus der Literatur zitieren kann, dass Impfungen in aller Regel in der Stillzeit bei der Mutter durchgeführt werden können. Deine Ängste und Sorgen können sicher die meisten Mütter nachvollziehen und auch ein Kinderarzt sollte Ängste der Mutter ernst nehmen und dich dann entsprechend sachlich informieren. Vielleicht wendest Du dich einmal an eine andere Kinderärztin/arzt und kannst mit ihr/ihm in Ruhe alle deine Fragen klären. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo! Mir war das Ganze auch sehr unheimlich, vermutlich weil imir meine Mutter schon oft von einem impfgeschädigten Kind erzählt hat (aber das war in den 60er Jahren auf Grund der Pockenimpfung). Ich hab mich glaub ich relativ vielseitig informiert und glaube es ist so, dass die Impfnebenwirkungen die gleichen sind, die auch Komplikationen der jeweiligen Krankheit sein können. Und für mich war dann klar, dass ich mich schwarzärgern würde, wenn mein Kind (und der Rest der Familie ja auch noch) monatelang unter Keuchhusten leiden würde, nur weil ich zu unentschlossen war! Hepatitis hab ich weggelassen. Ich weiß von einer homöopathischen Kinderärztin die impft alles einzeln, dann wird das Kind halt bis zu 18 mal gestochen und die Trägerstoffe sind natürlich auch viel mehr, aber das ist sicher Ansichtssache. Wir haben total gute Erfahrungen mit Thuja D6 (Globuli) am Impftag gemacht, das unterstützt wohl das Immunsystem. Also stell dir dein Kind in der eisernen Lunge oder vor Husten geschüttelt vor, das muss man aushalten können und ich fürchte das Risiko ist größer. Susi und Nina(auch 8 Monate)
Mitglied inaktiv
Hallo Jenny, ich weiß nicht, ob Babys an Impfungen sterben können, ich weiß auch, dass sich viele darüber Gedanken machen, aber ich habe meine Tochter impfen lassen. Wir waren jetzt bei der U5 (sie ist 6 Monate) und hat nun ihre dritte Sechsfachimpfe bekommen. Sie hat alle drei sehr gut verkraftet. Es gibt sicherlich viele "Für" und "Wieder", nur könnte ich es mir nie verzeihen, wenn mein Kind an einer Krankheit erkrankt, die es im Prinzip schon nicht mehr gibt, da man sich dagegen impfen lassen kann. Ich denke, dass muss jede Mutter für sich und sein Kind selbst entscheiden. Ich jedenfalls habe mich fürs Impfen entschieden. Ich wurde ebenfalls geimpft, wie auch meine Geschwister (3 an der Zahl). Wir haben sie alle gut verkraftet & keinerlei Schäden davongetragen. Auch ist mir in meinem gesamten Verwandten- und Bekanntenkreis niemand bekannt, der einen Schaden von einer Impfung davongetragen hat. Sicherlich konnte ich Dir Deine Angst nicht nehmen, hoffe aber, dass ich Dir trotzdem ein bisschen helfen konnte. Ich wünsche Euch alles Gute!!! Liebe Grüße Nicole
Mitglied inaktiv
Hallo Jenny ! Ich habe fünf Kinder und eigentlich immer alle impfen lassen,nur meine heute 11 Jahre alte Tochter nicht weil sie als Baby Probleme mit der Atmung hatte und ich genau solche Ängste wie du hatte.Mein Kinderarzt sagte zwar immer es wäre trotzdem ok ,aber ich wurde die Bauchweh nicht los.Und dann bekam sie ausgerechnet im Spanienurlaub ungeimpft die Masern, da war sie 18 Monate alt.Ich kann dir sagen es war die Hölle !Da wußte ich erstmal wieder was richtige Angst war.Und es hat Monate gedauert bis sie wieder gesund war.6 Wochen davon hat sie in Düsseldorf in der Uniklinik gelegen. Seitdem bin ich glücklich und dankbar das es Impfungen gibt. Liebe Grüße Andrea
Mitglied inaktiv
Hallo Jenny, ich habe auch ein wenig Angst vor der Impferei, aber noch größer ist die Angst, dass mein Kind an einer der Krankheiten erkranken könnte. Ich würde es mir nicht verzeihen, wenn sie deshalb leiden müsste, Folgenschäden von der Krankheit mitbekommt oder sogar an der Krankheit sterben würde. Ich habe mich deshalb fürs Impfen entschieden. LG Edina
Mitglied inaktiv
Hallo! Ich habe bisher alle Imfpungen geben lassen, die altersentsprechend 'anfallen'. Anfangs war es für mich völlig selbstverständlich. Später bin ich - leider hier im Forum - auf einige Impfgegner gestoßen, die wirklich den Teufel an die Wand malen, was impfen angeht. Dabei muss man sich doch wirklich nur vor Augen halten: wieviele schlimme Krankenheiten haben wir denn heute noch? In impfmüden Gegenden tauchen immer wieder diese Krankheiten auf, diese Mütter pflegen lieber ihre armen Mäuschen anstatt ihnen das mit einem Piek zu ersparen. Dann wird noch behauptet, diese Krankheiten hätten auch einen Sinn (????). Klar, ein Schnupfen schult das Immunsystem, aber welchen Sinn haben schwerwiegendere Krankheiten? Dann müsste man die Pest ja geradezu als Segen betrachten! Manche glauben, die Ärzte etc. verdienen an den Impfungen ein Heidengeld. Aber wenn es die finanzielle Seite wäre, dann würden sie doch vom Impfen abraten und lieber eine Krankheit mit allen Folgebehandlungen in Kauf nehmen. Fiebermittel, Salben, etlich Arztbesuche. Oder auch etwaige Folgeschäden, wie sie z.B. bei Mumps auftreten können: Hörschäden und bei Jungs speziell noch Unfruchtbarkeit. Würde die Pharmaindustrie daran nicht viel mehr verdienen? Sicherlich mag es traurige Einzelfälle geben. Aber es sind eben nur Einzelfälle. Und hier wird erstaunlich oft unter den Teppich gekehrt, dass die Kinder häufig einen Infekt hatten, so dass eine Impfung zu dem Zeitpunkt nich hätte erfolgen dürfen. Meine KiÄ untersucht meine Tochter vorher immer sorgfältig. Sie ist eine von den wenigen Ärzten, von denen ich überzeugt bin, dass sie Kinderärztin aus Berufung und mit Herzen ist. Sie wägt sehr genau ab, wann sie welche Behandlung aufnimmt und ist immer auf neuestem Stand. Natürlich habe ich sie auch gefragt, mit welchen Nebenwirkungen ich zu rechnen hätte. Sie meinte aber, dass die heutigen Impfstoffe so verträglich geworden seien, dass höchstenfalls mit einer Fieberreaktion zu rechnen sei und selbst die sind absolut selten geworden. Ich selber bin übrigens auch ungeimpft, mit der Ergebnis, dass ich während der Schwangerschaft eine fürchterliche Angst hatte, einem Rötelntier zu begegnen. Wird aber alles nachgeholt! Informier dich bei deinem KiA und spreche offen über deine Ängste. Er kann dir sicher vernünftig erklären, warum du dir keine Sorgen machen musst. LG Moni PS: Meine Tochter hat bisher 5 (auch Kombi-) Imfpungen bekommen und alle ohne Nebenwirkungen! Ich wollte es nur mal erwähnen, weil sich meistens nur die melden, die Probleme damit haben, und man so schnell den Eindruck gewinnt, dass diese Reaktionen üblich sind.
Mitglied inaktiv
Hallo Jenny, ich kann Deine Angst nur teilen. Luca wird nächsten Monat zwei Jahre alt und hat keine einzige Impfung bekommen. Mein Mann und ich haben einige Bücher über das Thema gelesen. Die Schwester meines Mannes hat drei Kinder. Den ersten hatte sie angefangen Impfen zu lassen. Aber dann hat er Schreiatacken und Krämpfe bekommen. Seitdem hat sie keine weiteren Impfungen mehr vornehmen lassen. In einem impfkritischen Buch habe ich gelesen, daß man das Kind ja auch später impfen lassen kann. Dann kann es auch erzählen, ob es irgendwelche Schmerzen hat. Wenn Du willst, kann ich Dir Buchempfehlungen zumailen. Mein Mann und ich sind uns bewußt, daß wir im Falle von irgendwelchen Komplikationen bei Kinderkrankheiten uns keine Vorwürfe machen dürfen. Aber damit kann ich eher leben als meinem Kind künstlich erzeugten Krankheiten auszusetzen. Liebe Grüße Heike
Mitglied inaktiv
Hallo liebe Jenny, ich würde Dir gern sagen, als Gebot der Toleranz, das ist allein Deine Entscheidung, Dein Problem und Du musst auch mit den Folgen selbst fertig werden. Leider ist es aber nicht mehr allein Dein Problem, wenn viele Menschen wie Du ihre Kinder nicht impfen lassen, weil dann der Zweck der Impfung (die ja nie einen hundertprozentigen Schutz bieten kann) nicht mehr erfüllt ist - nämlich dass der Großteil der Bevölkerung durchgeimpft ist, so dass sich solche gefährlichen Krankheiten nicht mehr verbreiten können. Ich kann von mir persönlich nur sagen, dass unser Kleiner, außer leicht erhöhter Temperatur, keinerlei Nebenwirkungen hatte. Und das ist ja auch normal, denn schließlich muss der Körper auch bei einer Impfung hart arbeiten, um Antikörper zu bilden, die das Kind in Zukunft schützen und da kann es schonmal zum Temperaturanstieg kommen. Alle Nachfolgeimpfungen hat er dann ohne jegliche Temperaturänderungen oder auch nur die geringsten Verhaltensänderungen überstanden (weil die erste Impfung ja bereits angeschlagen hatte.) Nicht einmal beim Pieksen hat er geweint. Ich verstehe die Angstmacherei der Impfgegner wirklich nicht. Hoffentlich kannst Du Dich durchringen, die Impfung machen zu lassen. Alles Liebe und Gute für Dich und Dein Kind Iris
Mitglied inaktiv
Hallo Jenny, ich kann die Angst vor Impfen verstehen, obwohl: Keine Panik, das Risiko ist sehr gering. Ich kann Dir ein sehr sachliches Buch empfehlen: "Impfen - Pro & Contra" von Martin Hirte. Hierin werden am besten Risiken und Nutzen beschrieben. Auch unsere Kinderarzt hat diese Argumente bestätigt. Ohne unsere eigene Info-Beschaffung hat er uns vorher auch nur das Merkheft von der STIKO in die Hand gedrückt. Nach der Lektüre von Martin Hirtes Buch haben wir uns entschieden, so spät wie möglich zu impfen und nur das Nötigste: HIB mit ca. 6 Monaten, Tetanus und Diphterie und Polio erst mit ca. 1 Jahr (da unser jetzt 10 Monate alter Sohn erst dann im Frühjahr draußen spielen wird). Nach den bisher 2 durchgeführten Impfungen hatte unsere Kleine eine grippale Infektion. Der Zusammenhang läßt sich nicht nachweisen, aber auch nicht abstreiten, so der Kinderarzt. Also Tipp an Dich: Ruhig bleiben und gut informieren. Viele Grüße Astrid
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