cbc95
Guten Tag, ich habe eine 10 Jährige Tochter von der ich seit August 2017 getrennt lebe. Sie lebt bei Ihrer Mutter die auch das alleinige Sorgerecht hat. Nun haben wir es die letzten 4 Jahre mit dem Umgang so gemacht das wir kurz vor Monatsende immer die Wochenenden für den nächsten Monat absprachen was auch bisher sehr gut funktioniert hat. Die Oster- , Pfingst- und Sommerferien haben wir aufgeteilt. Sonderwünsche haben wir auch die ganze Zeit Problemlos besprochen und gelöst bekommen. Da ich an 2 Samstagen im Monat arbeite und ich die auch mit den Kollegen die auch Kinder haben absprechen muss, musste ich die Wochenenden immer vorgeben was auch jetzt weiter der Fall ist. Nun versucht aber die Mutter aufgrund Ihres neuen Lebensgefährten (auch Vater mit starrer 14 Tage Regelung) eine starre 14 Tage Regelung auch bei mir durchzusetzen da sie mit Ihm 2 kinderlose Wochenenden geniessen kann. Ich finde das nach so langer Routine unverständlich und dreist. Ein Anwalt hat mir bereits auch ein Schreiben geschickt. Was kann ich in diesem Fall tun? Ich kann Ihr leider keinen anderen ABlauf anbieten.
Hallo, machen Sie einen Termin beim Jugendamt und treffen Sie eine einvernehmliche Lösung. Die Erfahrung lehrt, dass bei Schichtarbeit auch am Wochenende flexible Lösungen nötig sind. Insofern finde ich hier einige Kommentare merkwürdig. Es ist ja nicht so, dass man sich die Schichten aussuchen kann - der AG muss die Belange aller AN berücksichtigen. Im Vordergrund sollte das Kindeswohl stehen! Liebe Grüße NB
Neverland
Euch gemeinsam hinsetzen. Notfalls kannst du es versuchen gerichtlich durch zu klagen. es kann aber auch sein, das dann entschieden wird, das du die Tochter auch an dem Wochenende nehmen musst, wo du arbeitest. Du arbeitest ja nicht das ganze Wochenende, sondern nur ein paar Stunden an dem Tag. In der nächsten Zeit werdet ihr sowieso immer flexibler werden müssen, da die Tochter bald in ein Alter kommt, wo man sich am Wochenende lieber mit Freunden trifft, auf Party ist usw. Ich an deiner Stelle würde aber das gemeinsame Sorgerecht beantragen. Die Frage wird dann vor Gericht ziemlich sicher kommen, warum du es noch nicht hast.
Btby
Es ist schon wahnsinnig dreist das eine Frau zwei verlässliche Wochenenden haben möchte...man könnte es auch andersrum drehen und es dreist nennen das jemand sich seit 4 Jahren nach DIR richtet! Was wäre denn wenn es wegen ihrem Job fix gemacht werden müsste und nicht wegen dem neuen Lebenspartner? Wäre dann dein Job wichtiger oder geht es evtl um etwas anderes? Was das geteilte Sorgerecht damit zu tun hat ist mir schleierhaft, das ist nicht dazu da um seine Dominanz zu demonstrieren. Rede doch erstmal mit deinen Kollegen und Arbeitgeber bevor du die Mutter angehst
cube
Und umgekehrt ist es nicht dreist, dass die Mutter wohlwissentlich ob der Arbeitszeiten des Vaters jetzt plötzlich andere WE´s haben als sie seit 4 Jahren vereinbarten will - weil der neue Partner auch Umgangs-WE´s hat soll der Vater jetzt Probleme mit seinem Job bekommen? Naja ...
misses-cat
Der Mann geht nicht auf die Piste sondern geht, seit Jahren und wahrscheinlich schon als die Eltern noch zusammen waren. Die Frau weiß es nicht einen Tag vorher sondern schon ein bis zwei Wochen im voraus, mein Gott wieviele Väter wollen hier nicht mal ne Woche in den Ferien betreuen und der ap macht das anteilig seit Jahren?? Klar man kann sich alles wünschen aber vielleicht auch mal Kompromisse eingehen?
Neverland
Sch... hätte ich mich mal lieber getrennt. Dann hätte cih auch alle 2 Wochen Kinderfrei. Man wäre das super. Selten so etwas dämliches gelesen. Zum gemeinsamen Sorgerecht würde ich deshalb raten, weil sicherlich in ein paar Wochen oder Monaten der nächste Thread hier kommt, indem der Vater klagt, das Mama zum neuen zieht und dann wegen Entfernung gar kein Umgang mehr möglich ist. Oder noch mal deutlich erschwerter. Und erzähle nichts davon, das das utopisch sei.
Btby
Stimmt der dankbare Kniefall sollte natürlich selbstverständlich sein wenn ein Vater sich um sein Kind kümmert. Mir ist nicht klar wie es bei den beiden unter der Woche läuft, lese aber heraus das das Kind sich wohl dann bei der Mutter aufhält. Sie wird wohl ihre Arbeitszeiten entsprechend dem Kind gestaltet haben. Das kann Mann natürlich nicht... Ich bleibe dabei, man kann eben nicht jeden Job machen wenn man Kinder in die Welt setzt. Niemand, es sei denn er leistet sich eben eine entsprechende Betreuung
cbc95
Kann man so leicht sagen. Wie man dann als Vater lebt bzw. den Unterhalt aufbringt ist ja wohl dann Nebensache... Der böse Mann und die arme Frau...wenn sie mal richtig lesen geht es bei der Mutter um Ihre Freizeitgestaltung um nicht mehr.....
Btby
Deine Ex zahlt zwar keinen Unterhalt aber kommt genauso für ihr Kind auf,also bitte das sollte wohl selbstverständlich sein. Und ja klaaaar ich habe vergessen! Mütter haben keinen Anspruch auf Freizeit und deren Gestaltung, wie konnte ich nur so blöde sein
cbc95
weiss ich auch nicht vllt denken sie nicht nach bevor Sie was schreiben
Btby
Schade das Du! nicht auf meine Frage antwortest ob du wenn es um ihren Job gehen würde mehr Einsatz für feste Wochenenden zeigen würdest oder ob dein Job wichtiger ist. Oder wo das Kind unter der Woche ist,ob Mutti ihre Arbeitszeiten da dann auch so gemütlich wie du gestalten kann.
cube
kann man sich auch nicht die Freizeit basteln wie man gerne hätte. Die Mutter könnte sich ja dafür auch eine Betreuung suchen, oder? Und haben wir als Ehepartner nicht auch ein Recht darauf, dass gefälligst Oma, Opa oder sonst wer dafür sorgt, dass wir auch mal zusammen Freizeit haben? Davon abgesehen geht es eben genau nicht darum, dass die Mutter am WE plötzlich auch arbeiten muss oder so - es geht explizit darum, dass sie nun mit neuem Partner WE´s schaffen möchte, an deinen keines der Kinder da ist. Heißt: der Vater soll sich hier nicht nach der Mutter richten - sondern nach dem Umgangsplan des neuen Partners. Mal ehrlich: hätte der Vater hier geschrieben, er möchte wegen der neuen Partnerin seine Umgangs-WE´s anders legen, würdest du doch auch ganz sicher aufschreien, eas er sich einbilden würde, zu bestimmten Zeiten Freizeit haben zu wollen. Naja, was soll´- für manche ist der Vater/Mann immer - egal, was er macht oder wie es dazu gekommen ist - eh der Arsch und die Mutter das arme Häschen, dass sich bloß nichts gefallen lassen soll.
Btby
Wie schon geschrieben ich lese raus das die Mutter den wöchentlichen Alltag hat. Leider wird die Frage nicht beantwortet. Daraus ergibt sich für mich schon das man ihr Freizeitmäßig mehr Spielraum einräumt
mamavonbaby
Ja wenn man Kinder in die Welt setzt dann muss man eben auch mal das Nachsehen haben. Ich kann dieses Theater echt nicht nachvollziehen. Ich gehe nämlich sehr stark davon aus, das der Vater wenn er am Wochenende arbeitet, dann dafür in der Woche seine freien Tage hat. Somit hat er Tage an denen er frei hat...und dann sogar Dinge erledigen kann, weil (so meine Ansicht) in der Woche frei zu haben, sogar besser ist als am Wochenende, weil alles offen hat) Die Mutter hätte somit NIE irgendeinen Tag frei, ich meine darauf kann man auch mal eingehen, so ganz unabhängig davon ob es nun wegen dem neuen Partner oder eigenem Job ist. Sie hat sich in der Vergangenheit immer nur nach dem Vater gerichtet, er hat die WEs immer vorgegeben... Ich verstehe nicht was nun daran so dramatisch ist, wenn er sich nun auch mal nach ihr richtet....und wenn es nur ab und zu mal ist....man kann ja weiterhin die Wochenenden so knapp besprechen...klar muss man dann sofort, wenn der andere mal einen Wunsch äußert...sofort einen Anwalt und das Jugendamt einschalten...wie kann Frau es sich nur wagen eigene Wünsche zu äußern.
Succero
Mal abgesehen davon ist Umgang eh keine Pflicht hab ich hier gelernt…und der Vater einigt sich doch schon seit Jahren im gegenseitigen Einvernehmen. Nun will die Mutter keine Rücksicht mehr nehmen. Gut, dann muss sie demnach an den Wochenenden wo Vater nicht kann (und er feiert nicht, sondern arbeitet) eben auch eine andere Lösung suchen. Von daher, ich verstehe die Kommentare nicht.
mamavonbaby
genau...und umgekehrt muss er, der Vater, auch an den Wochenenden wo er das Kind hat und arbeiten muss eine Lösung finden. Bisher hat die Mutter das Kind dann betreut und ist umgezwitcht, wenn sich seine Arbeitszeiten verschoben haben. Ja und? Jetzt will sie das nicht mehr... Wo ist das Problem, wenn sie jetzt ihm sagt das sie Wochende Xy die Kinder bei ihm haben will und er schaut, und versucht ob er da frei bekommt? Ist schon komisch...wo ein Wille da auch ein Weg...bei meinem Mann, der im Schicht Dienst arbeitet da geht das...Klar..nicht von heute auf morgen...aber eben so wie der TE es auch sagt..ca einen Monat im vorraus....er gibt an wenn er kann und wann nicht...das wird nach Möglichkeit bei der Arbeitsplanung berücksichtigt..... Selbst wenn es nicht immer klappt, wäre das vielleicht ab und zu mal. Und beiden wäre geholfen. Ich finde der Mann stellt sich hier grade sehr quer und besteht aus mir unverständlichen Gründen darauf, dass die Mutter sich weiter nur nach ihm richten soll.
Btby
Es geht hier eindeutig um den neuen Macker und mal wieder um Frauen gegen Frauen
cbc95
Naja haben alle eine andere Meinung wie sie...würde ich mir mal Gedanken machen und einfach mal das Gesagte so annehmen....
Berlin!
Scheinbar haben die Eltern des Kindes keine verbindliche Regelung den Umgang betreffend getroffen. Das ging bisher gut, nun haben sich Bedarfe geändert. Um alle Interessen im Sinne des Kindeswohles unter einen Hut zubekommen, braucht es eine verbindliche Regelung. Diese kann zB unter Mediation/Vermittlung des JA erfolgen. Darum solltest Du Dich kümmern. Warum die Mutter den Umgang nun anders gestalten will ist vollkommen irrelevant. Sie will es also muss man miteinander eine Regelung finden. Ferner solltest Du prüfen, ob Du nicht das Sorgerecht beantragen willst. Das könnte deine rechtliche Position in Zukunft stärken.
Anni3
Habt ihr gelesen, dass das Kind 10 ist? Es geht nicht um ein anstrengendes Kleinkind. Zehnjährige besuchen Freunde, haben Hobbies, lesen Bücher, etc. Es ist doch nicht so, dass die Mutter und ihr Neuer keine ruhige Minuten hätten, nur weil eine Zehnjährige im Haus ist. Sie wird nicht den ganzen Tag auf Mamas Schoß sitzen.
Sternenschnuppe
Um,…. ich empfehle Dir es wie alle zu machen die arbeiten. Organisiere Dir ein Netzwerk. Oma, Freunde, Babysitter. Wie weit wohnt ihr denn auseinander? In der Regel wird es ja nicht beide Wochenenden treffen. Das müssen alle anderen auch wenn sie arbeiten. Und beantrage das Sorgerecht! Aktuell könnte sie samt Neuen 500km umziehen ohne dass Du das verhindern könntest.
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