Krissy_92
Hallo Frau Bader, ich mache mir große Sorgen dass meine 2 Kinder beim Kindsvater den Lebensmittelpunkt haben werden. Mein Expartner hatte mir schriftlich zu gestimmt dass ich mit den Kindern umziehen darf (151 km) das schreiben hat er selber aufgesetzt! 2 Wochen vor dem geplanten Umzug teilte er mir mit das er damit nicht mehr einverstanden sei und darauf hin hat mein Expartner bei einer Südkreisberatungstelle das Wechselmodel angefordert. Wo ich zugestimmt hatte da meine 2 Kinder erst im neuen Wohnort ab August den neuen Kindergarten besuchen könnten und ich wollte das die Kinder weiterhin in die Kita gehen wo beim Kindsvater ist. Gestern wurde mir den Termin für das Gerichtsverfahren mitgeteilt, da ich möchte das meine Kinder bei mir den Lebensmittelpunkt haben werden sollten. Der Kindsvater hat begründet das es der 3 Kindergartenwechsel für die älteste Tochter sei und für die kleine den ersten. Und es für die Kinder nicht gut sein würde, wenn Sie wieder einen Kita wechsel machen müssten. Die Kinder sind bei ihm von 07:15 -16:30 in der Kita da er Vollzeit arbeiten geht. Ich bin derzeit noch Zuhause und hätte Zeit die Kinder in die Kita zu bringen und wieder ab zu holen und die Kinder ab dem Nachmittag zu betreuen. Die Dame von der Beratungsstelle ist der Meinung das die Kinder beim Vater besser aufgehoben seien und dass wird Sie vor Gericht auch so mit teilen. Was denken Sie? Hat der Kindsvater gute Chancen die Kinder bei sich zu behalten? Liebe Grüße
Hallo, Das kann ich auf die Ferne nicht beurteilen. Die Dame ist sicher der Verfahrensbeisand? Dann ist Ihre Meinung wichtig. Liebe Grüße NB
cube
Schlecht, das du dem Wechselmodell zugestimmt hast, obwohl du von ihm schriftlich bereits zu Zustimmung zum Umzug hattest. Nun hast du die Kinder im Wechselmodell = Beweis dafür, dass der Vater sich genau so gut kümmern kann und will wie du. Der Lebensmittelpunkt der Kinder ist aktuell ebenso beim Vater wie bei dir und du hast dem zugestimmt. Schwierig jetzt zu begründen, dass dies nicht gut für die Kinder wäre oder der Vater sich gar nicht ausreichend/nicht so gut wie du kümmern könnte. Irgendwann musst du ja auch wieder arbeiten - also VZ arbeiten zu gehen ist kein Grund dafür, sich nicht gut genug kümmern zu können Ich denke, der Vater hat jetzt gute Chancen da du dich als diejenige erscheinst, die mit einem Umzug den Kontakt zum Vater (hier sogar WM) torpedieren will. Denn über 150 km ist ein WM ja schwer möglich. Mein Rat: nimm dir schnell einen guten Anwalt und lass dich beraten (braucht man den nicht eh?).
MamaausM
Warum hast du dem Wechselmodell zugestimmt? Weißt du was das bedeutet? Deine Kinder sollen 50% beim Vater leben und 50% bei dir. Wie sollen die Kinder von dir auf 150 km in Kiga gebracht werden. Das sind alles fragen, die im Verfahren gestellt werden.
Mitglied inaktiv
Anwalt! Heute noch! Südkreisberatungsstelle??? Was ist das denn? Bist du sicher, dass du alle begriffe richtig verwendest? Wo wohnst du denn aktuell?
Port
Anwalt!!!!! Du hast schon genug Fehler gemacht. Und es ist fraglich, ob Du da noch gut raus kommst.
Felica
Auch von mir, ab zum Anwalt. Für einen Außenstehenden wirkst du nicht gerade gefestigt und stabil. Das dürfte das größte Problem sein, du handelst ohne wirklich nachzudenken und langfristig im Sinne der Kinder zu planen. Wie soll das gehen mit Wechselmodel über 150km, nachdem die Kinder sich gerade dran gewöhnt haben? Erst müssen sie mit der Trennung klar kommen, dann sehen sie den Vater wieder regelmäßig und in einem solchen Umfang und dann dürfte es auf alle 2 Wochen das Wochenende herauslaufen. Dazu der KiGa-Wechsel und deinen Umzug. Das alles kommt dem Vater ziemlich entgegen.
Ani123
Es wären nicht die ersten Kinder die im Wechselmodell leben und wo die Entfernung über 150km beträgt. In der Kitazeit können die Kinder zwei Kitas besuchen (1×beim Vater, 1xbei der Mutter). In der Regel wird wöchentlich gewechselt. Wie man das macht, ob der Elternteil, wo die Kinder zu der Zeit sind es zu den anderen bringen muss oder ob sie abgeholt werden, sollte festgelegt werden. Wie das für Kinder ist? Aus Erfahrung als Erzieherin: Meistens brauchen die Kinder ein paar Tage um anzukommen und wenn sie gerade angekommen sind gehen sie wieder. Sie verpassen viel und müssen immer wieder sich darauf einlassen. Sie können Freunde in beiden Kitas haben, sehen diese aber nur alle 2 Wochen. Und was macht man, wenn eine Geburtstagsfeier der Freundin während des Umgangs des anderen Elternteiles stattfindet? Das Kind nimmt dann nicht an der Feier teil, obwohl es das gerne will. Was das für Emotionen beim Kind auslöst kann sich jeder selbst denken. Die Kinder werden hin und her gereicht, damit die Elternteile ihre Kinder bei sich haben. Das kann funktionieren wenn die Entfernung minimal ist, das Kind eine Kita besuchen kann, somit zwar das Zuhause wechselt, aber die Umgebung drum herum nicht. Zudem sollten die Eltern gut miteinander kommunizieren. In diesem Fall wäre es ein konpletter Wechsel. Ich bin davon kein Befürworter, weil wie soll das sein, wenn das erste Kind zur Schule kommt? Soll es dann auch zwei Schulen besuchen? Ist das überhaupt erlaubt? Ich kenne es aus Erfahrung als Erzieherin so, dass spätestens dann das Wechselmodell bei so einer Entfernung nicht mehr möglich ist und das Kind in der Woche bei einem Elternteil bleibt. Dadurch können Geschwister getrennt werden, so dass eines weiter im Wechselmodell bleibt, das andere nicht. Anwaltliche Hilfe würde ich auch empfehlen.
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