Eni32
Hallo Herr Dr. Paulus, wegen Wadenkrämpfen und häufigen wilden Wehen nehme ich bereits seit Monaten Magnesium (300 mg 1x/Tag). Jetzt werden die Kontraktionen heftiger und schmerzhafter (engmaschige Kontrolle: Cx 4,5 cm, Mm fest verschlossen) und ich habe um eine weitere Gabe von 400 mg erhöht. Laut Gyn soll ich das noch 2 Wochen weiter nehmen, dann ausschleichen wegen geplanter Sectio in der 38. Ssw. Ich vertrage das Magnesium gut, habe keine Verdauungsprobleme oder Wassereinlagerungen. Jetzt ist mein Hb auf 10,8 gefallen, trotz Einnahme von 15 ml Kräuterblut (1x/Tag) und ich soll die Dosis erhöhen. Eisensubstitution wäre nur mit größeren Problemen möglich. Also 3x Kräuterblut vor den Mahlzeiten plus 2x Magnesium. Dazwischen ein zeitlicher Abstand von 3 Stunden... Auf den Beipackzetteln finde ich keine Hinweise dazu! (Kräuterblut eigentlich 3x 15 ml, Magnesium eigentlich nur 1x 300 mg) Nun komme ich mit der Einnahme nicht mehr klar... Meine Frage: Kann ich die auf der Packung empfohlene Menge Kräuterblut von 3x15ml auf 2x22 ml umstellen und die Gesamtmenge Magnesium auf abends 1x700 mg verschieben? Dankeschön und viele Grüße Eni
Magnesium und Eisen sollten nicht gleichzeitig im Verdauungstrakt um die Aufnahme konkurrieren. Daher macht es Sinn, die beiden Präparate zeitversetzt einzunehmen. Das von Ihnen vorgeschlagene Schema 2 x 22 ml Kräuterblut morgens und mittags sowie Magnesium abends wäre durchaus vertretbar.
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