_Glückspilz_
Guten Tag Herr Paulus, ich bin in der 32ten SSW und würde mich freuen, wenn Sie mir zwei Fragen beantworten könnten: 1. Vor etwas über einem Monat wurden im Haus Gasarbeiten durchgeführt. Dabei ist im Keller ein Abdichtmittel freigesetzt worden. Es ist offenbar wasserlöslich, braucht aber ohne Wasser angeblich lange, um zu verschwinden. Das Abdichtmittel verströmt seitdem durch die geschlossene Kellertüre einen sehr unangenehmen Geruch ins untere Treppenhaus (obwohl im Keller bereits gelüftet wird). Ich wohne zwar im dritten Stock, mache mir aber Gedanken, ob das tägliche Einatmen beim Verlassen und Betreten des Hauses bzw. ob für mich nicht mehr riechbare mögliche Ausdünstungen in der Wohnung (dort rieche ich nichts mehr) Nachteile für das Baby haben können. 2. Aufgrund der Schwangerschaft wurde ich vor zwei Monaten in der Arbeit in eine andere Abteilung versetzt. Ich habe dort bis letzte Woche den Kühlschrank genutzt, um mein mitgebrachtes Mittagessen zu deponieren (in Glasbehältern verschlossen). Nachdem mir aber letzte Woche auffiel, dass der Kühlschrank schlecht riecht und zudem offenbar immer die gleichen Lebensmittel drinstehen, habe ich aufgehört, ihn zu benutzen. Jetzt hörte ich, dass der Kühlschrank einen "schlechten Ruf" unter den Mitarbeitenden hat - einige gehen schon "in Deckung", wenn der Kühlschrank geöffnet wird, weil dann ihre Schimmelsporenallergie aktiviert wird. Nun frage ich mich, ob das knapp zweimonatige zweimal werktägliche Öffnen des Kühlschranks und das damit verbundene Einatmen von möglichen Schimmelsporen dem Kind geschadet haben könnte. Zu Hause achte ich sehr auf eine gute Kühlschrankhygiene. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antworten!
Welche konkrete Substanz aus dem von Ihnen erwähnten Abdichtmittel in die Atemluft freigesetzt wird, kann ich leider nicht einschätzen. Allerdings ist bei der von Ihnen beschriebenen geringen Exposition nicht mit einer kindlichen Schädigung zu rechnen. Der Schimmelpilz produziert Mykotoxine (Aflatoxine) mit leberschädigender und krebserzeugender Wirkung. Beim Menschen konnte ein Übergang von Aflatoxinen über die Plazenta nachgewiesen werden. Sofern keine andauernde Aufnahme von Aflatoxinen in großen Mengen (z. B. über verschimmelte Nahrungsmittel) erfolgt, ist nicht mit einem erhöhten fetalen Schädigungsrisiko zu rechnen. Pilzsporen können grundsätzlich über die Atemluft aufgenommen werden. Diese Form der Exposition führt jedoch nicht zu einer Beeinträchtigung der kindlichen Entwicklung.
_Glückspilz_
Sehr geehrter Dr. Paulus, der Vollständigkeit halber ein Nachtrag zu meiner gestrigen Frage Nr. 1: Ich war auch einmal für 2-3 Minuten im Keller und habe das Abdichtmittel in diesem Zeitraum eingeatmet. Schlecht ist mir wahrscheinlich nicht davon geworden (nach einer Weile hatte ich ganz leichte Kopfschmerzen, aber wahrscheinlich eher wegen der Sorgen, die ich mir gemacht habe).
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