bin001
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Michelmann, wir haben nach einem Jahr offenen Kinderwunsches (wir sind beide 39 Jahre alt) ein Spermiogramm erstellen lassen. Auf 0,2 ml kam eine Zahl von 12,1 Mio/ ml heraus, 50 % gut progressiv, 0% mäßig, 50% unbeweglich. Eosintest über 50% positiv. Eine morphologische Begutachtung erfolgte nicht. Leukos 1+/ ca. 10-25 Leuk./ul. Was sagen Sie zu den Werten? Mit Zink, Magnesium und Vitamin C soll man die Spermienzahl verbessern können. Wie lang vor meinem Eisprung sollte Zink von meinem Mann eingenommen werden, um einen Effekt zu erzielen? Wir haben Kapseln mit 225 mg Vit. C und 2,25 mg Zink. Reicht das für eine Wirkung? Vielen Dank vorab für Ihre Antwort bin001
Hallo, bei ihnen liegt eine massive Störung der Spermatogenese (Samenzellbildung) vor, die sich sicher nicht mit Zink etc. beheben lässt. Hier ist jetzt ein Androloge gefragt, der eine detaillierte Diagnose erstellen muss. Erst danach kann entschieden werden, ob überhaupt eine medikamentöse Therapie helfen kann (glaube ich leider nicht) oder ob eine reproduktionsmedizinische Behandlung (ICSI) den Kinderwunsch erfüllen kann. Auf jeden Fall ist jetzt erst einmal eine Kontrollspermiogramm angezeigt. Mikt freundlichen Grüßen HWM
bin001
Danke für die Antwort, auch wenn sie nicht so ausgefallen ist, wie erhofft. Könnten Sie uns sagen, was genau diese Störung anzeigt?! Der Arzt, der das Spermiogramm erstellt hat und auch meine Gynäkologin haben hier keine Bedenken geäußert. Wir hatten im Internet "gestöbert" und hatte da zur Auswertung Mittelwerte gefunden, bei denen wir zwar im unteren Durchschnitt liegen, die aber nicht nach massiver Störung aussehen. Nun bin ich sehr verunsichert. Vielleicht noch ein paar "Nebendaten": Vol 3,5 ml, Karenz 5 Tage, Konsitenz fädenziehend, Farbe weißl. milchig, Geruch typisch, bakteriologische und mykologische Untersuchung und Fructose-Test i.O., Therapievorschlag keine. Besten Dank vorab für Ihr Feedback bin001
Hallo, natürlich kann ich auf Grund einiger Daten keine exakte Diagnose erstellen. Hier ist nun wirklich ihr behandelnder Arzt gefragt. Eine Ejakulatmenge von 0,2 ml liegt weit unter den geforderten Mindestkriterien von 1,5 ml. Das ergibt eine Gesamtzahl von lediglich 2,4 Mio. Samenzellen im Ejakulat. Die WHO fordert mindestens 39 Mio. Wenn das keine massive Störung ist! Da sollten sowohl ihr Arzt als auch ihre Gynäkologin schon Bedenken äußern und versuchen herauszufinden, worauf diese massive Störung beruht. Mit freundlichen Grüßen HWM
bin001
:) dann bin ich doch etwas beruhigt, weil dies dann scheinbar auf einem Mißverständnis beruht. Die Gesamtmenge betrug 3,5ml und nur die Zählung wurde an einer Teilmenge von 0,2 ml durchgeführt. Ich werde aber trotzdem noch mal mit meiner Gynäkologin reden, wie die Zahlen genau interpretiert werden und ob ein zweites Spermiogramm sinnvoll ist, bei dem wir auch Aussagen über die Morphologie bekommen. Besten Dank bin001
Hallo, da kann man mal sehen, zu welchen Missverständnissen falsche Datenübertragungen führen. Sie haben mir 0,2 ml mitgeteilt und von dieser Menge bin ich ausgegangen. Bei 3,5 ml sieht die ganze Sache schon ganz anders aus. Die Anzahl pro ml ist zwar immer noch erniedrigt, doch die Gesamtzahl stimmt. Motilität ist auch ok. Ausgehend von diesen Werten könnte es eigentlich klappen. ABER: Das Spermiogramm ist nur ein Faktor bei der Erfüllung des Kinderwunsches. Ich würde ihnen empfehlen, sich in einem Kinderwunschzenrum beraten zu lassen. Viel Glück! Mit freundlichen Grüßen HWM
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