Kleebluete
Guten Tag Dr. Emig, Ich bin 32 Jahre alt, AMH 6,5 und mein Partner 33. Aufgrund eines eingeschränkten Spermiogramms sind wir auf eine ICSI angewiesen. Ich habe an Zyklustag 2 mit der Stimulation mit 112,5 Einheiten Gonal gestartet. Eine Woche später an Zyklustag 9 wurde der ES ausgelöst. Von 24 punktierten Eizellen waren 10 unreif. Von den reifen 14 ließen sich 12 befruchten. Nach der Punktion hatte ich ein mäßiges Überstimulationssyndrom. Alle PNs wurden kryokonserviert und zwei Monate später 6 aufgetaut. Von diesen wurde mir eine Blastozyste 1BC eingesetzt --> negativ. Wie sich die anderen 5 entwickelt haben, war leider nicht mehr nachvollziehbar. Ist es üblich dass die Entwicklung der Embryonen nicht dokumentiert wird? Von den übrigen 6 PNs sind zwei degradiert, zwei als Blastozyste in den Arrest gegangen und eine Morula und eine Blastozyste 1CC wurden eingesetzt. Der Arzt meinte ganz vorsichtig, dies sei ein Hinweis dass die schlechte Embryonenqualität und nicht zeitgerechte Entwicklung an der Eizellqualität liegen könnten. Zudem sei die Eizellqualität nicht wirklich zu beeinflussen. Könnte die Stimulation nicht auch einen Einfluss auf die Eizellqualität gehabt haben? Darf ich bei der nächsten ICSI mit einem angepassten Stimulationsplan auf eine besseren Embryonenausbeute hoffen oder bleibt uns am Ende nur eine Eizellspende als Option? Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
Hallo, nach jetzt einer Stimulation ist es zu früh, um an andere Therapien als ICSI mit den eigenen Spermien zu denken. Jeder Zyklus kann anders verlaufen, deshalb bestehen auch weiterhin die alterskorrigierten realistischen SS-Chancen für Sie. Gruß
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