Frage im Expertenforum Kinderwunsch an Prof. Dr. med. H. W. Michelmann:

Psychose beim Mann und späterer Kinderwunsch

Prof. Dr. med. H. W. Michelmann

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Reproduktionsbiologe und Embryologe

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Frage: Psychose beim Mann und späterer Kinderwunsch

Nikita2013

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Sehr geehrter Prof.Dr. Michelmann, mein Lebenspartner (30 Jahre) hatte vor ca. 2 Jahren eine Schizoaffektive Psychose mit manischer Episode und hat bis zum 4.9.13 Medikamente eingenommen. Durch einen Messestand von seinem Job (Dipl. Ingenieur) wurde er so gestresst von seinem Chef das er vorletzten Sonntag einen Rückfall hatte und zur Beobachtung nun 4 Wochen freiwillig in einer psychiatrischen Anstalt zur Einstellung von Medikamenten ist. Nun hat er mir gestern gesagt das er auf Grund dessen und einer früheren Krebserkrankung ( Hodschken lymphom) im Kindesalter (15) keine eigenen Kinder will weil er Angst vor Behinderungen beim Kind hat. Nun meine frage: Ist das ganze erblich bedingt bedenklich? (sowohl der Krebs als auch die Psychose) Und sind Medikamente wie Abilify 5mg und valproat 150 mg spermienschädigend? Mich belastet das ganze schon sehr weil ich ihn sehr liebe und ich weiß das er auch ein Familien Mensch ist. Vielen Dank für Ihre Antwort...


Prof. Dr. H. W. Michelmann

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Hallo, mit dieser Frage bin ich als Naturwissenschaftler (siehe Info unter meinem Namen) ganz einfach überfragt. Ich empfehle dringend, sich ärztlichen Rat einzuholen. Meine, nicht unbedingt richtigen, Antworten lauten: Es besteht m.M. nach keine Gefahr, dass sich der Krebs und die Psychose vererben. Über die Medikamente ist mir nicht bekannt, dass sie sich negativ auf das Fortpflanzungsgeschehen auswirken. ABER: Holen sie sich bitte unbedingt den Rat eines Fachmanns ein!! Mit freundlichen Grüßen HWM


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