Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Nassar, ich schreibe Ihnen mal wieder, da ich in der vergangenen Woche nun meine 3. Fehlgeburt hatte. Ich bin total verzweifelt, da ich ja schon 2 Kinder problemlos entbunden habe. Das liegt allerdings schon 7 Jahre zurück. In jedem pathohistologischen Befund stand entweder etwas über Plazentabildungsstörung oder regressiven Veränderungen. Es war jedesmal keine Embryonalanlage vorhanden. Kann es denn an meinem Alter liegen oder des meines Mannes ? (ich 37 und er 45) Mein AMH ist leider nur noch bei 1, was ja nun noch keine solche Katastrophe ist. Oder könnte es auch etwas mit einer Blutgerinnungsstörung zutun haben? Was raten Sie uns jetzt? Macht es eigentlich noch SInn, nach der Ursache zu suchen? Wir wünschen uns so sehr noch ein drittes Kind. Vielen Dank!
Mitglied inaktiv
Hallo, "regressive Veränderungen" sind bei einer Fehlgeburt fast immer vorzufinden und haben keine große Bedeutung. Nicht so die Plazentabildungsstörung. Hier könnten auch andere Ursachen als die Ovarialreserve in Frage kommen (Gerinnungsstörung, immunologische Ursache). Eine Abklärung vor der nächsten Schwangerschaft ist nun indiziert. mfG N. Nassar