Dadchen
Sehr geehrte Frau Prof. Venn, nach Kinderwunschbehandlung (Insemination bei Progesteronschwäche und Heparingabe bei Protein S Mangel) habe ich letztes Jahr erfolgreich entbunden. Im November habe ich abgestillt. Nun hatte ich Anfang Dezember periodenartige Krämpfe und eine sehr, sehr (!!!) schwache Schmierblutung. Gestern hatte ich Kopfschmerzen wie sonst vor der Periode, eine noch schwächere Schmierblutung als im Dezember, aber weiter bleibt die Periode aus. Wir wollen dieses Jahr gerne mit einer weiteren Kinderwunschbehandlung starten. Kann der FA oder das KWZ etwas tun, um meine Periode “anzuregen”. Aufgrund der vorhandenen Progesteronschwäche habe ich die Vermutung, das ich ggf. bereits wieder einen Zyklus habe, dieser aber nicht zum Abbluten kommt, da nun gar keine GS mehr bei mir aufgebaut wird. Vielen Dank, Daniela
Nach dem Abstillen kann es noch eine Weile dauern bis der Zyklus sich wieder einpendelt. Das ist häufig der Fall. Oft ist das Milchbildungshormon das die Eizellreifung während der Stillperiode unterdrückt noch erhöht. Dann kommt ein Eisprung noch nicht in Gang oder es besteht eine Gelbkörperschwäche. Man kann zunächst in Eigenregie Agnus castus nehmen (was den Prolaktinwert normalisiert). Ansonsten würde ich noch 1-2 Monate abwarten, dann kann der Frauenarzt ggf einmal einen Ultraschall machen und /oder auch eine Hormonuntersuchung veranlassen wenn der Zyklus immer noch nicht rundläuft..
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