Nachteile durch Omegaven möglich?

Sehr geehrte Frau Prof. van der Ven, ich habe eine Frage betreffend Omegaven-50ml-Infusionen: Nach zwei biochemischen SS, die von Anfang an keinen ordentlichen hcg-Anstieg zeigten und schnell abgingen, bin ich nun ein drittes mal schwanger, aktuell am Beginn der 5. Woche und diesmal passt der hcg-Anstieg bislang. Aufgrund der vorangegangenen Aborte wurden bereits etliche Untersuchungen am Blut gemacht, u.a. immunologische. Dabei wurden keine erhöhten Killerzellen festgestellt, aber erhöhte Interleukin-6 - und Interleukin-10-Antwort, "Diagnose" "Ungleichgewicht im Immunsystem". Darum wurden mir seit pos. Test tgl. 10mg Prednisolon verordnet und mir wurde mehr oder weniger frei gestellt, ob ich auch Omegaven-Infusionen möchte. Gestern habe ich die erste während der SS bekommen, mache mir nun aber Sorgen, ob ich damit eine schlechte Entscheidung getroffen habe und sich diese Infusion auch potentiell negativ auf den Embryo und/oder die Plazenta auswirken kann, da im Beipackzettel steht, dass keine Erfahrungswerte zur Sicherheit in der Schwangerschaft vorliegen. Ich habe im Internet von vielen Frauen gelesen, die Omegaven als erfolgreiche Therapie wegen erhöhter Killerzellen bekommen. Da ich keine erhöhten Killerzellen habe, stelle ich mir nun die Frage, ob die Omegaven-Infusion die Killerzellen oder das Immunsystem auch zu weit supprimieren kann, wenn von vornherein kein Überschuss vorliegt? Bislang scheint mir ja noch nicht einmal gesichert zu sein, ob eine orale, geschweige denn intravenöse, Omega3-Überdosierung in der Schwangerschaft harmlos ist. Hätten Sie Bedenken bzgl. Omegaven-Infusionen ohne den Befund von erhöhten NK-Zellen oder ist eher davon auszugehen, dass sie auch nicht schaden werden, sollten sie nichts nützen? Besten Dank für Ihre Einschätzung