mina001
Lieber Herr Dr. Emig, nachdem Hormontests bei mir und Spermiogramm bei meinem Partner unauffällig waren, wurde mir von meiner Frauenärztin als nächster Schritt die Überprüfung der Eileiterdurchlässigkeit und Abklärung der Gebärmutter geraten (da wohl ein Verdacht auf einen leichten uterus arcuatus besteht). Sie riet mir deswegen zu einer Bauchspiegelung. Ich würde diesen Eingriff gerne vermeiden und habe recherchiert, dass eine Fertiloskopie nicht so invasiv ist und sogar eindeutigere Ergebnisse erzielt. Bisher konnte ich nur eine Praxis in München finden, die diesen Eingriff durchführt. In Frankfurt hat dies Dr. Kisseler unter dem Namen transvaginale Endoskopie schon durchgeführt, dies ist aber wegen Umzug der Praxis nicht mehr möglich. Meine Fragen deswegen: 1. Gibt es im Rhein-Main-Gebiet oder Umgebung (Hessen/Mainz/Mannheim oder auch Köln) eine Praxis, in der dieses diagnostische Verfahren angewendet wird? 2. Ist die Fertiloskopie dasselbe wie die transvaginale Endoskopie? 3. Sind die Risiken höher als bei einer Bauchspiegelung? Oder warum wird dieses Verfahren in Deutschland nur so selten angewendet? Herzlichen Dank für Ihre Antwort
Hallo, Nein ich kenne im Rheinmaingebiet niemand anderen, außer Herrn Prof. Kissler, der diese Untersuchung angeboten hatte. Warum andere Kollegen diese Untersuchung nicht durchführen, kann ich Ihnen nicht sagen. Ich vermute jedoch, dass die Aussagekraft der Untersuchung wesentlich geringer ist als bei einer Laparoskopie, da beim Blick über die Bauchdecke gleichzeitig auch Gas in den Bauchraum eingebracht wird, sodass eine bessere Übersicht erzielt werden kann. Insgesamt gilt die Laparoskopie als sehr risikoarme Operation. Die Begriffe Fertiloskopie und vaginale Endoskopie sind äquivalent. Gruß
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