Sehr geehrter Herr Dr. Gagsteiger, nachdem unser erster Embryonentransfer in einem Windei endete (Abgang unter Cytotec in SSW8), hatten wir im zweiten Versuch nun eine biochemische Schwangerschaft. Beide Male erfolgte der Transfer kryokonservierter Blastozysten (4BB jeweils) nach Auslösen mit Ovitrelle und vorhergehender milder Letrozolstimulation von ZT 3-7. Bei mir liegt eine leichte Störung der Eizellreifung vor, ICSI-Kandidaten sind wir aufgrund des OAT-Syndroms meines Mannes. Wir haben nun noch 15 PN kryokonserviert, nach einem schweren OHSS konnte kein Frischetransfer stattfinden. Ursprünglich waren es 26 Eizellen, davon 21 befruchtet, die beiden bisher transferierten Blastozysten stammen aus demselben Auftau, die zweite wurde dann erneut kryokonserviert.  Da ich sehr schlank bin, will unsere behandelnde Ärztin immer nur jeweils einen Embryo einsetzen. Sehen Sie das als sinnvoll an?  Laut unserer Kiwu-Praxis sollen wir nun einfach mit Beginn des nächsten Zyklus einen neuen Versuch starten (da wir "ja noch genug auf Eis haben"), Therapie an sich bleibt gleich, also wieder Letrozol und Ovitrelle. Woran kann es liegen, dass wir erst ein Windei und dann eine biochemische Schwangerschaft hatten? Die Einnistung scheint ja beide Male funktioniert zu haben?! Schleimhaut war auch immer gut aufgebaut (>9mm). Ich bin 34 Jahre alt, mein Partner 36. Schilddrüsenwerte sind i.O., auch sonst keine weiteren Krankheiten bekannt. Weiterführende Diagnostik wurde bisher allerdings nicht durchgeführt... Wie sehen Sie das Ganze? Müsste man nicht weitere Untersuchungen durchführen? Und wenn ja, welcher Art? Herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße