Hope86
Liebe Frau Prof. van der Ven, mein Partner und ich (beide 34) befinden uns gerade im 1. Kryoversuch, der im natürlichen Zyklus erfolgen soll, da bei mir grds. alles prima funktioniert (u.a. regelm. Zyklus, AMH 2,9). ICSI wg. OAT bei meinem Partner. 1. ICSI - Transfer 1 Blastozyste an Tag 5 - positiv - leider Frühabort 6. SSW 2. ICSI - „freeze-all“ aufgrund drohendem OHSS - 5 Eizellen im PN-Stadium via Vitrifikation eingefroren (1x2er Paket;1x3er Paket) Nun soll das 3er Paket aufgetaut werden und wir sollen entscheiden, ob 1 oder 2 Embryonen an Tag 5 transferiert werden sollen, sofern sich mehr als eine Blastozyste entwickelt. Eine sehr schwere Entscheidung! Zwillinge herausfordern möchten wir nicht, aber auch nicht riskieren, dass mit der evtl weiteren Blastozyste etwas passiert bei erneutem Einfrieren. Können Sie mir sagen, wie hoch das Risiko einer Schädigung ist, wenn man eine Blastozyste erneut einfriert, nachdem sie zuvor schon mal eingefroren war? Was würden Sie empfehlen?
Das Risiko eines Schadens bei einem erneuten Einfrieren einer Blastozyste ist nicht sehr Hoch aber individuell nicht gut abzuschätzen. Allgemein sind die Überlebensraten von Blastozysten nach Vitrifikation und Wiederauftauen recht gut Wenn Sie Zweifel haben warum lassen Sie nicht erst das Zweierpaket auftauen? Sie waren ja schon mit einem Embryo schwanger und die Gefahr, dass 2 Blastozysten entstehen ist nicht so groß. Vielleicht ist das ein guter Kompromiss..
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