Valerie
Sehr geehrte Frau Dr. Sonntag, beim Embryo-Transfer bei meiner ersten IVF im Spontanzyklus musste der Gebärmutterhals erst mehrmals gedehnt werden, bis der Katheter eingeführt werden konnte. Anscheinend ist die Zervix sehr eng, fast verwachsen, und es war kaum Schleim vorhanden. Kann das eine (Mit-)ursache sein, dass es bisher auf natürlichem Weg nicht geklappt hat? Das Spermiogramm ist normal, ein Postkoitaltest war negativ. Kann es sein, dass die Spermien es nicht bis in die Gebärmutter schaffen? Welche Ursache gibt es für einen verengten Gebärmutterhals? Ich hatte keine Operationen, keine Geburt, Test auf Clamydien war negativ, HPV positiv. Kann man diese Verwachsungen operativ entfernen und den Gebärmutterhals dehnen? vielen Dank! Valerie
Die Zervix müsste schon komplett verschlossen sein, dass die Spermien dort nicht durchkommen. Und wieso IVF im Spontanzyklus? Vielleicht wären die Bedingungen unter Stimulation ja besser? Der Arzt muss entscheiden, ob eine Gebärmutterspiegelung zur Beurteilung bzw. evtl. Aufdehnung einer Zervix-Enge (sogenannte Zervixstenose) sinnvoll ist. Grüsse, B. Sonntag
Valerie
Hallo Frau Dr. Sonntag, die Periode bekomme ich ja, ist das ein Zeichen, dass die Zervix nicht völlig verschlossen ist? Das Thema Gebärmutterspiegelung und ggf. Aufdehnung werde ich beim nächsten Termin ansprechen, danke für den Hinweis. IVF im Spontanzyklus ist vielleicht nicht ganz richtig, ich habe mit Clomifen stimuliert und den Eisprung ausgelöst. Vor kurzem war der Embryo-Transfer...Ich habe mich für diese Methode entschieden, weil sie weniger belastend ist und ich vermutlich aufgrund meines Alters und AMH-Wertes auch unter Stimulation ohnehin nicht so viele Eizellen produzieren kann. viele Grüße, Valerie
Denke nach dieser zusätzlichen Information dann eher, dass es sich um einen antiöstrogenen Effekt von Clomifen auf die Zervix handelt. Mit dem Arzt besprechen, Grüsse B. Sonntag
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