Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Michelmann! Vor einigen Wochen hatte ich eine Insemination (erfolgreich!!) Nun aber meine Frage. Bei der Probe meines Mannes wurden Chlamydien entdeckt, ich aber habe im Juli ein negatives Ergebnis gehabt und jetzt bei der 1. Schwangerschaftsuntersuchung auch. Zudem war die Probe diesmal (1,25 Mio/ml) viel schlechter als vor 2 Jahren (10,5 Mio/ml). Nun habe ich Angst, dass die Probe vielleicht vertauscht wurde, denn sonst hätte ich doch auch eine Chlamydieninfektion, oder? Und Verkehr mit einer anderen Person hatte mein Mann sicher nicht. Gibt es Möglichkeiten, vielleicht bei einer Amniozentese sofort checken zu lassen, ob die Gene des kleinen Embryos wirklich von meinem Mann stammen? Denn er hat sich sofort einer Antibiotikakur unterzogen, somit ist das bei ihm nicht mehr nachweisbar, ob er jetzt wirklich Chlamydien hatte, oder nicht. Vielen Dank Hildegard (35)
Hallo Hildegard, da bei einer Inseminationsbehandlung das Ejakulat in antibiotikahaltigen Medien gewaschen und aufgearbeitet werden, wäre eine Infektion mit Chlamydien eigentlich ungewöhnlich. Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass die Probe vertauscht wurde. Ob sie mit der Fruchtwasseruntersuchung gleichzeitig einen Abstammungsnachweis durchführen lassen wollen, müssen sie mit ihrem Mann und mit dem behandelnden Arzt besprechen. Technisch möglich wäre es.
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