Muse7505
Hallo Dr.Grewe, ich nehme schon seit Anfang 2019 Bromocriptin 2,5mg aufgrund meines etwas erhöhten Prolaktinspiegels (morgens eine halbe Tablette u.abends eine Ganze).Die Ursache für den erhöhten Prolaktinspiegel ist nicht genau bekannt entweder Stress oder aber auch die Neuroleptikaeinnahme (Quetiapin 50mg und Abilify 5mg).Das Abilify werde ich gegen ein in der SS veträglicheres Antidepressivum unter Rücksprache mit dem Arzt austauschen u.bei der Auswahl darauf achten, dass es kein prolaktinerhöhendes Antidepressivum ist. Der Kinderwunsch ist leider bisher unerfüllt geblieben. Unsere 2.IVF wird aus diversen Gründen erst nächstes Jahr planbar sein bis dahin werde ich versuchen auf natürlichem Weg schwanger zu werden (Indikation für IVF war bzw. ist mein rechtsseitiger Eileiterverschluss). Nun zu meiner Frage: Darf man das Bromocriptin so lange einnehmen (Einnahmebeginn: 01/2019 bis voraussichtl. 2021 bis zur 2.IVF ) oder spricht etwas gegen diese Langzeiteinnahme? Vielen Dank.LG!
Hallo, eine Einnahme von Bromocriptin über einen so langen Zeitraum ist schon sehr ungewöhnlich und ich muss gestehen, dass ich dies bislang noch nicht gesehen habe. Ich persönlich würde nach einigen Monaten einen Auslassversuch machen und mich an Ihrer Stelle mit Ihren behandelnden Ärzten absprechen. Wie Sie ja schon angesprochen haben, könnte man ja bei den Antidepressiva eventuell die Therapie modifizieren. Ist das Prolaktin denn tatsächlich so hoch, dass eine dauerhafte Einnahme von Bromocriptin zwingend notwendig ist? Gab es vorher einen deutlichen Einfluss auf den Zyklus? Viele Grüße Christoph Grewe
Muse7505
Danke für Ihre Antwort. Ich habe bisher noch nie einen Auslassversuch gewagt weil ich Angst hatte, dass der Prolaktinwert wieder hochgeht. Die Werte schwankten immer so zwischen 28-45 (hatte auch schonmal 50 glaube ich). Durch die Einnahme von Bromocriptin hatte ich schliesslich einen Wert von 25 erreicht. Da es sich mit dem Kinderwunsch so in die Länge gezogen hat nehme ich das so lange ein und meine Gynäkologin hat mich auch nicht darauf aufmerksam gemacht, dass man es nur für kurze Zeit einnehmen sollte.
Gab es denn einen Einfluss auf Ihren Zyklus?
Muse7505
Inwiefern Einfluss auf den Zyklus? Soweit ich weiss unterdrückt ein erhöhter Prolaktinwert den Eisprung das ist das Einzige was ich überall lese. Ansonsten ist mein Zyklus eher regelmässig nur hatte ich bisher immer eine sehr sehr schwache und sehr kurze Blutung (Dauer 2 Tage). Ob dies etwas mit dem Prolaktinwert zu tun hat weiss ich nicht hat mir auch kein Arzt eine wirkliche Erklärung geben können ausser dass es an den Psychopharmaka liegen könnte und es meinen Kinderwunsch nicht beeinflusst. Seitdem ich seit April nun mit diesem Fieber unklarer Genese zu kämpfen habe, ist meine Periode auch Ende April einmal ausgefallen keine Ahnung ob da ein Zusammenhang besteht mit dem Fieber oder dem Prolaktinwert. Die Gynäkologin meinte das könnte schonmal passieren wenn man viel Stress hat im Vaginalultraschall sah sie, dass die Blutung aber Ende Mai kommen wird bisher ist die Periode allerdings immernoch nicht da. Bin momentan mit den Nerven auch am Ende da dieses Fieber einfach meine ganze Kinderwunschplanung zerstört hat.
Ich kann Sie gut verstehen, dennoch sollte das Fieber konsequent abgeklärt werden. Wenn ein eindeutiger Effekt auf den Zyklus nicht vorlag, würde ich eher großzügig einen Auslassversuch probieren. Viele Grüße C. Grewe
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