Kaerla545
Lieber Herr Schmidt, ich hatte zuletzt eine Fehlgeburt in der 8. Woche 7+6. Davor bei 4+6. Bei der zweiten Fehlgeburt war es eine Missed Abortion. Meine Frage bezieht sich jedoch hauptsächlich auf die erste FG. Diese Schwangerschaft wurde per Schwangerschaftstest jedoch nicht im Ultraschall bestätigt und war ein Spontanabort. Ich habe Schmierbluttungen bei 4+3 bekommen und bei 4+6 starke Krämpfe ( Zykluslänge 25 Tage). Dann sind innerhalb von einer Stunde Gewebefetzen aus mir rausgeplätschert. Die Schwangerschaft wurde dann vom Arzt anhand der Symptome der Fehlgeburt und des vorherigen Schwangerschaftstestes bestätigt . In den nächsten Zyklen hatte ich dann Schmierblutungen und habe Progesteron bekommen. Was dann in der zweiten Schwangerschaft mit einer FG endete. Nun habe ich etwas von einer biochemischen Schwangerschaft gelesen und wollte Fragen, ob die erste Fehlgeburt eine war. Ich habe gelesen dass zwei Fehlgeburten das Risiko eines weiteren Aborts erhöhen. Daher wollte ich wissen ob eine biochemische Schwangerschaft ( soweit das eine war) dazu gerechnet wird oder garnicht als Fehlgeburt gewertet wird und welche Auswirkungen das auf das weitere Abortrisiko hat.
Hallo Kaerla, erst nach drei frühen Fehlgeburten in Folge spricht man von "habituellen Aborten" und die Untersuchung auf eine systematische Ursache wäre gerechtfertigt: Gebärmutterspiegelung, Gerinnungsdiagnostik, genetische Untersuchung. Eine Hormon- und Infektdiagnostik könnte durchaus jetzt schon erfolgen. Alles Gute, O. Schmidt
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