Schnatterliesl
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Mein Sohn (13 Monate) hat nie viel geschlafen. Mittlerweile ist es bei uns so, dass es zu Mittag recht schwierig ist, ihn zum Schlafen zu bringen. Er wirkt manchmal etwas müde, aber er will einfach nicht schlafen. Es ist jedesmal sehr anstrengend für uns beide. Wenn er dann endlich einmal schläft, schläft er ungefähr eine Stunde. Ich habe mir schon überlegt, den Mittagsschlaf ausfallen zu lassen, aber 13 Stunden durchgehend munter halten, möchte ich ihm auch nicht antun. Ich glaube, dass der "Einbruch" dann so um 15-16 Uhr kommt. Jedoch möchte ich ihn da nicht mehr hinlegen, weil er dann abends wieder nicht einschläft. Mittagsschlaf beginnt eh erst meist um ca. 13.30 Uhr. In der Nacht schläft er meist von 19.30 Uhr bis ca. 6 Uhr (aber nicht durch). Soll ich ihn weiter zum Mittagsschlaf "überreden", auch wenn ich merke, er ist nicht wirklich müde (ich sitze im dunklen Zimmer mit ihm ca. 30-60 Minuten, er turnt im Bett herum, mal raunzt er, wenn es ihm fad ist, mal hat er Spaß, deutet mir aber immer wieder, dass er raus will). Ich komm mir schon wie eine Rabenmutter vor, ihn da "eingesperrt" zu haben. Danke für Ihre Hilfe! Liebe Grüße, Schnatterliesl!
Liebe S., eine Mittagspause entspricht unserem biologischen Bedürfnis und Sie tun sich und ihrem Sohn einen Gefallen, wenn Sie weiter dabei bleiben. Er muss dann nicht schlafen, es findet aber absolut nichts statt und SIe haben auch Zeit für ein Nickerchen. Und sollten ihn dann nicht "bespielen" sondern nach Möglichkeit "ignorieren." Alles Gute!
blauerVogel
DIesen Übergang haben alle Eltern. Entweder du lässt ihn wach und er geht früher ins Bett oder er macht halt seine Mittagspause. Meiner muss sich dann hinlegen, ein Buch anschauen oder ich lege mich dazu und mache selber Mittasschlaf. Wenn nicht, dann ist er natürlich schon früh müde, aber das müssen wir dann halt aushalten. So ist es einfach, wenn die Kinder keinen Mittasschlaf mehr machen wollen und da muss man durch :-)
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