jessica_nbg
Sehr geehrte Herr Dr. Busse, Mein Sohn ist nun 17 Wochen alt. Möchte nun eigentlich mit beikost beginnen. Köpfchen kann er schon sehr gut selbst halten mit Hilfe sitzen geht auch und er nimmt den löffel sehr gut an. Gebe ihm immer sab simplex tropfen mit löffel. Nun höre ich immer wieder das wenn man mit vollendetem 4 monat anfängt es spätfolgen im erwachsenenalter gibt wie zb darm krebs. Meine frage stimmt das mit der spätfolge darm krebs? Liebe grüsse
Liebe J.,
wer hat Ihnen denn diesen Unsinn erzählt? Die fachliche Empfehlung lautet, ab dem Ende des 4.Lebensmonats kann man mit Beikost beginnen, spätestens sollte es mit 7 Monaten sein. Und das Kind entscheidet, ob es schon bereit dafür ist, also bitte einfach locker anbieten und nicht drängen.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Ernährung.
Mitglied inaktiv
der Darm ist in dem Alter einfach noch nicht bereit und es sollten alle Beikostreifezeichen erfüllt sein, bevor man beginnt. Ideal ist es wohl ab dem 6. Monat.. Davor reicht Milch vollkommen aus.
Sunshine20082011
Warum soll ein Kind mit 17 Wochen brei bekommen warum nicht mit 6 Monaten? Selten ist ein Kind in dem Alter bereit deswegen hört man ja auch oft wie es zu Magen Darm Problemen kommt weil der Darm noch nicht ausgereift ist.
Miaa1234
So ein quatsch... die Empfehlung lautet ja ab dem vollendeten 4. Monat damit zu beginnen. Wenn das so wäre, das man davon darm krebs bekommt, dann würde das doch kein arzt empfehlen..Ich hab auch schon mit 17 Wochen begonnen, mein sohn hat gleich das ganze Gläschen aufgegessen, und hat es super vertragen. Aber ich hatte ein Flaschen kind. Wenn du stillst, würde ich schon bis zu 6 Monate Warten, wenn nicht, probier es einfach aus und mach dir nicht so Gedanken über so einen Schwachsinn :)
Glückskind1709
Hallo, du kannst ruhig mit der Beikost anfangen. Wir haben mit 16 Wochen angefangen und es hat super geklappt. Wir waren ruck zuck bei kompletten Mahlzeiten. Mit 7 Monaten waren alle Breie eingeführt und werden geliebt. Es gab bei uns überhaupt keine Probleme mit der Verdauung oder mit Bauchweh. Alles war vollkommen unkompliziert! Meine KA hat auch gesagt so früh wie möglich , so vielfältig wie möglich. Für uns war und ist es so am besten. Es gibt aber auch Kinder die lieben ihre Milch und hassen den Brei. Ich würde es einfach probieren und sehn wie es läuft. Dein Kind zeigt dir schon was es möchte. Aber schädlich für die Geszndheit ist es auf gar keinen Fall ? Hör auf dein Bauchgefühl und dein Kind, dann ist alles Gut.
Mitglied inaktiv
Doch, es gibt sehr wohl Untersuchungen dazu das es einige Krebsarten gibt die dadurch im Risiko ansteigen. Das heißt nicht das man,wenn man früh anfängt, damit auf jeden Fall auch später diesen krebs bekommen MUSS, aber für Leute welche eben schone eine entsprechende Anlage haben, ist das evtl mit der Faktor der die Gefahr erhöht. 100% genau warum und weshalb Krebs entsteht kann niemand sagen, dafür wären versuche am menschen ab Säuglingsalter wohl nötig. Was wohl nicht gemacht wird - aus verständlichen Gründen. Was eben bekannt ist, das häufige entzündliche Erkrankungen im Darm Krebs fördern kann, und das langes Stillen vor diesen Erkrankungen schützen kann. Sinkt also die Gefahr das es erst zu den Entzündungen kommt, ist auch die Gefahr für Darmkrebsarten gemindert. Wenn man sich mal genauer mit dem befasst was den Darm ausmacht, wo die Unterschiede zu dem liegen von Erwachsenen, wo bestimmte Enzyme gebildet werden bzw erst ab welchem Alter und wie die Organe sich in den ersten Lebensjahren nach der Geburt noch verändern, dann erscheint das auch als verständlich. Bei "alten" Leuten ist die Zellteilung langsam, weil die im Laufe der Jahre immer mehr abnimmt, bei Kindern oder gar Säuglingen aber recht schnell. ich denke jeder von uns kennt die Kinder mit Blutkrebs und deren Überlebenschancen je nachdem wie schnell es einen passenden Spender gibt - wenn behandelbar. Fakt ist aber auch, in Zeiten wo es keine so gute Säuglingsnahrung gab wie heutzutage was es mitunter für das Kind überlebens notwendig so früh mit Beikost zu beginnen. Das ist aber heute nicht mehr der Fall. Und es bringt keinerlei Vorteile für das Kind, eher ist es meistens ein Einstellung der Mutter. Und man muss sich vor allen eines bewusst machen, Säuglingsmilch wird weitaus strenger kontrolliert wie Beikost-Nahrung. Säuglingsmilch wie Pre/1ner fallen unter diätische Lebensmittelrecht, heißt extrem strenge Kontrollen. Babykost, wie zB 2er, Kindermilch aber auch Gläschen, Breie und Flocken nicht. Die sind "normale" Lebensmittel. wenn man sich die Lebensmittelskandale der letzten Jahre anschaut und wie oft zB auch Babynahrung zurückgerufen wird (gerade Gläschen), kann man sich vorstellen wie selten da kontrolliert wird. Klar ist aber auch, jede muss selbst wissen wann man seinem Kind beikost gibt. Und klar ist auch, mögliche Folgen wird man, wenn es nicht gerade akute wie zB Verschlucken oder Allergien sind, erst Jahre, eher Jahrzehnte später sehen. Ob dann alleine wegen Beikost oder ob es nicht eh dazu gekommen wird, wird man nie genau wissen. Aber man wird sich mit Sicherheit die Frage stellen, was wäre wenn... Davon ab, wenn es nach der Babyindustrie gehen würde, dann würden die Beikost wohl schon im Kreissaal geben. Aber auch die müssen sich an die gesetzlichen Vorgaben halten die eben sagen, NACH dem vollendeten 4ten Lebensmonat. Und das deckt sich auch mit Beobachtungen an gesunden Säuglingen welche zumeist zwischen dem 5ten und 7ten Lebensmonat vorn selbst Beikost EINFORDERN. wenn ein Kind von sich aus zugreift, es sich in den Mund schiebt und kaut und dann mehr verlangt, dann !! ist es wirklich Beikostreif. Dann hat es nämlich wirklich alle Voraussetzungen dazu. Meiner war damals übrigens gerade 5,5 Monate alt wie er das getan hat. Ach ja, und was viele vergessen ist der weitere Aspekt, fange ich früh mit beikost an, habe ich evtl später das Problem wie ich ausreichend Milchmahlzeiten abgedeckt bekomme. Und Muttermilch oder auch Säuglingsmilch ist im ersten Lebensjahr das wichtigste Lebensmittel an sich. Für mich selbst kann ich sagen, ich wurde sehr viel früher mit Schokopudding und Brühe am "Leben erhalten". Säuglingsmilch war nämlich in den 70iger/80iger noch lange nicht das was sie heute ist und weit teurer. Mein Magen-Darm ist verkorkst. Obwohl keinerlei Allergien, auch keine "bösen" Magendarmbakterien oder sonstiges, bekomme ich immer wieder geschwürartige Aufbrüche. Mit den "nettesten" Magenkoliken. Das denkt sich dann auch mit dem was uns damals einer der bekanntesten Spezialisten für Morbus Crohn hier in Deutschland gesagt hat. Ich setze mal voraus das der sich auch mit dem restlichen Dingen rund um den Darm auskennt. Weit eher wie andere Forenuser. Wie gesagt, entscheiden musst Du schlußendlich. Evtl ist dein Kind eh nicht so weit, weil nur weil es den Löffel akzeptiert heißt es noch lange nicht das es auch Beikost mag. der Löffel ist sicherlich auch kühl und hilft gegen schmerzendes Zahnfleisch. So oder so, 17te Woche ist bei weitem nicht so gravierend wie eine Userin hier die meinte ihrem 12 oder 14 Wochen altem Säuglings mit Beikost füttern zu müssen.
Mimi987
Hallo, kurze Korektur: Alle Produkte die speziell für baby und Kinder unter drei hergestellt werden fallen unter die Diätverordung. Es wird bereits in §1 explizit von Beikost und getreidebeikost Gesprochen. Gerne nachzulesen.... Die strengen Kontrollen gelten wohl auch für Gläschen etc... Vg
MeTu
Mein Kinderarzt meinte mit 4mon kann man so langsam mit Brei anfangen. Das Kind wird es ja nicht sofort verdrücken,sondern sich nach und nach daran gewöhnen. Habe ich auch so gemacht. Zwar nicht täglich,aber zwischendurch mal. Hat alles aber nix gebracht,meine mochte nie den Brei :-)
Baby_and_me2016
Unser Sohn war 3 Monate und 3 Wochen als wir mit der Beikost begonnen haben, seit er 2 Monate alt war war er sehr viel wacher und hat sich somit auch viel umgeschaut, war aber besonders an unserem essen interessiert. wir haben es dann einfach ausprobiert und er hat von anfang an gut gegessen und es super vertragen! Mach einfach alles ohne stress und dränge dein kind nicht. Die beikostreifezeichen und dein bauchgefühl werden euch zu eurem perfekten Weg führen!
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