herzchen1313
Guten Tag Herr Dr. Brügel, unser Kind (3 Jahre) macht im Sommer regelmäßig Waldausflüge mit dem Kindergarten. Zum Zeckenschutz wurden Teebaumöl oder Lavendelöl zum Auftragen auf die Haut angeraten. Hier habe ich jedoch schon öfter gelesen, dass dies für Kleinkinder wg. möglicher Reizungen nicht ideal sein soll. Alternativ wird der Testsieger Anti Brumm bereits für Kinder ab zwei Jahren beworben. Was würden Sie für Kinder diesen Alters empfehlen? Und ist es ein Problem wenn das kleinere Geschwisterkind mit dem Geruch beim größeren Kind ( fast 2) in Berührung kommt? Die Mittel sollte vermutlich auch abends wieder abgeduscht werden, oder? Und gibt es ggf. auch etwas für das kleinere Geschwisterkind zum Zeckenschutz, wenn wir uns in der Natur aufhalten? Ist Kokosöl hier ein zuverlässiger Schutz? Ich hätte für die Kinder gerne etwas wirklich wirksames, da ich auf Grund zweier negativer Kindheitserfahrungen wirklich übermäßig große Angst vor Zecken habe, möchte sie aber natürlich auch keinem Allergierisiko aussetzen,da ihr Vater allergisch auf diverse Dinge reagiert oder gar ihre Freude an Waldbesuchen beeinträchtigen. Wir leben in keinem Risikogebiet.
Hallo herzchen, trotz Ihrer biografischen Geschichten, die ich ja nicht kenne, würde ich Sie gerne stärken und nochmals klar stellen : insbesondere bei Kindergarten Kindern sind Erkrankungen durch Zecken eigentlich kein großes Problem: eine Borreliose ist zum einen durch frühzeitige Entfernung der Zecke fast immer zu verhindern und Worst Case gut zu behandeln! Die FSME verläuft unter 6 Jahren im Normalfall ohne wesentliche Komplikationen. Ansonsten bin ich einer großer Freund ätherischer Zeckenöle/sprays. Wir hatten das bei unseren Waldkindergartenkinder und es hat gut gewirkt und wenn das Kind es gut verträgt, dann sehe ich das völlig entspannt ab 2! Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Ralf Brügel
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