Larus
Hallo Dr. Busse, mein Sohn ist knapp 13 Wochen alt. Er kam 10 Tage nach ET. Die gängige Literatur, das Internet und mein Umfeld verunsichern mich. Demnach hat mein Kind vergleichsweise spät angefangen Blickkontakt aufzunehmen- mit ca. 8 Wochen. Das Lächeln folgte kurz darauf. Er schaut allerdings beim Lächeln oft verschämt weg. Seit dieser Woche lacht er ab und zu mit Ton. Zurück zum Blickkontakt: er schaut meist nur ganz kurz in meine Augen. So recht fixieren tut er sie nicht. Wobei es schon Momente gab, in denen wir uns intensiver anblickten. Er schaut mir auch ins Gesicht- aber guckt eher meine Stirn, Nase etc. an. In der Regel weicht er meinen Blicken aktiv aus. Indem er entweder die Augen wegdreht oder den Kopf. Aus der Nähe und auf meinem Arm ist es nahezu unmöglich, dass unsere Blicke sich treffen. Da wendet er immer den Kopf bis zum Anschlag zur Seite. Gegenstände kann er aber auf Nah und Fern fixieren. Immer wieder sehe ich mich bei meinen Recherchen mit dem Thema „Autismus“ konfrontiert. Nämlich, dass fehlender oder seltener Blickkontakt ein frühes Anzeichen sei. Auch dass Stress in der Schwangerschaft Autismus begünstigen kann, habe ich gelesen. So empfand ich nahezu meine gesamte Schwangerschaft als stressig. Wobei mein Sohn ein absolut geliebtes und gewünschtes Kind ist. Ich denke, dass er sich sonst für ein Baby ausgewogen verhält bzgl. seines Verlangens nach Nähe und Distanz. Wie viel Blickkontakt ist denn normal? Schauen Babys bei jeder Gelegenheit in die Augen ihrer Bezugspersonen? Das beobachte ich zumindest bei anderen Mamas und ihren Babys bei diversen Kursen. Ist es ein gutes Zeichen, dass er wenigstens ab und zu in die Augen schaut? Und aus der Ferne Kontakt aufnimmt? Oder habe ich einen Grund, mir bzgl. Autismus, Wahrnehmungsstörungen etc. Gedanken zu machen? Wohl in dem Wissen, dass es für eine sichere Diagnostik dahingehend zu früh ist. Vorab bereits vielen Dank!
Liebe L., bitte hören Sie sofort auf, Ihren Sohn und seine Entwicklung mit irgendeiner "Norm" zu vergleichen, die Sie in Büchern oder im Netz gelesen haben. Kinder sind keine "Normprodukte", und es ist wunderbar, dass sich alle Kinder unterschiedlich und individuell entwickeln. Das macht es so spannend für Eltern, und bitte lassen Sie sich darauf ein, unbeschwert ständig etwas Neues mit und bei Ihrem Sohn zu entdecken. Und sich einfach über ihn zu freuen, statt trübe Gedanken zu wälzen. Alles Gute!
Muschelnudel
Blödsinn! Es ist ein 13 Wochen alter Säugling! Mein Sohn hat eine Autismus Spektrum Störung, und,- der Blickkontakt war früh, ausdauernd und perfekt. Das hat nichts zu sagen. Meine Tochter hat sich damit zb schwergetan. Jedes Kind ist anders.
SonjaF79
Unser Sohn hat in dem Alter den Augenkontat auch eher gemieden. Stattdessen hat er interessiert um sich geblickt. Das war wohl spannender... :) Erst mit ca. einem Jahr (!!) hat er mich dann lange und intensiv angeschaut. Er mochte auch nicht gerne kuscheln und hat immer schon seine "Unabhänigkeit" geliebt und meinem Schoß bzw. Arm vorgezogen. Also: Lieber alleine auf der Krabbeldecke liegen und das Muster an der Decke genau analysieren und später dann lieber sofort weg krabbeln und die Konstruktion der Tischunterseite "untersuchen", als in meiner Nähe sein... Ich hab mir ehrlich gesagt nie Gedanken gemacht, ob das "normal" ist, sondern es als seinen Charakter, sein Wesen angenommen. Jedes Kind ist anders! Wie gesagt, ab ca. einem Jahr fing dann der Blickkontakt und das Kuscheln an - und seitdem sehr gerne und häufig :) Von daher: Beobachte Dein Kind bitte nicht so ängstlich, sondern nimm es mit seiner Eigenart, seinem eigenen Wesen an und genieße die gemeinsame Babyzeit! Alles Gute! SonjaF
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