Fanö
Hallo, Mittelohrentzündung wie oft im Jahr ist "normal"? Unser Sohn fast 5Jahre hatte ende Nov. eine Mittelohrentzündung mit Angina = 10 Tage Antibiotika. OhrenKontrolle nach 7Tagen durch Ki.arzt alles ok. Schnupfnase weiterhin. weiterhin auch Nasenspray. 4 Tage nach ende des Antibiotikums wieder Ohrenschmerzen, feuchtes Innenohr,erhöte Temperatur sollte noch vom letzten mal ein Erguß sein der drückt, noch mal 7Tage Antibiotika Schnupfen hört endlich auf, wieder Kontrolle nach 6Tagen Ohren seihen in Ordnung. Do. war die Kontrolle, Fr. war A zuende. Sa Nachmittag wieder heftige Ohrenschmerzen u.Nase läuft, schlapp und erhöte Tem.. So. nichts mehr. Sohn hat es 3-4mal im Jahr an den Ohren. jeder Schnupfen setzt sich auf die Ohren. Kinderarzt sagt braucht nicht vom HNO abgeklärt werden sei halt so. Möchte mit Ihm nächstes Jahr zum HNO, weil: - hat einen hohen Schmerzpegel, sagt erst bescheid wenn es sehr schlimm schon ist, gehört zu den Kindern die sich bei starken Schmerzen erbrechen Kinderarzt verschreibt sehr schnell Antibiotikum,vielleicht gibt es ja auch noch Tropfen auf Pflanzlicherbasis oder andere möglichkeiten wie wir helfen können.
Liebe F., dass aus einem Luftwegsinfekt bei Kleinkindern rasch eine Mitbeteiligung des Mittelohrs entsteht, ist nicht ungewöhnlich. Nur sind das zu mindestens 50 % Virusinfekte und bei über 2-jährigen Kindern kann man in der Regel erst mal ohne Antibiotikum nur mit Schmerzmittel und Nasenspray behandeln und regelmäßig kontrollieren. Bei Verschlechterung ist dann natürlich nicht selten doch eine antibiotische Behandlung nötig. Wichtig ist die Nachkontrolle nach einer Mittelohrentzündung, um die Entwicklung eines chronischen Paukenergusses mit Schwerhörigkeit zu erkennen, bevor die Hörminderung z.B. die Sprachentwicklung beeinträchtigt. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Fanö, der Nasen-Rachen-Raum ist über die Eustachische Röhre mit dem Mittelohr verbunden (=Ohrtrompete = Verbindung zwischen Ohr und Rachen). Sie sorgt für den Druckausgleich (kennt man z.B. vom Fliegen). Weiterhin für die ordentliche Belüftung des Mittelohrs und fungiert als "Abflußkanal", sollte sich im Mittelohr Sekret bilden. Ausgekleidet ist sie wie der Nasen-Rachen-Raum mit Schleimhaut. Kinder haben öfter mal Infekte der oberen Atemwege. Die Erreger (Viren, Bakterien etc.) können dann über diese Ohrtrompete bis zum Mittelohr aufsteigen und auch hier Entzündungen hervorrufen. Nun ist es so, daß gerade bei kleineren Kindern diese sinnvollen Ohrtrompeten noch relativ eng und schmal gebaut sind. D.h. bei Schleimhautentzündungen kann dann dieser Gang noch mehr verengen, verstopfen. Folge: Druckausgleich, Belüftung und Sekretabfluß nur schwer möglich Weitere Folge: Flüssigkeitsansammlung im betroffenen Mittelohr, das drückt und schmerzt. Es folgen Mittelohrentzündung etc. Oftmals hilft zur Vorbeugung und während einer Mittelohrentzündung ein abschwellendes Nasenspray, das natürlich auch die Schleimhaut in der Ohrtrompete abschwellen läßt. Dann ist die Belüftung wieder gewährleistet und der Heilungsprozeß wird unterstützt. Falls Sie unsicher sind, stellen Sie Ihren Sohn ruhig einem HNO-Arzt vor. Wenn das Innenohr tatsächlich betroffen sein sollte, sollte da ohnehin ein HNO draufschauen. Da brauchen Sie auch kein Jahr mehr zu warten. Und es gibt tatsächlich Hilfmittel, die man bei Betroffenen einsetzen kann, um z.B. diese Strukturen zu trainieren. Vier Augen sehen meistens mehr als zwei, hören Sie auf Ihren Bauch. Das ist meistens richtig. L.G. SiMo
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