LooRelai
Hallo Dr. Busse, Meine 8 Wochen alte Tochter hat ziemlich doll mit Blähungen und abendlichen Schreistunden zu kämpfen. Ich massiere ihr nun täglich den Bauch mit BabyBäuchleinöl, ich trage sie viel im Tuch und im Fliegergriff und manchmal gebe ich ihr Sab Simplex. Wenn es ganz schlimm ist gebe ich ihr Kümmelzäpfchen, immer ein halbes. Die helfen auch ganz gut. Aber wie viele Tage hinter einander darf ich es unbedenklich geben? Gewöhnt sich det Darm daran und hat dann Probleme es alleine zu schaffen? ? Haben sie noch andere Tipps?? Danke schön! 0
Liebe L., abendliche Schreistunden etc. haben in der Regel wenig mit der Verdauung zu tun und viel mehr damit dass die Kleinen sich schwer damit tun, abzuschalten und in den Schlaf zu finden. Und das müssen sie lernen dürfen. Für die von Ihnen genannten Medikamente gibt es also keinen Anlass, sie zu geben und ich halte auch nichts davon, jede "Unpässlichkeit", die zum Leben nun mal dazu gehört, mit einem Medikament bekämpfen zu wollen. Bleiben Sie gelassen, Ihre Ruhe oder Unruhe überträgt sich auf Ihr Kind, und pflegen Sie einen regelmäßigen Tagesablauf. Außer der Muttermilch braucht Ihr Kind auch keinen Tee. Wenn Ihr Kind müde und quengelig wird, dann legen Sie es bitte umgehend im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett. Und setzen sich nur leise redend oder singend daneben und streicheln es sanft. Mehr nicht, auch wenn es lange dauert. Denn nur so bekommt Ihr Kind die Chance, das alleine einschlafen zu lernen. Alles Gute!
LooRelai
Hab noch was vergessen: Sie quält sich wirklich sehr und schafft es manchmal ewig nicht in den Schlaf, weil dann der Bauch so weh tut und sie immer wieder aufwacht. Fenchel Anis Kümmel Tee habe ich übrigens auch schon probiert, sie trinkt aber davon nur geringe Mengen, ansonsten stille ich nur. Diese Schreistunden, gemischt mit dem Bauchweh dauert manchmal 2-3 Stunden und dann hab ich das Gefühl sie schluckt beim weinen noch mehr Luft. Sie tut mir so leid. .l
Zhara
Hallo, ich kann deine Situation sehr gut nachvollziehen, denn bei uns war es ähnlich. Ich hab unserem Sohn damals Lefax gegeben (gleicher Wirkstoff wie Sab Simplex) und zwar vor jedem Stillen, denn nur ab und zu zeigte es bei ihm leider kaum Wirkung. Ich hatte erst Bedenken, es ihm so oft zu geben und habe mich zu dem Wirkstoff belesen - er wird vom Körper nicht aufgenommen, sondern komplett wieder ausgeschieden. Ich hatte auch Bedenken, wegen des Süßstoffs und des Aromas und habe daher nicht einen ganzen Pumpstoß, sondern etwas weniger gegeben, da unser Kleiner sehr, sehr oft getrunken hat. Es hat sein Leiden deutlich verringert, worüber ich sehr froh war und bin! Ich sehe solche Schmerzen nicht als harmlose Unpässlichkeit, sondern als etwas, wogegen man unbedingt etwas unternehmen sollte (bzw. es versuchen sollte). Im Nachbarforum bei Herrn Posth gibt es im gezielten Suchlauf das Stichwort "Trimenonkoliken", es ist sehr interessant, was er schreibt und unterscheidet sich von dem, was Herr Busse schreibt (Herr Posth ist auch Kinderarzt). Auch zum Thema Einschlafbegleitung findest du viel bei Herrn Posth, u.a., dass es im ersten Lebensjahr völlig normal und in Ordnung ist, sein Kind in den Schlaf zu tragen oder anderes zu tun, damit das Baby einschläft. Ich habe hier schon so oft gelesen, dass man nur leise redend neben dem Bett sitzen soll. Wenn das Kind dabei ohne Weinen einschläft, ist das meiner Meinung nach in Ordnung, aber bei vielen Babys funktioniert das nicht. Unser Sohn schrie sofort los, wenn ich ihn nicht hochnahm, ich habe ihn dann immer getragen und dabei gesungen, da hat er sich recht schnell beruhigt. Keine Sorge, man verwöhnt das kleine, hilflose Wesen dadurch nicht, sondern gibt ihm nur das, was es braucht: ganz viel Nähe, Geborgenheit und Sicherheit. Zu deiner Frage wegen den Kümmelzäpfchen: Ich denke, du kannst schon ein paar Tage lang je ein halbes geben, eine Freundin hat das auch so gemacht. Ich habe es nur selten gegeben, weil das Lefax schon so gut geholfen hat. Liebe Grüße und alles Gute, Zhara
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