shla
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, in der Krippengruppe meines 2-jährigen Sohnes ist ein direkter Spielkamerad mit Fieber positiv auf Corona getestet worden. Nun ist bei Delta und bei intensivem mehrstündigem Kontakt über zwei Tage ja leider zu befürchten, dass mein Sohn sich angesteckt hat. Der PCR-Test ist erst am Montag geplant. Er uns seine 4-jährige Schwester sind seit vorgestern zuhause und ich weiß nicht wie das quarantänetechnisch funktionieren soll, da mein Sohn natürlich alles anfasst, ableckt, Nähe sucht und mit seiner Schwester spielen möchte. Beschwerden oder Symptome hat er bisher nicht. Da ich beide Kinder tagsüber alleine betreuen muss und auch keine Verwandten in der Nähe einspringen können, ist die räumliche Trennung nicht möglich. Kann ich irgendwas tun (neben Dauerlüften) oder können wir nur hoffen und uns dem Schicksal ergeben? Mein Mann und ich sind vollständig geimpft. Gibt es aktuelle Erkenntnisse bzgl Übertragungswahrscheinlichkeit zwischen Kleinkindern bzw von Kleinkindern auf Erwachsene? Vielleicht haben Sie einen Tipp? Danke im Voraus.
Liebe S., eine Trennung ist innerhalb der Familie bei Kleinkindern ja in der Tat praktisch nicht zu realisieren und man kann sich wohl nur dem Schicksal ergeben. Entscheidend ist, dass Sie als Erwachsene mit erheblich höherem Krankheitsrisiko geimpft sind. Alles Gute!
SonjaF79
Liebe Shla, es ist toll, dass Ihr Eltern beide geimpft seid! Das ist eine enorme Erleichterung und ein großes Glück in dieser Situation. Und falls sich eure 4-jährige Tochter ansteckt - was ihr vermutlich so gut wie nicht verhindern könnt... - besteht für sie ja Gott sei Dank genausso, wie für den kleinen Bruder, bei einer Coronaerkrankung nur ein sehr, sehr kleines Risiko eines schwereren Verlaufs. Bei den allermeisten Kindern verläuft Corona ja nur sehr milde. Entweder fast ganz ohne Symptome oder mit eher leichten Symptomen. Daher werdet Ihr Euch wohl nur als gesamte Familie in Quarantäne begeben können - aber untereinander kaum Distanz halten können. Eine "Absonderung" des Zweijährigen mit einem von Euch Eltern würde vielleicht mal für ein paar Stunden gehen. Aber bestimmt nicht für mehrere Tage am Stück! Da würden Schwester und Bruder zu sehr darunter leiden. Wir haben das bei einem Verdachtsfall mit unserer Dreijährigen mal versucht. Und haben nach 3 Stunden Bilderbüchervorlesen, Malen, Lieblingsessen usw. aufgegeben. Es war für sie einfach zu traurig und überhaupt nicht vermittelbar, warum sie nicht mit ihrem Bruder spielen darf und mit Mama alleine im - zum Spielzimmer umfunktionierten - Schlafzimmer bleiben muss.. Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute, viel positive Energie und Zuversicht und dass Ihr die Tage gut hinter Euch bringt! Liebe Grüße SonjaF
bellis123
Wir hatten den gleichen Fall in der Krippengruppe meines Sohnes, als es noch keine Selbsttests und Impfung gab. Hier hatten beide Erzieherinnen Corona! Es war damals nicht möglich einen Test beim Kinderarzt zu machen, da er nur bei Kontakt UND Symptomen getestet hat. Die große Schwester durfte aber in die Schule und ich auf Arbeit, da nur unser Sohn in Quarantäne musste. Wir haben unseren Sohn natürlich nicht abgesondert, aber natürlich als komplette Familie Kontakte gemieden, und drauf geachtet dass die Geschwister nicht zu eng kuscheln, nicht zusammen baden, nicht auf den Mund geküsst, etc.
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