Mamawasser
Hallo, unsere Geschichte ist etwas länger. Ende letzten Jahres fing unser Sohn (damals 3 Jahre 8 Monate, jetzt 4 Jahre, 3 Monate) an trocken zu werden. Pipi hat prima geklappt nach paar Unfällen. Stuhl ging irgendwann dann auch in die Toilette, aber nicht lange dann ging es in die Hose. Immer kleine Mengen meist. Zwischendrin wurde er großer Bruder (im Februar). Ab Ca. 1 1/2 Monate nach Geburt des Geschwisterchens ging ausnahmslos Pipi in die Hose. Kinderarzt stellte Verstopfung fest. Ursache wahrscheinlich Stuhlverhalt und dadurch auch nicht mehr pipi gemerkt. seit 3,5 Monaten Einnahme Movicol, seit ein paar Tagen zum Glück wieder zuverlässig Pipi in Toilette. Die letzten Tage hatte er Durchfall, das ging auch immer bis auf einmal in die Toilette (kann natürlich auch zufällig bei pipi mit raus gekommen sein, es war immer pipi mit drin). Aber es ging ja auch (fast) nie in die Hose. Seitdem haben wir von 1,5 Beutel auf 0,5 Beutel runter dosiert. seit Durchfall weg ist geht Kot wieder in die Hose. heute war Stuhl wieder fester aber dennoch weich bzw normal. Aber es war kugelig und einmal ne kleine Menge und in kurzen Abständen. Und einmal stuhlgang nach 15 minuten nachdem er pipi gemacht gat. Warum ging es da nicht gleich mit raus? Spricht das schon wieder fürs zurückhalten/Verstopfung? wie kann es sein dass es bei Durchfall mit Toilette klappt und bei normalem Stuhl nicht? Oder merkt er es doch noch nicht und es war zufall? Habe Angst dass der Verstopfungs/Zurückhaltevorgang wieder anfängt bzw weiter geht. Kann er unter Movicol überhaupt merken wenn er groß muss? Ich kann es mir nicht erklären.
Liebe M., ob eine Verstopfung vorliegt und Stuhl einfach "überläuft", sollte der Kinderarzt nachsehen. Ansonsten hat das mit dem sich Weigern, Stuhlgang auf der Toilette zu erledigen, eher eine psychologische Funktion für den "großen" Bruder, der damit Zuwendung und Aufmerksamkeit erreicht. Es würde also Sinn machen, das Thema erst mal zu beenden, Ihrem Sohn Höschenwindeln anzuziehen und ihm ganz "cool" zu erklären, dass er selber entscheiden dürfe ob er in die Windel macht oder auf die Toilette geht. Und dann wird nicht mehr darüber gesprochen. Auf der andere Seite viel Aufmerksamkeit und Dinge nur mit ihm, die besonders betont werden. Alles Gute!
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