SebastianTü
Ich arbeitet als Erzieher in einer Kinderkrippe. Ein 2-jähriger Junge dort fällt mit seiner ständigen Lautstärke auf (andere Kinder gehen ihm aus dem Weg), ständiges "Weinen" und Schreien wegen wirklich jeder Kleinigkeit und Sprachentwicklungsrückstand täglich auf (wenn ich lange nachdenke, komme ich auf ca. unter 10 Wörter, die er spricht). Wenn er morgens kommt und nachmittags geht, hat er einen Schnuller. Beim Spielen ist er eher "ein Störenfried", der sich zwischen bereits spielende Kinder stellt oder wirft. Nur kurzzeitig kann er an einer Sache (Buch, Spielsachen) bleiben. Ernährung: Da sind wir nicht so zufrieden, was er so mitbringt. Was können/sollen wir unternehmen? Vielen Dank im Voraus!
Liebe S., die Ursache für das Verhalten des Jungen sind sicher in seiner häuslichen Umgebung zu suchen, im Umgang mit ihm, in der Erziehung oder "Nicht-Erziehung",....... Er hat wahrscheinlich gelernt, dass er sich so Aufmerksamkeit und Zuwendung verschafft, hat nie gelernt, auch mal auf etwas zu warten....... Es wäre sicher sinnvoll, wenn die Eltern fachlichen Rat z.B. in einer Familienberatungsstelle erhalten würden oder/und heilpädagogische Unterstützung. Alles Gute!
Mamamaike
Hallo, als Erzieher hast Du ja die fachlichen Hintergründe, um das einordnen zu können (Entwicklungspsychologie, Erziehungsstile usw.). Sehr wahrscheinlich ist es in erster Linie am sinnvollsten, das Gespräch mit den Eltern zu suchen. Als Mutter denke ich auf jeden Fall an Autonomiephase (Schreien, Stören), und Geduld ist bei Zweijährigen auch sehr unterschiedlich ausgeprägt. Viele Grüße
Juli2018!?
Ist das Gehör des Jungen schon einmal überprüft worden? Vielleicht hört er nicht richtig, kann deswegen auch nicht wirklich sprechen und verhält sich den anderen Kindern gegenüber laut und aggressiv?
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