geneva
Guten Tag Herr Dr. Busse, mein Sohn ist gut 6 Monate alt und hat bis vor kurzem schon recht gut durchgeschlafen. Seit circa 2 Wochen wacht er in der Nacht sehr oft auf, seine Nase wird von Schlafstunde zu Schlafstunde verstopfter. Er hat per se keinen Schnupfen, es ist nicht viel Sekret, es läuft nichts etc. Aber in Richtung morgen röchelt er regelrecht sowie kriegt schwerer Luft und bereits nach dem Mittagsschlaf merkt man ihm diese verstopfte Nase an. Könnte er doch einen Schnupfen oder gar eine Allergie haben? Ich habe eine nachgewiesene Hausstauballergie, die allerdings kommt und geht, derzeit bin ich beschwerdefrei (auch in der Schwangerschaft). Zudem bekommt er Omni Biotic Panda (aber eher wegen dem Darm), die Kinderärztin meinte aber mehr ist nicht notwendig, z.B. spezielle Milch (ich kann leider nicht stillen). Die Kinderärztin findet auch keinen normalen Schnupfen oder ähnliches... Das Fenster ist gekippft, das Zimmer nicht kalt, ca. 20/21 Grad. Mittels Nasenreinigung versuchen wir ihm das Atmen zu erleichtern, wobei er außer einem großen festen "Popel" (entschuldigen Sie den Ausdruck) nichts in der Nase hat. Er hasst die Reinigung, weder Nasensauger, noch (vorsichtig !) Wattestäbchen funktioniert, wir tröpfeln irgendwie Kochsalzlösung rein, da dreht er sich auch wie wild und versucht zu "entkommen". Was könnte das grundsätzlich sein und was könnte wir tun? Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
Liebe G., in dieser Jahreszeit kommen oft viele Dinge zusammen: trockene Heizungsluft, Infekte,........ eine Allergie als Ursache für eine "verstopfte Nase" bei einem Säugling ist aber eine Rarität. Abhilfe könnte eine kühlere Schlaftemperatur schaffen, 18 Grad etwa, aber ohne gekipptes Fenster und nur mit "Stoßlüften". Kochsalznasentropfen wären sicher auch hilfreich, von Nasensaugern rate ich ab. Alles Gute!
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