Azureaus
Guten Morgen Herr Busse, Mir ist bei meinem Sohn im Frühjahr, so seit März, aufgefallen, dass er eine dauerhaft wässrig laufende Nase hat und häufig Niest, das ganze gepaart mit haüfigem Reiben der Augen. Habe im Rahmen der u7a den Kinderarzt darauf angesprochen, dieser sagte beobachten, am Abend duschen und die Kleidung nicht im Kinderzimmer aufbewahren. Ein Allergietest wäre für die nächsten 2 Jahre nicht aussagekräftig, erst danach wäre das Nachweisbar. Mittlerweile leidet allerdings die Schlafqualität da es Nachts zu Husten kommt, der manchmal über eine Stunde anhält, dementsprechend ist das Aufstehen am morgen natürlich sehr schwer. Kann man hier Linderung verschaffen? Würde ein Allergietest tatsächlich kein Ergebnis liefern? Kann man gegen die Allergie etwas ausrichten, wenn man das Immunsystem stärkt, es gibt da einen homöopathischen Artikel, dass das Immunsystem keine Allergie kennt. Zum Hintergrund, wir Eltern haben keine Allergien. Mein Sohn ist Einzelkind und darf sich ausprobieren, schmutzig machen und mit Kinderaugen die Welt erkunden. Mit ca. 3 Monaten hatte er schon Neurodermitis, der auslöser wurde nicht festgestellt, das hat sich aber vollständig rausgewachsen. Der Kinderarzt hat das Thema leider so nebenbei beantwortet. Hat allerdings gesagt, wenn die Symptome stärker werden sollte ich Fotos machen, damit man symptomatisch behandeln kann. Da wir keine Allergiker sind haben wir auch keine eigenen Erfahrungswerte und erst warten bis ein mögliches Asthma entsteht, möchte ich auch nicht. Mich würde sehr interessieren was sie zu dem Thema sagen. Viele Grüße Anna
Liebe A., ich kann kaum glauben, dass der Kollege vor Ort das nicht ernst nimmt. Selbstverständlich ist ein Allergietest sowohl aus einer Blutprobe als auch als "Pricktest" an der Haut in jedem Alter möglich und bei entsprechenden Beschwerden auch angezeigt. Und vor allem auch die nächtlichen Hustenbeschwerden, die neben dem "Heuschnupfen" den Verdacht auf den "Etagenwechsel" in Richtung Asthma nahe legen, sind Anlass für eine gründliche Abklärung und dann auch entsprechende Behandlung. Ausführliche Infos lesen Sie z.B. hier: https://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/heuschnupfen-pollenallergie/ Alles Gute!
Mumpel
Hallo! Bei meinem Sohn wurde mit knapp 4 der Pricktest gemacht. Er hat auch ein atopisches Ekzem, was in der Allergiezeit stärker ausgeprägt ist und sonst eigentlich nicht. Er ist jetzt 5 und bekommt ab Herbst die Desensibilisierung. Schaut doch mal, ob jemand bei euch in der Nähe Desensibilisierungen bei Kinder macht und lasse auch da den Allergietest machen, z.B. HNO oder Hautarzt. Beim Pricktest müssen die Kinder das zum einen zulassen und zum anderen danach auch mind. 20 Minuten ruhig sitzen bleiben und die Arme in Ruhe lassen. Mein Sohn wurde auf beiden Armen geprickt und er hat das sehr gut mitgemacht, hab ihm währenddessen vorgelesen. Aber da ist jedes Kind anders. Aus organisatorischen Gründen lassen wir die Desensibilisierung beim HNO machen, weil man ja doch einige Jahre da hin muss. Bei euch wäre der HNO aufgrund der Beschwerden auch der richtige Ansprechpartner. Wichtig ist Nasenpflege und auch die Schwellung der Nasenschleimhäute in Schach zu halten, z.B. durch Cortison haltiges Nadenspray sowie Pflegespray und Nasensalbe und eine Symptomkontrolle durch Ceterizin.
Mumpel
Mein Mann hat eine Tierhaarallergie und sonst haben wir eigentlich nichts. Ich selber habe keine Neurodermitis, aber habe eine Neigung dazu. Stichwort: weißer Dermographismus. Ich dachte immer, das wäre normal so. Kannst ja mal schauen, ob einer von euch Eltern oder euer Kind davon betroffen ist. Am besten sieht man es, wenn die Haut gerade gut durchblutet ist, z.B. nach dem Baden oder so.
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