Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Ungleiche Pupillen

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Ungleiche Pupillen

MamaMitSorgen

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Jetzt wende ich mich vor den Feiertagen nochmal an Sie- entschuldigen Sie bitte. Es geht um meine Tochter, sie ist nun 11 Monate alt. Mit etwa 6-7 Monaten fiel mir immer mal wieder auf, dass die Linke Pupille größer als die Rechte ist ( aufgefallen ist es mir immer wenn ich ihr in meinen Armen liegend im abgedunkelten Raum das letzte Fläschchen gegeben habe) aber es ist mit auch schon im Maxi cosi oder Bett aufgefallen, meistens in der liegenden/ Halbliegenden Position und leichter Dämmerung oder künstlichem Licht. Auf Licht reagieren sie beide prompt und seitengleich, und auch wenn es dämmert weiten sie sich beide, nur eben dann mit einer Differenz. Die Differenz ist schon sehr deutlich sichtbar, auch andere Familienmitglieder und der Kinderarzt könnten diese eindeutig erkennen. Auf alten Fotos sieht man es kaum, da die Pupillen klein aufgrund des lichtes sind oder eben aufgrund der dunklen Augen meiner Tochter nicht zu beurteilen ist. Der Kinderarzt hatte uns zum Augenarzt überweisen, dort waren wir bereits im September, leider wurden nur Untersuchungen im Rahmen der Sehschule durchgeführt, mit dem Ergebnis dass die Untersuchungen kaum auswertbar waren, aufgrund des jungen Alters und der Mitarbeit meiner Tochter. Aufgrund dessen hat sie uns in die Augenklinik überwiesen. Da hätten wir nun am 12.12. einen Termin gehabt, der jedoch aufgrund eines Magen-Darm-Infektes meiner beiden Kinder verschoben wurde und nun erst im Februar stattfindet. Jetzt ist die Sorge wieder allgegenwärtig und ich habe Angst iwo zu spät zu kommen. Die Wartezeit von September bis jetzt hat mich schon wahnsinnig gemacht.Ist eine physiologische Ursache wirklich häufig? Mein Kinderarzt hält sich da sehr zurück und äußert sich kaum dazu. Bei der U6 sagte er lediglich, dass er es an dem Tag aufgrund der dunklen Augen nicht beurteilen konnte und wir abwarten müssen. Ich bin sehr besorgt und man liest dann nur vom Horner-Syndrom oder Neuroblastom. Sollte ich noch vor dem Termin im Februar etwas unternehmen? Vielelicht können Sie mich mit Ihren sehr kompetenten und sachlichen Kommentaren ein wenig beruhigen. Vielen lieben Dank dafür und ein wunderschönes Weihnachtsfest!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., alleine die lange Zeitdauer ohne dass Ihr Kind irgendwelche Beschwerden oder Symptome zeigt, spricht doch sicher dafür, dass es sich nicht um eine ernsthafte Störung handelt. Sonst hätte auch sicher Ihr Kinderarzt auf sofortige Abklärung gedrängt. Alles Gute!


minzerle

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Meine Mutter hat das, ich hab das u mein Sohn auch! Er war damals auch etwa 6 Monate alt als mir das im schummrigen Licht aufgefallen ist. Ich habe meinem KIA nicht vertraut, und damals auf die Diagnostikschiene mit MRT, EEG etc. bestanden. Herausgekommen ist : physiologische Anisokorie!!! Lg M


Becca09

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Mein Kleiner hat das auch. Der Kinderarzt meinte das ist nichts schlimmes. Ich solle bloß beobachten ob sie sich auch in Zukunft, bei Licht beide zusammenziehen.


User-1737803144

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Ist bei dir jemals etwas rausgekommen? Ich bin in der gleichen Situation


User-1737803144

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Hallo, ist bei euch jemals etwas rausgekommen? Wurde dein Sohn genauer untersucht?


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