Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

U7a Untersuchung

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: U7a Untersuchung

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Sehr geehrter Herr Dr Busse Mein kleiner hatte am Freitag die U7a Untersuchung. Ich empfinde die Beurteilung der Kinderärztin als viel zu weit gegriffen und damit nicht gut aufgehoben. Mein kleiner hatte in den ersten beiden Lebensjahren etwas weniger gesprochen. In den letzten Monaten kam immer mehr dazu. Jetzt kann er uns mittlerweile in zwei bis drei wort Sätzen mitteilen was er essen möchte, ob er was trinken möchte und was er unternehmen möchte als auch wie es ihm geht. Die Kinderärztin wollte nicht wirklich auf die gute Entwicklung unseres kleinen hören was das sprechen angeht. Bei den Übungen hatte er einfach zu wenig Zeit wie Kugeln in einen Schnürsenkel stecken und hat es frühzeitig abgebrochen obwohl er den Schnürsenkel schon gut rein bekommen hat. Beim puzzeln macht er es oft super und oft hat er aber auch kein Interesse daran. Die Kinderärztin Hetze dann anschließend mit der Beurteilung der kleine hätte eine kombinierte Entwicklungsstörung und bräuchte einen Termin beim SPZ. Das passt überhaupt nicht. Ich bin selbst Lehrerin und mit der Entwicklung meines kleinen zufrieden. Es kommt jeden Tag was neues dazu, er macht all diese Übungen Zuhause super hatte dort aber einfach keine Lust dazu und fand alles andere aufregender. Ich finde die Kinderärztin ist nicht auf das eingegangen was ich ihr gesagt habe, sondern schrieb nur vor sich hin und hetzte mit wir müssen so schnell wie möglich einen Termin beim SPZ machen. Ich war total schockiert. Ich solle sofort dort anrufen und alles müsste nun schnell gehen. Ich bin damit nicht einverstanden und auch nicht mit der Beurteilung. Mein kleiner entwickelt sich super und ganz individuell ähnlich wie mein erstes Kind. Er hatte auch Anfang Probleme beim Sprechen, wir haben das super gefördert heute ist er Klassenbester. Ich frage mich nun, wie ich als Mutter damit umgehen kann, da ich mit ihrer Beurteilung absolut nicht einverstanden bin.  Mein Sohn braucht keinen Termin beim SPZ, ich würde es wissen und sofort darum bitten aber er entwickelt sich prima und ist extrem liebevoll, wissensbegierdig und lernt jeden Tag dazu. Ich fühle mich nun sehr schlecht, weil die Beurteilung nicht zutrifft und ich das Gefühl habe, ich tuhe meinem Sohn damit unrecht.


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe N., das klingt in der Tat sehr unbefriedigend, vor allem wenn die Beurteilung von wenig Zeit und "Hetze" geprägt war. Was Sie berichten, klingt in der Tat nach einem gut entwickelten 3-Jährigen, und Sie als Pädagogin können das bestimmt gut beurteilen. Im Zweifelsfall bleibt nur, einen anderen Kinderarzt um eine erneute Untersuchung zu bitten. Eine spezialisierte Untersuchung in einem SPZ klingt in der Tat für mich aus der Ferne auch völlig überzogen. Alles Gute!


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