Tonis Frauchen
Hallo, Vorab, ich bin definitiv kein Impfgegner. Aber durch meine persönliche Krankheitsgeschichte habe ich große Angst mein Kind Impfen zu lassen. Ich habe selbst durch eine FSME Impfung vor 9,5 Jahren einen schweren Impfschaden erlitten, bei dem die Symptome eine Hirnhautentzündung ausgelöst wurden. In Folge dessen, wurde mein Sprachzentrum stark geschädigt, so dass ich das Sprechen komplett neu erlernen musste. Die Sprachstöhrung beeinflusst aber auch heute noch meinen Alltag. Bei meinem Kind stehen nun eigentlich die ersten Impfungen an. Doch durch meine eigenen Erfahrungen habe ich sehr sehr große Angst davor, dass ihm etwas ähnliches passieren könnte. Leider bekomme ich bisher von den hießigen Kinderärzten keine Beratung, die auf meine Angst eingeht. Ich bekomme nur gesagt, dass geimpft werden muss und in den jeweiligen Praxen keine andere Behandlung unterstützt wird. Bei jedem anderen Kind würde ich wahrscheinlich nicht über ein pro und contra nachdenken, sondern einfach Impfen lassen. Aber ich habe Angst das ich meine "Unverträglichkeit" an mein Kind weitervererbt haben könnte. Viele Grüße Tonis Frauchen
Liebe T.,
"Unverträglichkeiten" werden klar nicht "vererbt". Natürlich ist es sehr bedauerlich, wenn Sie im Zusammenhang mit einer Impfung krank wurden. In wie weit der kausale Zusammenhang geklärt wurde, kann ich natürlich nicht beurteilen. Gott sei Dank sind solche "Vorfälle" aber wirklich extrem selten, und alle wissenschaftlichen Daten sprechen dafür, dass der Nutzen aller derzeit bei uns angewandten Impfungen bei weitem ein mögliches Risiko überwiegt. Ich kann Ihnen deshalb nur raten, Ihrem Kind den wichtigen Schutz vor wirklich schweren Krankheiten, so wie er heutzutage mit den empfohlenen Impfungen möglich ist, nicht vorzuenthalten.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Impfen.
Mitglied inaktiv
Hallo Tonis. Natürlich muss das Kind geimpft werden. Kinder ohne Impfung werden nicht in den Kindergarten aufgenommen. Dein Kind würde gerne auch mal Kindergarten besuchen wollen, oder?
drosera
Hallo! Es herrscht in Deutschland keine Impfpflicht und daher werden ungeimpfte Kinder aus öffentlichen Kindergärten auch nicht ausgeschlossen. Man muss ja noch nicht einmal den Impfpass vorlegen, lediglich den Nachweis über die Impfberatung. Vielleicht ist das Netzwerk für die individuelle Impfentscheidung etwas für dich. Da sind zwar auch viele impfkritische Ärzte versammelt, aber die haben eine Datenbank mit den angeschlossenen Ärzten und evtl bekommst du bei einem von ihnen die gesuchte Beratung?
Mitglied inaktiv
Dora, Ist es für dich die richtige Entscheidung, dass Impfung freiwillig in Deutschland ist? Bei mir kommt nicht mal in Frage! Als erfahrene Person wollte ich das nur erwähnen. Ich habe nicht gesagt, das impfbuch vorgelegt werden muss.! Sondern, Ich wollte nur sagen, dass Ipfung wie wichtig für den Kindergarten ist. Vorliegen der Impfpass vielleicht nicht, aber e. Attest vom Kinderarzt muss vorliegen.
drosera
Hallo Stella, Ja - ich halte es für richtig, dass es ihn Deutsch keine Impfpflicht gibt und befürworte sowohl eine hohe Durchimpfungsquote als auch das Recht, einem individuellen Impfplan folgen zu können. Ich verstehe allerdings nicht, wieso du einer Mutter, die gerne impfen möchte, aber aufgrund ihrer eigenen Impfhistorie einfach Sorgen hat und anscheinend vor Ort keine ausreichende Beratung erfährt, zusätzlich Druck mit einer Falschinformation (i.S.v. "willst du deinem Kind dem KiGa verwehren?") machst.
Mitglied inaktiv
Hallo nochmal. Nein Umgottes willen, ich habe völlig Verständnis. Nur die Situation zwischen Mutter und Kind ist nicht geerbt. Vor 20-30 Jahren, wenn ihr Arzt einen Fehler gemacht hat, gibt es kein Gesetz, dass das Kind auch erleben wird. Eigentl.wollte ich nur erwähnen das sie keine Gedanken machen soll.
Tini_79
müssen es im Zweifel sogar, da keine Impfpflicht besteht. Schon gar nicht wegen FSME.
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