Kunderella
Hallo Herr Dr. Busse, wir sind vor kurzem umgezogen. Dabei mussten wir leider auch unseren Kinderarzt wechseln. Unser früherer Kinderarzt war sehr erfahren (auch Kindernotarzt) und dennoch immer angenehm "unaufgeregt". Nun hatte unsere Tochter (Kiga) im vergangenen Jahr drei Mal eine Erkältung mit Husten und hat beide Mále von unserem neuen Kia Salbutamol verschrieben bekommen, damit es "einfacher für sie ist". Nun habe ich im Beipackzettel gelesen, dass das Mittel v.a. zur Behandlung von Asthma eingesetzt wird, was unsere Tochter nicht hat. Für mich klingt es wie ein ziemlich starkes Medikament, das wahrscheinlich auftretende Nebenwirkungen (im Beipackzettel stehen ja immer alle noch so unwahrscheinlichen Nebenwirkungen aufgelistet) haben könnte oder gar zu Abhängigkeiten führen könngte, wie manche behaupten. Ist da etwas dran? Gibt es Alternativen? Früher sagte man, es sei unvernünftig, immer schnell "harte" Arzneimittel und Antibiotika zu geben oder ist dies inzwischen veraltet und man kann es sich ohne negative Folgen erlauben,e s für "das Kind leichter zu machen"? Danke für IHre Einschätzung!
Liebe K., bei Kleinkindern kommt es auch ohne dass ein echtes Asthma vorliegt, im Rahmen einer Bronchitis nicht selten zu einer Verengung der Bronchien und dafür ist das Mittel der Wahl ein ß-Sympathomimetikum wie z.B. Salbutamol. Und sicher setzt es Ihr Kinderarzt auch nur dann ein und sie merken ja auch, dass es wirkt. Alles Gute!
kati1976
bei einer einfachen erkältung haben wir noch nie salbutamol bekommen. mein sohn bekommt es aber oft im winter, weil er immer bronchitis hat, bei einfachem husten bekommen wir hustensaft oder gar nichts, ich wäge da genau ab ob was sein muss oder nicht
Mitglied inaktiv
Hallo Kunderella, verschiedene Ärzte haben verschiedene Erfahrungen mit verschiedenen Medikamenten. Viele Wege führen nach Rom, und in der Medizin sind es ganz viele. Und dabei kann man nicht sagen- richtig oder falsch. Zum Salbutamol: Sie sollten sich keine Sorgen machen. Salbutamol erweitert die Bronchien, die ja bei einer Infektion entzündet sind, darum anschwellen, sich verengen, viel Schleim absondern und weh tun. Salbutamol nimmt die Verkrampfung und stellt die Bronchien wieder weiter. Damit kommt mehr Luft durch und die Atmung wird vereinfacht. (Es wird leichter für Ihr Kind :-) Außerdem wird auch das Abhusten sehr vereinfacht. Die Verengung der Bronchien hat ihr Kia sicher beim Abhören gehört. Ist ne gute Sache! Also leichtfertig gedacht hat Ihr Kinderarzt sicher nicht. Waschzettel: Ja, in der Asthmabehandlung ist es eins der Mittel der 1. Wahl, weil auch hier die Bronchien sich stark verengen. Wird aber auch bei anderen Erkrankungen eingesetzt, die mit einer Verengung der Luftwege einhergehen. Abhängigkeit von Salbutamol- m.E. sehr, sehr weit hergeholt. Weiß gar nicht, wo die Leute überhaupt diese Meinung herholen. Diese Sorge finde ich unbegründet und mir ist kein Fall bekannt. Sowieso bei der Dosierung! Mir sind keine negativen Folgen bekannt! Reden Sie bei Unsicherheiten mit Ihrem Kia. Ich persönlich finde den Einsatz von Salbutamol bei einer Verengung der Atemwege sehr sinnvoll. Lassen Sie sich nicht verrückt machen. Hoffe, Sie schon etwas beruhigt zu haben. Lg, SiMo
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