MamaMitSorgen
Liebes Experten-Team, Ich habe nochmal eine Rückfrage zum Fencheltee. Auch ich war sehr erschrocken , als von der EMA von Fencheltee für kleine Kinder abgeraten wurde. Ich habe auch das Video dazu angeschaut von Ihrem Kollegen (Dr. Med. Brügel) , was mich gut aufgeklärt und auch die Panik nachträglich reduziert hat. Es ist aber so, dass unsere Kinder zuvor (8,6,4 Jahre alt) alle auf Anraten der Hebamme zwischendurch fencheltee bekommen haben. Der älteste Sohn nur selten, er mochte es nicht so. Der jüngste Sohn hatte damals massive Verdauungsbeschwerden , die auch gastroenterologich abgeklärt wurden. Er hat sogar auch die Fläschchen phasenweise mit Fencheltee angemisxht bekommen. Auch war es noch Gang und gebe, dass man in der stillzeit ordentlich Anis- Fenchel- Kümmel-Tee getrunken hat um die Milchproduktion anzuregen. Da es bei den Jungs aber nur phasenweise mal mehr oder weniger getrunken wurde, denke ich dass es kein Grund zur Panik gibt. ABER ich mache mir sorgen um meine Tochter. Bei ihr war es etwas anders: Sie hatte sich selbst abgestillt, als ich mit dem kleinen Bruder schwanger wurde, von heut auf morgen verweigerte sie die Brust. Ich musste umstellen auf Pre -Milch, diese mochte sie auch nicht. Die Hebamme hatte mir da auxh den Tipp gegeben die Milch mit fencheltee zu anzurühren. Das mochte meine Tochter gern. Zur beikost habe ich dann ja die Milch nach und nach ersetzt und Wasser zu den Mahlzeiten angeboten, welches sie nicht getrunken hat. Also hab ich ihr auch da immer wieder fencheltee oder auch Anis- Fenchel-kümmeltee angeboten. Dies hat sie immer gern getrunken. Damals war ich im Glauben, dass ich ihr damit was gutes tu, weil es 1. empfohlen wurde durch die Hebamme, 2. ich es aus meiner Kindheit auch iwie kannte bzw. Man höre "das macht man doch schon seit Jahren" und 3. gab es ja auch explizite Kinder Produkte. Ich war froh eine Lösung gefunden zu haben, die zuckerfrei war und trotzdem gern getrunken wird. Anfangs hab ich den Babytee genommen, später als sie normal mitgegessen hat, auch den Bio Tee von Alnatura oder bünting, aber immer Bio. Ich hatte ihn immer so zubereitet, wie es in der Packung angegeben wurde auch mit der zieh- Zeit. Heute mit dem Wissen der EMA denke ich, "oh mein Gott, du hast ihn sicherlich viel zu lange ziehen lassen" . Soweit hatte ich das noch in Erinnerung. Gestern habe ich Fotos und die Kinderalben eingeklebt und bemerkte eigentlich da erst richtig , wie oft und wie lange sie diesen fencheltee/ fenchelkümmeltee eigentlich regelmäßig getrunken hat. Selbst auf den Bildern war oft der Trinklernbecher gefüllt mit Tee zu sehen, bestimmt bis zum 2. Lebensjahr herum. Da war ich dann doch etwas erschrocken, dass sie es so lang so regelmäßig getrunken hat, hab ich dann doch nicht mehr so genau gewusst. Damals in der annehme eine gesunde , zuckerfreie Alternative gefunden zu haben, weiß ich es natürlich jetzt besser. Seit ich davon weiß gibt es keinen fencheltee mehr , ab und an bei Bauchweh oder Unwohlsein, fragt sie mich ob sie einen warmen Tee bekommen kann. Dann mache ich ihr einen Kamillentee. Ansonsten wird hier Wasser getrunken. Aber ich habe echt daran zu knabbern, weil man die Vergangenheit ja nicht ändern kann. Ich habe so Angst, dass zu viel Estragol aufgenommen wurde. Baut sich das wieder ab?kann man im Nachhinein dagegen steuern? Gibt es Untersuchungen, die man nun regelmäßig als Vorsorge treffen sollte?. Sehen Sie einen Grund zur Panik? Haben Sie in ihrer langjährigen Berufserfahrungen, schwere Lebererkranknungen bei jugendlichen / erwachsenen erlebt, die auf fencheltee in der Kindheit zurückzuführen waren? Danke sehr!
Liebe M., bitte nicht ein neues "Angstthema" anfangen!!! Es gibt keinen Anlass dafür, jetzt Jahre danach sich solche Sorgen zu machen. Ich bin sicher, Ihre Kinder sind gesund, und bitte haken Sie das Thema ein für alle Mal ab. Alles Gute!
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