Mitglied inaktiv
Lieber Dr. Busse, folgender Fall: Heute morgen bin ich mit meiner Tochter 7, wegen Ohrenschmerzen zum Kinderarzt gefahren. Er untersuchte das Ohr und sagte, es sei lediglich leicht gerötet. Nichts Schlimmes. Verschrieb uns nur Nasentropfen. Zwei Stunden später waren die Schmerzen trotz Paracetamol unerträglich und es kam Eiter und Blut heraus. Daraufhin sind wir in die Klinik gefahren, Diagnose: Mittelohrentzündung und Riss im Trommelfell. Kann der erste Kinderarzt sie mit dem Otoskop verletzt haben? Sie sagte, es tat weh als er sie untersuchte. Wenn nein, wie konnte er sowas übersehen? Danke Ihnen herzlich! Sabine
Liebe S., es spricht meiner Erfahrung nach dafür, dass die Mittelohrentzündung am Morgen am Anlaufen war und sich dann in den nächsten Stunden so verschlimmert hat, dass das Trommelfell aufgegangen und der Eiter abgelaufen ist. Das kann keine Verletzung sein. Ich habe auch schon Kinder morgens zur Vorsorge mit unauffällen Ohren gesehen, die dann nachmittags mit einer akuten Mittelohrentzündung wiederkamen. Pech, aber sicher nicht ihrem Kinderarzt anzulasten, der den Verauf nicht vorhersehen konnte. Alles GUte!
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