NaWill79
Hallo, mein Sohn wurde vor 7 Monaten im Alter von 5,5 Jahren an einer Phimose operiert. Da die Vorhaut komplett verschlossen und vernarbt war musste sie komplett entfert werden. Zu diesem Zeitpunkt war sein Penis nicht mehr als vielleicht 1-2 cm sichtbar (mit Vorhaut). Die OP verlief reibungslos, ausser dass der Uruloge meinte, sein Assistent hätte die ganze Zeit seinen "Babyspeck" zurückdrücken müssen, da mit er überhaupt an den Penis dran kommt. Die Nachuntersuchung (am Folgetag) war ebenfalls zufriedenstellend. Jetzt kann man seinen Penis im Normalzustand fast nicht sehen, da er immer noch "innenliegend" ist und er ihn immer richtig rausdrücken muss. Ich frage mich nun, ob das normal ist. Langsam müsste sein Penis doch wachsen und somit auch "sichtbar" werden, oder nicht?! Man sieht fast nur einbisschen Haut, die sich an seinem Unterkörper kräuselt und nur wenn er den Unterkörper nach vorne drückt oder eben seine Hände zur Hilfe nimmt, wir die Penisspitze sichtbar. Müssen wir noch abwarten oder sollten wir den Urulogen nochmal aufsuchen? Er kommt dieses Jahr in die Schule und ich möchte verhindern, dass er beim Sport- oder Schwimmunterricht irgendwann Probleme bekommt, weil es wirklich seltsam aussieht...
Liebe N., bei entsprechendem "Babyspeck" kann der Penis im umgebenden Gewebe relativ "versteckt" erscheinen. Individuell kann das am besten Ihr Kinderarzt vor Ort bei Gelegenheit beurteilen. Alles GUte!
Maria Werner
Hallo NaWill79, das ist ein sog. "buried penis"; hier ist eine "Beschneidung" meines Wissens nach kontraindiziert. Wurde denn nicht über alternative Behandlungen gesprochen? Ich kann den Zustand Deines Sohnes natürlich nicht beurteilen; vielleicht lag tatsächlich eine Vernarbung oder sogar eine starke Vernarbung vor. Aber auch dann muss sehr oft noch nicht beschnitten werden. Ärzte und Ärztinnen werden leider überhaupt nicht im Hinblick auf die männliche Vorhaut und - wenn überhaupt - extremst unzureichend über ihre Erkrankungen und die möglichen Therapien ausgebildet. Sie hängen in der Regel lieber Glaubens- und Phantasievorstellungen darüber an als evidenzbasiertem Wissen, über das sie überaus selten verfügen. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ) nimmt sich dieser unhaltbaren Zustände bereits seit einigen Jahren an, aber in der Praxis herrscht leider immer noch allzu oft eine klaffende Kompetenzlücke vor.
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