Mitglied inaktiv
Lb. Dr. Busse, lange habe ich hier schon nicht mehr reingeschaut, da sich meine fragen meist durch Lesen im forum beantwortet haben. Doch jetzt brauch ich Ihren Rat. Meine tochter, 3 1/2 geht seit Mitte Okt. in den kiga und hat seitdem 8 Mittelohrentzündungen und 2 Gehörgangsentzündungen (meistens rechts) gehabt, behandelt 6x mit versch. Antibiotika, Luivac-Therapie ist seit 2 wochen abgeschlossen, Otowoven Tropfen. Gestern sind wir dann zu einem HNO-Arzt in der bekannten Euromed-Klinik Fürth, um uns mal aufklären zu lassen, weil es uns supekt vorkam ständig das kind mit Antibiotika zu "füttern". Er stellte einen kleinen Paukenerguß rechts fest, den man s.M.nach nur mit einer Polypenentfernung beheben kann. Er könne aber nicht garantieren, daß dies die Lösung sei. Erst auf mein Nachhaken, ob es denn keine alternative gäbe, lenkte er ein und meinte, die witterung jetzt könnte vielleicht die Sache etwas ausheilen. Medikamente dafür wären cortison, in Amerika wird das so behandelt. Ich möchte meiner Kleinen einerseits jegliche Tortur ersparen (sie ist autistisch, da ist sowieso alles etwas anders) habe andererseits aber angst, daß ich zu spät handel, wenn ich jetzt noch mit heilpraktiker o.ä. / medikamente Zeit "verliere". Akut ist nach meinung des Arztes jetzt nichts. Die Polypen seien auch nicht vergrößert. Der Inpedance-Test unauffällig. Was soll ich tun, habe seit gestern die halbe nacht im internet gesucht, aber so richtig finde ich keinen ansatz. Können Sie mir helfen?! gibt es alternativen bei paukenerguß? Medikamente? Abwarten? Für Ihre wie immer geschätzte Antwort danke ich schon jetzt. ich bin froh, daß es heutzutage sowas gibt!!!! Manuela
Liebe MAnuela, es sollte vor allem sichergestellt sein, dass ihre Tochter nach den Mittelohrentzündungen wieder gut hört. Bei normalem Tympanogramm wäre das aber zu erwarten. Im Zweifelsfall sollte ein Hörtest bei einem Pädaudiologen gemacht werden. Wenn die Polypen nicht vergrößert sind, dann gibt es ja eigentlich schon gar keine Indikation für eine Operation. Häufige Luftwegsinfekte mit Beginn des Kindergartens sind etwas völlig normales und dabei neigen manche Kinder leider zu Mittelohrentzündungen. Ob diese immer antibiotisch behandelt werden müssen, kann man nur im Einzelfall entscheiden. Die Behandlung mit einem Corticoid-Nasenspray hat bei anhaltender Belüftungsstörung des Mittelohrs und vergrößerten Polypen gute Erfolgschancen und keine wesentlichen Nebenwirkungen. Mit dem kommenden Sommer und dem natürlichen Abflauen der Infektionen bestehen aber sicher große Chancen, dass sich das Problem auch von alleine erledigt und ich würde am ehesten zu Geduld raten. Genau kann das natürlich am besten ihr Kinderarzt vor Ort beurteilen. Alles Gute!
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