Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Ralf Brügel:

Obstruktiver Husten - Wiederkehrend mit Fieber

Dr. med. Ralf Brügel

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Frage: Obstruktiver Husten - Wiederkehrend mit Fieber

Mescalita

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Lieber Dr.Brügel, unser Sohn (2 Jahre) neigt leider zu empfindlichen Bronchien und hatte seit Dezember 2023 bereits zwei Lungenentzündungen, Scharlach und positiven Streptokokkentest, so dass wir seit Dezember bis heute insgesamt 5x Antibiotikum geben mussten. Die letzte Gabe war am 10.04. aufgrund einer Lungenentzündung. Seit Dienstag hustet er wieder auffällig, so dass wir gestern beim Arzt waren und obstruktiver Husten mit Geräusch auf den Bronchien festgestellt wurde. Aufgrund der Historie hat uns der Arzt jetzt für drei Monate die Inhalation von Kortison 2x täglich verschriebebn, zudem sollen wir 3-5x täglich mit Salbutamol inhalieren. Damit haben wir seit gestern angefangen, obwohl mir sehr unwohl bzgl. des Kortisons ist. Seit heute morgen hat mein Sohn noch Fieber bekommen, 38,3 Grad um 7:00 Uhr. Jetzt um 09:30 Uhr ist es bereits auf 38,5 gestiegen. Ich habe Sorge, dass wir wieder auf eine Lungenentzündung zusteuern und wieder ein Antibiotikum nehmen müssen. Ich wollte einfach mal ihre Meinung hören, ob Sie ggf. noch Ideen haben, wie man die Lunge meines Sohnes stärken kann und ob Kortison in diesem Alter wirklich notwendig ist. Ich habe Sorge, dass es sein Wachstum beeinträchtigen könnte oder mache ich mir hierzu zu viele Gedanken? Und was passiert, wenn wir wieder ein Antibiotikum nehmen müssten? So viele Einnahmen kurz hintereinander (5 Wochen Pause) kann doch nicht gut sein... Vielleicht haben Sie ein paar aufmunternde Worte für mich.. Freundliche Grüße  


Dr. med. Ralf Brügel

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Hallo Mescalita,  1) Kortison zum Inhalieren finde ich eine sehr sehr gute Idee und auch bezüglich etwaiger Nebenwirkungen unbedenklich! Das Kortison kann gut dazu beitragen, dass sich in den Atemwegen Ihres Kindes die Entzündungsaktivität so reduziert, dass es weniger oft zu Luftwegsinfekten kommt bzw. diese ggf. milder verlaufen!    2) Jede einzelne Antibiotikaverordnung hinterfragen und ggf. mit dem Kinderarzt/ der Kinderärztin besprechen ob zwingend notwendig oder ob nicht engmaschige Kontrollen auch ausreichen. Gerade bei Streptokokken wird viel zu oft und viel zu schnell antibiotisch behandelt.    Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende  Ralf Brügel 


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