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Guten Tag Herr Dr. Busse, meine Tochter Ida, 2 Jahre (Sep. '09) hat momentan ihre 3. Bronichitis in drei Monaten. Im Januar hat unser Kinderarzt erstmalig Cortison verschrieben. (Therapie: 3x tgl. Cortison, ab Februar 2x tgl. und seit März 1x tgl.) In "Hochphasen" geben wir zusätzlich 4x tgl. 1 Hub Salbutamol mit der Vortex-Maske. Jeder Schnupfen artet sofort in einer obstruktiven Bronchitis aus. Familiär sind wir vorbelastet was Asthma bronchiale betrifft (meine Schwester, Schwägerin, Schwiegermutter und teilw. Ehemann sind daran erkrankt) und jetzt habe ich natürlich die Sorge, dass dies auch auf Ida zukommen wird. Was können wir nun noch tun, was für Tests sollten wir durchführen lassen? Allergie (Hund zu Hause)?? Da das Cortison offensichtlich nicht anschlägt, würde ich dies gerne - natürlich nach Rücksprache - langfristig absetzen. Was ist mit NaCl-Inhalationen? Wann können Lungenfunktionstest gemacht werden? Wir sind viel an der frischen Luft, ernähren uns gesund, leben in einem Nichtraucher-Haushalt. Ich bin wirklich ratlos und möchte meiner Kleinen gerne weiterhelfen. :-( Vielen Dank ein schönes Rest-Wochenende, Marwa
Liebe O., wenn Ihr Kind ein "hyperreagibles Bronchialsystem" hat, dann ist es wie beim Asthma sinnvoll, zusätzlich zu der Behandlung der akuten Verengung der Bronchien die ursächliche Entzündung an den Bronchien zu behandeln. Gut bewährt ist dafür die Inhalalion mit einem Corticoid, was ja praktisch nur an den Bronchien wirkt und keine besonderen Nebenwirkungen verursacht. Und man muss unbedingt lange genug behandeln, um die Entzündung wirklich zu beenden. Das ist also kein Grund zur Sorge. Alternativ oder manchmal auch zusätzlich kommt die Einnahme des Medikaments Montelukast in Frage. Sollte die bronchiale Überempfindlichkeit auch über die Infektzeit anhalten, kann es sinnvoll sein, andere chronische Krankheiten wie eine Mukoviszidose oder eine Allergie durch Tests auszuschließen. An der Behandlung ändert das aber erst mal nichts. Alles Gute!
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