Nurofen überdosiert

Liebe C., die einmalige Ibuprofendosis war hoch, als Einzeldosis aber noch im verträglichen Bereich und Sie müssen sich keine Sorgen machen. Alles Gute!

Wie hat denn das Medikament geheißen? Beim Nureflex Saft (20 mg/ml) lautet die Dosis für Kinder von 1 - 3 Jahren (10 - 15 kg) 3 x täglich 5 ml (entspricht 300 mg Ibuptofen pro Tag). http://www.pharmazie.com/graphic/A/56/1-23256.pdf

Das war Nurofen Junior 4% 40 mg/ml Suspension zum Einnehmen Also ich hab danach darauf geachtet, dass ich die maximale Tagesdosis an Ibu nicht überschreite. Er bekam so gegen 10 Uhr heut morgen 2,5 ml Ibu und dann hat er um 18 Uhr ~ 3 ml bekommen. War vermutlich nen kleinen Tick zu viel, da man mit diesem blöden Messlöffel ja nicht vernünftig abmessen kann. Aber da er das Nurofen gestern um etwa 18 oder 18:30 bekommen hat, sind die 24 Std. ja quasi rum.

Nachtrag.. Wie gesagt, mir macht eher die einmalige Überdosierung ein bissel Sorge. Ich weiß, ich hätte heute beim Kinderarzt anrufen können. Aber mein Sohn war den Tag über recht fit. Ihm gings auf jedenfall besser als Gestern. Aber je später der Tag, desto mehr Gedanken hab ich mir wieder gemacht und jetzt hat der Arzt natürlich zu... :-/

Wenn es das Junior war würde ich in der Verhuftungszentrale anrufen und nachfragen.

Ich hab da jetzt angerufen. Beruhigter bin ich nun nicht. Die Dosis war zwar nicht gefährlich, aber der Krampfanfall hätte damit nichts zu tun gehabt (obwohl es in der Packungsbeilage steht) und dass ich deswegen auf jeden Fall zum Arzt hätte gehen müssen. Die Dame am Telefon meinte, ich solle besser jetzt nochmal ins Krankenhaus, oder spätestens morgen früh, auch wenn es meinem Sohn schon besser geht.

Hallo! Sei mir bitte nicht böse, aber ich kann einfach nicht verstehen, dass man nicht sofort mit seinem Kind ins Krankehaus fährt oder nen Krankenwagen ruft, wenn es einen Krampfanfall hatte. Ganz egal, ob so was als Nebenwirkung von Nurofen im Beipackzettel steht oder nicht und ob es ein Fieberkrampf war oder nicht. Das Kind hat gekrampft und dann fährt man zum Arzt! Hast Du da keine Angst gehabt? Ich würde nen gewaltigen Schreck bekommen, wenn eins meiner Kinder plötzlich krampfen würde und würde - egal um welche Uhrzeit! - sofort mit ihm ins Krankenhaus fahren. Tschuldigung, aber ich kann das gerade nicht nachvollziehen - es sei denn, Du bist Kinderkrankenschwester oder selbst Ärztin, um einen solchen Fall einschätzen zu können. Ich wünsch Deinem Kind gute Besserung und hoffe, Du warst mittlerweile mal beim Kinderarzt oder im Krankenhaus.

Sorry, kann das jetzt echt nicht ganz nachvollziehen. Statt, dass du dein Kind schnappst und es wegen des Krampfanfalls zum Arzt zu bringen, schreibst du hier in aller seelenruhe erst mal im Forum. Es kann manchmal Tage vergehen bis du hier ne Antwort bekommst. Wäre mit meinem Kind schon längst ins KH gefahren oder zum Kinderarzt.

Wie ich geschrieben habe, ereignete sich der Krampfanfall schon Sonntagabend. Ich hab also erst einen Tag später geschrieben. Ja, warum ich nicht ins Krankenhaus bin? Das Krankenhaus ist eine totale Siffbude (schmutzige Behandlungsliegen, usw. ). Jedesmal, wenn ich da hin fahre, bauen die Ärzte Mist. Naja, das Krankenhaus ist schon beim Gesundheitsamt bekannt.... abgesehen von durchschnittlich 5 Stunden Wartezeit (das kürzteste waren mal 3 Stunden). Das nächste Kinderkrankenhaus ist 1 1/2 Stunden Fahrtzeit entfernt. Zum anderen: auf die Idee des Krampfanfalls bin ich erst am Folgetag gekommen, als ich die Packungsbeilage gelesen habe. Ich hatte sowas noch nie erlebt und ich hab mir Krampfanfälle immer "anders" vorgestellt. Es war im Prinzip so, als würde mein Sohn Schlafwandeln. Er saß sehr wackelig im Bett (wankte hin und her), kuschelte dabei extrem mit seinem Stofftier, wobei seine Augen immer hektisch hin und her gingen (er hatte die Augen auf). Er war nicht ansprechbar, reagierte weder auf eine Taschenlampe, noch auf schnippsen. Nach gut ein-zwei Minuten hab ich meinen Mann geweckt. Zurück im Kinderzimmer war Sohnemann aber schon wieder ansprechbar und verhielt sich wieder völlig normal. Mein Mann meinte daher nur, der Junge hätte vielleicht geschlafwandelt, als Folge der drastischen Fiebersenkung. Am Folgetag haben mich alle beruhigt, dass das nichts schlimmes gewesen sei und ich einfach überbesorgt sei, bzw. mich anstell. Daher bin ich dann nicht zum Arzt.... zumal es meinem Sohn gestern schon wesentlich besser ging. Heute hat er kein Fieber mehr.

Hallo, Ich hatte als Kind mal einen Fieberkrampf als ich meine Eckzähne bekam. Meine Mutter ist daraufhin sofort mit mir ins Krankenhaus und dort wurden neurologische Untersuchungen gemacht. Mit dem Ergebnis, dass eine Gehirnzelle immer noch verkrampft war. Meine Mutter musste daraufhin zu Kontrolluntersuchungen und irgendwann war es dann wieder ok. Und ich war nach dem Fieberkrampf auch wieder völlig normal! Ich will damit sagen: Auch, wenn Du den Eindruck hast, dass Dein Kind nach außen hin wieder völlig normal ist, muss das nicht heißen, dass auch innen drin alles wieder in Ordnung ist. ;-) Ein Krampfanfall muss ja nicht aussehen wie bei einem Epileptiker, der auf dem Boden liegt und krampft. Mein Krampfanfall lief so ab, dass ich mir auf die Zunge gebissen habe, mir Blut aus dem Mund lief und ich nicht ansprechbar war für ca. 1 oder 2 Minuten. Ich will Dir auch keine Vorwürfe machen oder Angst, allerdings würde ich Dir dringend raten, Dein Kind beim Kinderarzt untersuchen zu lassen! Liebe Grüße Jeanette