Felimaus
Hallo Herr Dr. Busse, ich habe meinem Kind (20 Wochen, reif geboren) versehentlich einen Brei aus Petersilienwurzel statt Pastinaken gekocht. Sie hat ihn in der dritten Beikost Woche bekommen. Ich habe ihn immer frisch gekocht und auf drei kleine Petersilienwurzeln eine kleine Kartoffel gegeben. Als mir der Fehler aufgefallen ist, hatte sie bereits zwei Mittage den Brei verputzt. Je weils ca. 150gr. Aufgefallen ist es durch eine Verstopfung. Nun habe ich gelesen, dass der Nitratgehalt in Petersilienwurzeln hoch oder zumindest höher ist und mache ich mir Sorgen, der kleinen Maus versehentlich geschadet zu haben. Ich habe leider auch das Kochwasser zumindest zum Teil mit püriert. Sie wird sonst gestillt. Ist meine Sorge berechtigt? Kann ich etwas tun? Vielen Dank im Vorfeld
Liebe F., Petersilienwurzel kann zu Babybrei verarbeitet werden, am besten frisch gekocht. Der Nitratgehalt unterliegt einer größeren Schwankungsbreite und ist im mittleren bis (je nach dem) hohen Bereich anzusiedeln, weshalb Petersilienwurzelbrei am besten nicht auf Vorrat zubereitet werden sollte (nicht wiedererwärmen). Für sehr junge Babys ist der Brei darum weniger optimal, mit 5 Monaten müssen sie sich aber im Nachhinein keine Sorgen machen. Alles Gute!