Baby1
Hallo Herr Dr. Busse, ich habe Ihnen schon öfters geschrieben. Mein Sohn wurde in 2 Schritten wegen Hodenhochstand nach Fowler-Stephens operiert. Die letzte Op war erst am 7. Januar. Doch leider gehts wieder weiter bei uns. Auf der anderen Seite wo er einen Pendelhoden hat, hat er auch einen Leistenbruch angeboren natürlich. Ich habe öfters bemerkt, dass sein Hodensack sehr gross wurde aber von selbst wieder verschwand innerhalb Minuten. Warscheinlich waren es Darmschlingen die da rein rutschen immerwieder. Wegen einem Infekt mussten wir jetzt die Op auf den 25. verschieben. Ich habe mehrere Fragen: Kann dieser sogenannte Hodenbruch zur Unfruchtbarkeit führen? Ich wurde natürlich auch über die Risiken der Op aufgeklärt die mir schlaflose Nächte bereiten.!!! Wie zum Beispiel dass es zu Hodenschäden kommen kann und dann zur Hodenschrumpfung. Wie oft haben sie in Ihrer Zeit solche Komplikationen erlebt? Ich mache mir auch deswegen grosse sorgen, da der andere Hoden eventuell auch nur eingeschränkt funktonieren wird später. Wie kann ich Folge Komplikationen durch Nachsorge verhindern? ( durch Schonung usw?) Und ist es für die Hoden schlimmer wenn der Bruchsack bis in den Hodensack gelangt... beim Leistenbruch ist es ja nur in der Leistengegend. Ich bedanke mich jetzt schon für Ihre Antwort. Und bitte um Verzeihung für meine vielen Fragen und Sorgen. Liebe Grüße
Liebe B., es gibt wirklich keinen Grund, sich wegen der Operation eines angeborenen Leistenbruchs, egal wie "groß" der ist, besondere Sorgen zu machen. Das ist eine kleine Routineoperation, die von den Kindern in der Regel völlig problemlos überstanden wird. Alles Gute!
Baby1
Noch eine Zusatzfrage. Kann das sein dass nach der Leistenbruch op der Hoden nicht mehr pendelt und sich unten im Säckchen festwächst.?
Port
Diese Fragen musst Du Dir aufschreiben und den behandelnden Ärzten stellen. Notfalls so oft, bis Du alles verstanden hast. Bitte um ein Gespräch, die Ärzte dürften dafür Verständnis haben.
Port
Und ich wünsche natürlich alles Gute!
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