Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Mein Sohn, 11, kotet ein

Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse
Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

zur Vita

Frage: Mein Sohn, 11, kotet ein

Nina2018

Beitrag melden

Hallo und guten Tag, ich weiß nicht mehr weiter... mein Sohn kotet ein... und das jeden Tag. Wir haben kinderärztlich schon alles abgeklärt, organisch ist alles ok. Zur Zeit ist er auch in psychologischer Betreuung, aber auch damit scheinen wir nicht weiter zu kommen. Er bekommt seit kurzem Movicol, um den Stuhl weicher zu machen, seitdem "landet" allerdings viel mehr in der Unterwäsche. Er scheint das nicht mitzubekommen und riecht es nicht einmal. Uns wurde erklärt, dass sein Darm gar keine "Leere" kennt und dementsprechend träge reagiert-das Movicol sollte helfen. Unser Sohn ist recht sportlich und normal schlank, also sollte es nicht an körperlicher Untätigkeit liegen. Sein Taschengeld ist seit letztem Jahr gestrichen und wird von uns als Unterwäsche für ihn investiert. Außerdem muss er seine Wäsche selbst in den Waschkeller tragen. Bis vor kurzem habe ich ihn seine Unterwäsche noch auswaschen lassen, aber inzwischen ekel ich mich extremst davor, da immer alles "gekrümelt" hat, sofern die "Pakete" bewegt wurden. Gern versteckt er die eingekotete Unterwäsche, wohlwissend, dass wir IMMER alles finden. Wir besitzen zwei Waschmaschinen, in der älteren Maschine werden seine Sachen stets separat und teilweise bei 95°C mit extra viel Waschmittel und Duftweichspüler gewaschen. Oft lüften wir sein Zimmer 3-4x so oft, als alle anderen Zimmer zusammen, vom Duftspray ganz zu schweigen. Dass unser Sohn so schlimm einkotet, ist erst seit 2 Jahren so, vorher war es immer wieder mal sporadisch, dass ich immer die Hoffnung hegte, es würde sich irgendwann schon geben...dem war leider nicht so. Insgesamt ist er reagiert er sehr sensibel auf Veränderungen., z.B. Schulwechsel oder Umzug. Eigentlich war er schon recht früh sauber. Mit eineinhalb Jahren hat er regelmäßig das Töpfchen genutzt. Im Kindergarten hat er nach 3 Wochen keine Windel mehr gebracht- seine nette Erzieherin hat ihn jede Stunde an die Toilette erinnert. Dann ist sie leider gegangen (worden) und er brauchte wieder die Windel. Vermutlich hat er sich zudem an seine jüngeren Geschwister orientiert (Zwillinge), die Windeln und Flaschen hatten. Er hat sehr darunter gelitten, nicht mehr Einzelkind zu sein. Inzwischen sind es ganz normal Geschwisterrivalitäten. Was können Sie mir empfehlen? Ich bin völlig verzweifelt und wirklich am Ende mit meinem Mütterlatein. Ich versuche es mit Liebe und Verständnis, manchmal muss ich auch schreien. Viele Grüße!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

Beitrag melden

Liebe N., eine organische Ursache kann nur ein Kindergastroenterologe abklären. Und wenn da die Ursache nicht liegt und zusätzlich sollten Sie unbedingt zu einem Kinder- und Jugendpsychiater gehen, der sich der Sache annimmt. Alles Gute!


Car.78

Beitrag melden

Gehst Du davon aus, dass er das bewußt, also mit Absicht macht oder warum bestraft Ihr ihn mit Taschengeldstreichung usw dafür?


Nina2018

Beitrag melden

Huhu Car.78, nein, wir bestrafen ihn nicht damit, es sollte eine Erziehungsmaßnahme sein, die bereits seit letztem Jahr am Start ist... Wir denken bereits über Alternativen nach. Unser Kinderarzt und auch der Kinderpsychologe meinte, dass wir dies erst einmal so beibehalten sollen. Ich würde auch nicht behaupten, dass er dies alles mit Absicht macht. Es hat Ursachen, die wir noch nicht ergründen, vielleicht aber irgendwann erahnen werden. VG!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Da geht mir die Hutschnur hoch. Was seid Ihr für herzlose unempathische Eltern. Der Junge muss einem Psychotherapeuten vorgestellt werden. Das Problem liegt tiefer als Ihr denkt. Und wenn ich Dein Geschreibsel so lese, kann ich auch ahnen warum....


iriselle

Beitrag melden

Also Maßnahmen wie Taschengeldentzug und Wäsche auswaschen finde ich auch absolut daneben. Wie ist es denn in der Schule, macht er das da auch ? Wird er gehänselt, was sagen die Lehrer , ist dein Sohn auch in anderen Bereichen auffällig ? Wie schätzt er selbst das Problem ein ? Ein Gedanke wäre noch dass er an chronischer Verstopfung leidet und ständig neben dem Kotklumpen, der vorm After liegt, flüssiger Stuhl vorbei rutscht. Das könnte er dann tatsächlich nicht kontrollieren. Allerdings wären dann nicht große Mengen Stuhl in der Hose. Wie Dr. Busse schon schrieb - unbedingt einen Spezialisten aufsuchen ! VG


Kekskopf

Beitrag melden

Mir erschließt sich der Sinn eurer Erziehungsmaßnahme ebenfalls nicht - vor allem nicht, wenn du glaubst, dass er es ncht absichtlich macht?!? Das wäre ja so, als wenn ich meinem Kind das Taschengeld streiche, weil es erbrochen hat. Das erzeugt nur Druck und bringt gar nichts. Da frag ich mich allen Ernstes, was das für ein Kinderpsychologe ist, der so eine Maßnahme vorschlägt.


Nina2018

Beitrag melden

Hallo Herr Dr. Busse, vielen Dank für Ihre rasche Antwort. Unser Sohn befindet sich ja bereits in jugendpsychologischer Behandlung und die Praxis hat mehrere Schwerpunkte. Liebe (r) Herr / Frau Port: Es ist nicht richtig, dass Sie denken, wir wären unempatische Eltern. Tatsache ist, dass ich als Mutter jeden Abend länger als 30 Minuten bei meinem Sohn sitze, mit ihm wundervolle Gespräche führe und er mir oft sein Herz ausschüttet, was ihn belastet. Bedauerlicherweise führt dies nicht zur Besserung. Außerdem mag ich es ganz und gar nicht, von Personen beleidigt zu werden, die mich erstens nicht kennen und zweitens persönlich werden. @Iriselle: Ja, da das mit dem Kotklumpen ist tatsächlich schon breit beim Kinderarzt und auch bei Pschotherapeuten besprochen worden, daher bekommt er ja Movicol, um diesen Kotklumpen zu binden, weicher zu machen und endlich loszuwerden. Auch das führte jedoch nicht zu Besserungen, er hat lediglich keine Bauchschmerzen mehr- wobei das körperliche Befinden auch zum Seelenheil beiträgt. Mein Sohn kommt in der Schule ganz gut klar, schreibt normale Noten, wie jeder andere Schüler auch und hat viele Freunde. Wir haben kommende Woche wieder einen Termin beim Jugendpschologen und ich werde ihn erneut um Rat fragen. Zum Thema Taschengeld und Wäscheauswaschen: Möglicherweise gibt noch andere Maßnahmen, die man mir (ganz nett-ohne Angriff^^) empfehlen kann? Außerdem wäscht er nichts mehr aus. Und Taschengeld gibt es, nur nicht mehr soviel. Das ändert sich bald wieder. Wir haben dies schon seit einiger Zeit mit ihm besprochen... Also, vielen Dank schon einmal für zukünftige, freundliche Ratschläge, die produktiv sind. :-)


Dragonlilly

Beitrag melden

Reduziert ihr das Taschengeld, weil er sich in die Hose macht? Es ist doch eigentlich egal ob es körperliche oder psychische Ursachen hat, er kann doch nichts dafür. Und trotzdem wird er bestraft. Für seine Erkrankung. Das versteh ich nicht und dein Kind kann das sicher auch nicht verstehen. Dass du abends mit ihm redest, ist ne super Sache, das könnten du und der Papa vielleicht noch verstärken. Und Schrei ihn nicht an, er ist krank und braucht dein Verständnis.


Nina2018

Beitrag melden

Huhu Dragon, nein, ich schreie ihn nicht an. Aber es wäre gelogen, zu behaupten, ich hätte es noch nie getan. Es ist mir 2x passiert, aber das 2. Mal war vor knapp 6 Monaten. Ich bleibe stets ruhig und sage ihm lediglich, er sollte mal kurz nach dem Rechten sehen, wenn ich geruchlich etwas wahrnehme. Außerdem geht er Abends nochmal für "große" Königstiger, da der Darm somit Regelmäßigkeit erhält und erlernt. Das mit dem Taschengeld wird ja wieder anders gehandhabt...


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, Lass dich nicht von den Hobbypsychologinnen hier stressen oder beleidigen,das sind arme Menschen, die im realen Leben immer die Klappe halten (müssen) und hier mal so richtig aufmucken wollen in der Anonymität;-) Zu deinem Sohn: Ich bin Sozialpädagogin und habe persönlich noch kein Kind erlebt,was sich einkotet weil ihm das Taschengeld gestrichen wurde oder weil die Eltern nicht empathisch sind... Soll heissen:lass es bleiben weil es keine logische Konsequenz ist und er es zudem nicht extra macht;mit seinem Problem hat das aber wohl nichts zu tun. Habt ihr das Belohnungssystem ausprobiert?Wie hat das gewirkt? Wurde eine Darmspiegelung gemacht (hab ich evtl überlesen?)? Andere Problem im ähnlichen Bereich sind dir nicht bekannt?(beispielsweise extremes Bedürfnis nach Sauberkeit beim kleinen Toilettengang,extremes Schämen vor Nacktheit oder auch Distanzlosigkeit bei dem Thema?) Lg


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Ganz ehrlich? Es wundert mich nicht dass dein Sohn die dreckigen Unterhosen. versteckt. Er hat garantiert furchtbare Angst dich zu enttäuschen und weiter bestraft zu werden. Und ja, auch wenn du sagst, das wäre ja nur eine Taschengeldreduzierung und irgendwann macht ihr das wieder anders... Echt jetzt? Du kannst nicht im geringsten nachvollziehen, dass er sich dadurch bestraft fühlt, dass er weniger Taschengeld bekommt, so lange er inkontinent ist. Oder dass er es nicht als Erniedrigung empfindet, wenn er unter deinen Augen die Hosen auswaschen muss? Das kommt schon etwas empathielos rüber. Und wenn ich lese "er war ja schonso früh sauber" und im gleichen Atemzug "aber als er nicht mehr jede Stunde aufs Klo geschickt wurde. war es vorbei". Das erweckt alles den Eindruck. als wäre das Thema bei euch schon immer extrem mit Druck vorbelastet. Der Eindruck mag trügen und soll kein Vorwurf sein. Aber vielleicht erklärt es dir einige der anderen Antworten. Ich verdeutliche dir mal, was man bei dir liest: * Taschengeld gestrichen um Unterwäsvhe zu kaufen * Er muss als einziges Kind seine Wäsche runtertragen * Er musste sie selbst auswaschen * Du ekelst dich selbst extremst davor * Er ist so verzweifelt, dass er seine Wäsche versteckt, obwohl er weiß. dass es sinnlos ist (und vermutlich dann auch nur noch mehr Ärger gibt) * Du ekelst dich dermaßen vor seinen Sachen, dass du sie nicht mal mehr mit deinen zusammen waschen willst * Sein Zimmer (und er?) stinkt so sehr, dsss es nicht auszuhalten ist Wie wurdest du dich fühlen, wenn alles um dich nerum den Eindruck erweckt, als wurde deine Familie sich vor Dir ekeln, weil du nicht normal bist? Dein Sohn steht unter enormen Druck und ich verstehe genauso wenig wie die anderen hier, wie ein Jugenpsychologe euch ernsthaft dazu geraten hat, diesen Druck aufrechterhalten oder gar zu erhöhen. Aber es mag andere, bisher nicht genannte Gründe dafür geben. Trotzdem wäre mein Rat, den Druck vollkommen rauszunehmen und mit seinem Proktologen und dem Psychologen weiter mögliche körperliche und mentale Ursachen zu klären. Wenn es in der Schule kein Problem ist, dann bekommt er am Abend oder wann auch immer es bevorzugt passiert (nach der Movicol-Gabe?) eine Pyjama-Windel und allen bleibt die Peinlichkeit und alles drum herum erspart. Besteht das Problem auch in der Schule kann man schauen, ob es da zumindest an den Schulsportfreien Tagen nicht auch mit Windelhosen geht. Und die Taschengeldstreichung würde ich genauso zurücknehmen wie dass er die Sachen selbst auswaschen muss. Er ist dein Sohn! Du wirst es doch wohl über dich bringen, seine Klamotten auszuwaschen. Und ja, auch ich hatte schon vollbesch** Unterhosen als Liebespäckchen der KiTa. Die sind in meiner normalen Waschmaschine immer noch sauber geworden... LG Lilly


Pusteblume1611

Beitrag melden

Hallo, vielleicht kannst du deinem Sohn schonmal eine ganze Menge Druck abnehmen, indem ihr ihn wie einen ganz normalen Jungen behandelt. Bitte akzeptiere seine Krankheit und bestrafe ihn nicht, indem er seine Sachen selbst auswäscht und weniger Taschengeld bekommt. Deswegen versteckt er die Sachen nämlich auch. Wenn du riechst das ihm wieder ein Malheur passiert ist, bitte ihn einfach nett daraum sich umzuziehen und dann machst du das, was er braucht; Sei für ihn ein starker Partner, der mit ihm durch diese schwere Zeit geht. Verurteile und bestrafe ihn nicht. Wasche seine Kleidung aus, auch wenn es ekelhaft ist. Zieh dir Handschuhe und Mundschutz an. Für ihn ist diese Methode eine Folter!! Dein Sohn hat eine Krankheit, bitte erkenne das und akzeptiere das! Bestrafe ihn nicht!!


Nina2018

Beitrag melden

Huhu Nina, vielen Dank für die lieben Worte, das bedeutet mir sehr viel. Eine Darmspiegelung wurde (noch) nicht gemacht, aber das ist ein guter Gedanke, ich werde mich in dieser Woche mal erkundigen. Schämen vor Nacktheit ist bei ihm vollkommen normal entwickelt, altersentsprechend. Ein Belohnungssystem haben wir, als er 4 oder 5 war mal eine recht lange Zeit gemacht, aber auch das verlief mal so, mal so. Wir behandeln unseren Sohn trotzdem ganz normal, er bekommt alle Aufmerksamkeiten, die er braucht, darf alles tun, was seine Freunde dürfen (außer ständig Fortnite spielen) und hat alle Freizeit der Welt. Selbstverständlich muss er, genau wie seine jüngeren Geschwister ein paar wenige Aufgaben im Haushalt übernehmen. Aber alles ohne Zwang. Einen schönen Sonntag noch :-) LG!


Felica

Beitrag melden

Wow, das ist hart für das Kind. Klar das es bei den Eltern zum Psychologen muss. Glückwunsch das ihr gerade die Psyche eures Sohnes komplett niedertretet. Da hofft man glatt das der Therapeut ein einsehen hat und euch dem Jugendamt meldet. Mir tut das Kind derartig wahnsinnig leid das ich heulen könnte.


Felica

Beitrag melden

Wegen trocken sein. Genau das war euer Sohn nie. Ihr habt ihm mit dem töpfchentraining die Möglichkeit genommen es wirklich zu werden. Wenn ein Kind daran erinnert werden muss zur Toilette zu gehen, dann ist es nicht trocken. Es wird wie ein Hund dressiert, lernt aber das eigene körpergefühl dafür nicht. Die tolle Erzieherin hat also das beste dazu beigetan das dein Sohn heute dieses Problem hat. Wenn das Kind zudem extrem sensibel ist, dann sind eure Strafen wie Schläge. Schläge der Psyche. Da nutzen such keine abendliche Gespräche was, im Gegenteil damit Haut ihr noch mal so richtig drauf. Seit das Kind denken kann ist Toilette ein Thema.ei sensibles Kind muss da genau so reagieren wie es euer Sohn macht. Und wenn der Therapeut daran auch noch festhält, dann ist es der falsche. Lernt euer Kind so zu akzeptieren wie er ist. Unterstützt ihn Statt ihn zu bestrafen, nehmt Druck raus und lasst das Thema ruhen. Bietet ihn Hilfe an wo er sie fordert, stärkt ihn wenn es mal besser klappt und tröstet wenn er einen schlechteren Tag hat. Ich weiss nicht mal ob ich da weiter zum Arzt rennen würde, denn auch damit geht ihr ihm das Gefühl nicht normal zu sein, etwas über den man sich schämen muss, was weg behandelt werden muss. Stärtkt sein Selbstvertrauen, sein selbstgefüjl und vor allem das eigene Körpergefühl. Ich wette dann ist das ganze recht schnell kein Problem mehr.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Hallo, Der Psychologe wird sicher seine Einschätzung haben was das Problem betrifft,dennoch würde ich dir auch raten parallel dazu nochmal eine Darmspiegelung machen zu lassen. Was du schreibst,und dass man als Eltern manchmal einfach nicht weiter weiss und alles versucht,klingt für mich verständlich. Ein Töpfchentraining ist zwar nicht das beste,aber GANZ SICHER nicht Schuld an dem Problem deines Sohnes (zumal es ja auch eher nur das grosse Geschäft betrifft). Früher wurden alle Kinder zu bestimmten Zeiten auf den Topf gesetzt und wieviele Menschen haben heutzutage wohl das gleiche Problem...? Das einzige was mich hier zum heulen bringt ist die Rechtschreibung und Grammatik von Felica über mir....


Nina2018

Beitrag melden

Hi Nina, wie gesagt, das mit der Darmspiegelung ist auf jeden Fall eine super Idee, die ich diese Woche noch in Angriff nehmen werde. :-) Was Felica im Schutz der Anonymität schreibt, finde ich ebenfalls nicht sehr berauschend, besonders den Teil mit dem Jugendamt. Es gibt genügend Familien, die tatsächlich Hilfe bedürfen, sei es durch Vernachlässigung ihrer nicht gewollten Kinder, sei es durch Schläge, oder mangelndes Nahrungsangebot. Ich bin eine liebevolle Mama und biete meinen Kindern praktisch alles, was sie wollen, wenngleich in gesundem Maße, da sie nicht zu selbstsüchtigen Kindern werden sollen. Sie geben sich auch mit kleinen Dingen zufrieden. Während die einen Kindern mit 8 Jahren dicke i-Phones mit sich herumschleppen, besitzen meine beiden jüngeren lediglich je ein kleines Smartphone mit recht eingeschänkten Funktionen (7 oder 8 Jahre alt) zum telefonieren, mit 2 kleinen Spielen drauf. Kein W-Lan, kein Datenmodus, kein WhatsApp. Nur der Große besitzt ein S 3 Mini, einfach weil er älter ist. Er wird nicht gleichgestellt zu seinen jüngeren Geschwistern. Er hat einen Haustürschlüssel, die beiden nicht. Er darf schon bei anderen übernachten, die beiden erst ab demnächst. Von wegen Jugendamt. Also ehrlich... Wenn hier das Jugendamt im Hause stünde, die würden mit dem Kopf schütteln, fragen, welcher netter Mensch auf diese Idee käme, wir wären Rabeneltern und das Haus wieder verlassen. Und weiter rechtfertigen werde ich mich nicht. Keiner kennt mein Umfeld, meine Familie, oder meine Situation. Die meisten lesen nur das, was sie lesen wollen. Schade. Leute, die sowas schreiben haben vielleicht selbst keine Kinder, oder wenn dann erst absolut (noch) unbelastete Kleinstkinder. Ich bin hier, weil ich Rat erfragen und mich nicht anpöbeln lassen wollte. Aber einige hier sind wie Autofahrer, die sich auf der Linksabbiegerspur einordnen, um dann den LKW an der Ampel von links nach rechts zu überholen, aber dann die entgegenkommenden Fahrzeuge und sich selbst gefährden. Hauptsache, ihr Serotoninspiegel sprengt mal wieder Messskala. "Dem habe ich es gezeigt." Ich denke, ich werde diesen Thread hier wieder löschen lassen, denn außer von einigen hier inkl. Nina0301 und Herrn Dr. Busse kamen nur Anfeindungen. Eigentlich super schade...


NickiHH

Beitrag melden

Hallo Nina, lass dich nicht von einigen Kommentaren entmutigen. Ich würde auch einen Kindergastroenterologen aufsuchen-in welcher Stadt wohnt ihr?-ich kenne einen, mit dem ich sehr zufrieden bin. Weiterhin würde ich ein großes Blutbild beim Kinderarzt machen lassen. Ausschliessen würde ich zB Vitaminmangel, Unverträglichkeiten, Wurmerkrankungen. Das klingt natürlich erstmal unlogisch, schadet aber bestimmt nicht, dies alles einmal testen zu lassen. Ich wünsche Euch, dass es sich einfach "verwächst". Alles Gute!!!


Felica

Beitrag melden

Doch habe ein Kind. Das auch lange Probleme hatte wegen Windel. Deshalb habe ich da wohl mehr Ahnung wie jemand der anderen Frauen dazu rät sich lieber zum wohle der kinder misshandeln zu lassen oder zu bedrohen. Ich habe die Prozedur durch. Habe mir kinderurologen, heilpädagogen und Kinderarzt Lösungen gesucht. Und alle bestätigen, töpfchentraining kann genau zu solchen Problemen führen. In unserem Fall war es zwar was andere, aber der kindergarten hat damals genau diese Tour versucht durch zu hauen. Macht was du meinst. Ich bleibe dabei, euer psychischer Druck ist extrem und so sehr du dein Kind sicherlich liebst. Das bezweifeln ich gar nicht. Aber eure Strafen sind extrem daneben. Das was ihr an drück dadurch aufbaut bei einem sensiblen Kind kann es brechen.


Felica

Beitrag melden

Schildere das ganz mit Strafen ist doch mal dem urologieteam hier im Forum. Denke mal die werden dir bestätigen was diese Strafen anrichten können. Auch meine Einschätzung das dein Kind nie sauber war dürfen die ähnlich sehen. Aber die haben sicherlich auch keine Ahnung.


Nina2018

Beitrag melden

Huhu liebe Nicki, danke auch hier für die lieben Worte. :-) Ich schätze das sehr. Ich wohne leider nicht in Hamburg, jedoch in NRW. Ich werde mich morgen weiter erkundigen. Ich hoffe auch sehr, dass, sollte sich keine Ursache finden lassen, sich alles verwächst. Klar klang mein Erstthread erst einmal schauerlich. Als ob mein Sohnemann nur in die Hose machen würde. Tatsächlich geht er auch auf Toilette und ganz besonders Abends, wo er am meisten Zeit hat. Morgens vor der Schule wäre es zu stressig für ihn. Trotzdem ist es tagsüber problematischer für ihn. Ich denke, und hoffe, dass er das eines Tages in den Griff bekommt. Hätte ich gewusst, dass mein Thread hier solche Wellen schlagen würde, hätte ich nie was gepostet. VG. :-)


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

@Felica Und das Urologenteam besteht aus Sozialpädagogen oder Kinder-und Jugendpsychologen? Sorry aber wenn es hier im Forum nen Mindest-IQ geben würde,wärst du garantiert nicht hier.... Urologen sind ÄRZTE,die befassen sich nicht damit WARUM ein Kind aus psychischen Gründen irgendwas macht;was denkst du wieso ich jahrelang studiert habe? Und nein,jetzt nochmal so einfach erklärt,dass sogar DU es verstehst: ich habe nie geraten bei jemandem zu bleiben,der einen misshandelt;ich habe dazu geraten das Problem erstmal anzugehen (und die TE von der wir reden wurde nicht misshandelt!). Also lies doch bitte richtig und quak keinen Mist. @Nina (schöner Name übrigens...) Du brauchst dich gar nicht zu rechtfertigen! Natürlich (!)kommt das Jugendamt nicht vorbei um Tipps gegen das Einkoten deines Sohnes zu geben;selbst eine Erziehungsberatungsstelle würde da kaum was dran ändern können. Zumindest denke ich das. Ich hoffe es wird sich eine Lösung finden, ich drücke euch die Daumen! Lg Nina


Felica

Beitrag melden

Ein Team besteht aus mehreren Leuten, das sind in der Regel Ärzte wie Therapeuten die eng zusammen arbeiten. Weshalb ich wohl Urologenteam schrieb. Rest spare ich mir.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

...das würde sich dann natürlich Urologenteam nennen...


sissi77

Beitrag melden

Ohne jetzt die letzten Antworten gelesen zu haben, wurde auf Fructose-/Lactoseunverträglichkeit oder Allergien auf Lebensmittel getestet? Hier geht es nämlich auch oft in die Hose, je nachdem, was er gegessen/ getrunken hat. Er verträgt z. B. auch keinerlei Lebensmittel mit Körnern Oder Kernen.


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.