Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Mein Baby erschreckt sich ständig wenn mein Freund Hustet, spätere Folgen??!

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Mein Baby erschreckt sich ständig wenn mein Freund Hustet, spätere Folgen??!

Leylos

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Hallo Meine Tochter ist jetzt 3 Monate alt und erschrickt sich ständig wenn man hustet, niest oder die Nase schneutzt. Staubsauger, laute Musik, Klingel oder ähnliches stört sie überhaupt nicht, sie schläft tief und fest weiter. Sie zuckt schon seit Geburt an zusammen und erschrickt sich wenn mein Freund oder ich husten mussten, egal ob sie am schlafen ist oder wach war. Ich habe es mir schon angewöhnt schnell aus dem Zimmer zu laufen und im Nebenzimmer zu Husten damit ich sie nicht aufwecke. Nun ist das jetzt momentan so das mein Freund Corona positiv war, seitdem noch lauter und schlimmer hustet als sonst mit seinem Raucherhusten den er zuvor hatte und somit mein Baby sich noch extremer erschrickt als sonst schon. Mein Problem ist jetzt das er mich angesteckt hatte und ich momentan positiv bin und er negativ, somit kümmert er sich seit 5 Tagen um die kleine, mit ihr zusammen in einem Zimmer schläft und sie unbewusst permanent erschreckt durch seinen Husten. Ich sehe das durch die babykamera und kann einfach nichts tun da ich mich meinem Baby nicht nähern darf aus Angst sie anzustecken. Ich mache ihm schon tassenweise Tee, die er auch trinkt bevor er schlafen geht, habe ihm schon Hustensäfte gekauft die er einnimmt usw aber es hilft einfach nicht viel. Leichte Musik im Hintergrund hilft auch nicht viel beim schlafen, sie hört es trotzdem. Die Ganze Familie ist im Moment positiv bis auf er (negativ,genesen). Es gibt auch leider niemanden der mir die kleine für die kurze Zeit in der ich ansteckbar bin abnimmt. Nun muss ich das jetzt noch ganze 5 Tage durchmachen und zusehen wie er unbewusst meine kleine damit quält, tagsüber beim spielen, nachts während sie friedlich schläft. Sie weint nachts deshalb nicht, erschreckt sich aber schlaft weiter und tagsüber fängt sie aber auch deshalb an zu weinen wenn er sie erschreckt mit dem Husten. Nun habe ich von dem „Moro Reflex“ und dem „persistierenden Moro Reflex“ gelesen, habe mit ein Video dazu angesehen und ich muss sagen das mein Baby genau die selbe Bewegung macht wenn sie sich jedesmal durch sein Husten erschrickt. Da ein Moro Reflex ja ab den 4. Monat verschwinden sollte, habe ich jetzt Angst das mein Baby persistierenden Moro Reflex dadurch erleidet? Und wenn nicht wird sie durch diese 10 Tage, in der sie durch ihn solche Schlafstörungen erleidet, sich permanent so oft erschrickt, irgendwelche Spätfolgen haben? Ist es für sie gefährlich?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe L., von "Quälen" Ihres Babys kann nun wirklich keine Rede sein!! Und dass Babys oft bei bestimmten Geräuschen zeitweise reagieren oder sich erschrecken, ist normal und kein Anlass zur Sorge. Was meinen Sie, wie es in einer Familie mit vielen Kindern zugeht............? Und auch dort hineingeborene Babys erleiden keinen Schaden. Ich verstehe, dass Sie an Ihrer Covid-19 Infektion leiden, alles andere dürfen Sie aber wirklich entspannt und gelassen nehmen und sich auf Ihre Genesung konzentrieren. Alles Gute!


E.M.M.A

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Auf was man für Ideen als Erstlingsmama kommt, oder? Wenn dir vorher jemand erzählt hätte dass er sich sorgen um sein Baby macht weil in der Nähe jemand niesen oder husten muss, wie hättest du reagiert? So darfst du jetzt auch reagieren! Deine Angst ist abwegig, da kann nichts passieren und eine Qual ist es für sie auch nicht. Es ist ein ganz einfacher frühkindlicher Reflex.


Andrea6

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Ein Reflex wird nicht durch Erschrecken persistieren, solche Herleitungen sind ausgedacht. Viel mehr Sorgen würde mir der abrupte Entzug der Bezugsperson machen (ist der Kontaktabbruch tatsächlich angeordnet?) sowie das permanente Zusammensein mit einem Rauchervater....


Pino

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Ich sehe das auch wie Andrea6. Mit 3 Monaten auf die Mama komplett verzichten (oder verstehe ich da was falsch?) finde ich schon ziemlich heftig. Ich hätte das nicht gemacht, sondern durchgehend FFP2 getragen und regelmäßig gelüftet. Hat das ein Arzt gesagt, dass ihr das machen sollt?


E.M.M.A

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Das Gesundheitsamt "weist"es an! Und niemand kann (oder sollte -gerade bei einer Atemwegsinfektion ) den ganzen Tag eine Maske tragen. Ich stelle mich immer noch gerne zum steinigen hin: wer sich bei einer Grippe nicht distanzieren würde muss das auch nicht für Corona tun... Kinder mit Vorerkrankungen sind natürlich immer etwas anderes.


Tigerblume

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Ich würde mich auch bei Influenza von meinen Kindern distanzieren und ich weiß auch nicht was das Geplärre um die fehlende Bezugsperson soll, das Kind ist beim Vater. Der ist zu selben Teilen Elternteil wie die Mutter.


Andrea6

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"Geplärre um die fehlende Bezugsperson" ist ja recht abwertend formuliert: immerhin schätzt man die Beziehung zwischen Mutter und Kind als so wertvoll ein, daß auch coronapositive Frauen ihr Kind nach der Geburt behalten "dürfen", Stillen und Pflege selbstverständlich inclusive.


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