cw23
Sehr geehrte Herr Dr. Busse, wir waren gestern mit unserem dreijährigen Sohn mit dem Fahrradanhänger unterwegs. Als wir wieder zuhause ankamen, habe ich festgestellt, dass sich auf dem Sitz im Fahrradanhänger etwas Mäusekot befand. Neben dem großen Ekel über den Mäusekot, mache ich mir extreme Sorgen um unseren Sohn. Ich habe ihn sofort umgezogen und ihm die Hände und das Gesicht gründlich gewaschen. Aber er hat sicherlich zwischendurch, als er im Wagen saß, mal die Hände in den Mund genommen oder sich ins Gesicht gefasst. Was soll ich nun tun? Ich habe solche Angst, dass sich unser Sohn über den Kot mit irgendwas infiziert haben könnte. Ich nehme an, dass der Kot schon etwas älter war. Wir hatten im letzten Sommer/Herbst eine Maus in der Garage, wo sich der Fahrradanhänger befindet.. wahrscheinlich stammt die 'Hinterlassenschaft' davon. Sicher bin ich mir aber natürlich nicht. Ich bin völlig verunsichert und beunruhigt. Ich selbst bin auf dem Land aufgewachsen und will gar nicht wissen, mit wie viel Mäusekot und sonstigem wir auf unseren Balkenexpeditionen im Stroh etc. in Kontakt gekommen sind..geschadet hat es auf jeden Fall nicht :) trotzdem macht man sich um die eigenen Kinder dann solche großen Sorgen, weil man nun um die Gefahren weiß. Wie schätzen Sie die Situation hinsichtlich Hantaviren etc. ein? Wie gefährlich ist das Virus für unsere beiden Kinder (3 Jahre und 5 Monate)? Wir leben in einem Gebiet, für welches ein leicht erhöhtes Risiko besteht. Vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen
Liebe C., das fällt wie so vieles unter "Alltag auf dem Lande" und "seltene Dinge sind selten"! Es gibt also wirklich keinen Anlass, sich spezielle Sorgen zu machen, und ich hoffe, Sie haben den Familienausflug trotz allem genossen. Alles Gute!